Wie im Traum gehst du hindurch und gelangst auf einen grasbewachsenen Vorsprung in einer Felswand, die bis in den Himmel zu reichen scheint. Kein Weg führt die Felswand hinauf oder herunter. Als du dich umdrehst, ist auch die Tür, durch die du hierhergelangt bist, verschwunden, als hätte es sie nie gegeben. In der Ferne kreisen - nein, keine Vögel sondern große, glitzernde Tiere, deren Flügel durch eine zwischen den großen Vorderbeinen und weit kleineren Hinterbeinen ausgespannte Flughaut gebildet werden.
Gemächlich kommt eines der Wesen auf dich zugeflogen. Ein silbriger Glanz geht von den
weißglänzenden Schuppen der Tiere aus, die das Licht vielfach gebrochen
zurückwerfen. Flach auf dem schuppigen Rücken liegend, reitet ein hochgewachsener,
schlanker Mann mit goldblonden Haaren. Als sie neben dir auf dem Felsvorsprung landen, gleitet
der Reiter mit einer geschmeidigen Bewegung vom Rücken des Tieres, das mit seinen jetzt
eng am Körper gefalteten Flügeln fast wie eine silberweiße Schlange aussieht.
Der Reiter kommt drei Schritte auf dich zu, grinst dich an, zieht sein langes, scharfes Schwert,
läßt es im weiten Bogen durch die Luft sausen, tippt dir einmal kurz auf die Brust
und hält es dann senkrecht, die Spitze zeigt nach oben, vor sein Gesicht.
Kersti / 5: | Du ziehst deine eigene Waffe und verteidigst dich. | |
Kersti / 6: | Unschlüssig, was diese Geste bedeuten soll, machst du sie nach. | |
Kersti / 27: | Du entschuldigst dich, daß du die hiesigen Sitten nicht kennst und fragst den Mann über das Land, seine Menschen und Tiere aus. |
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, Internetseite: https://www.kersti.de/ E-Mail an Kersti
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