Die Männer sehen überrascht aus, als du das sagst. Einer der ersten in der
Reihe sagt zu dir:
"Komm her."
Du gehst langsam auf ihn zu.
"Na komm schon."
Der Mann hebt langsam eine Hand, bewegt sie auf deinen Hals zu. Du fragst
dich neugierig, was er wohl vorhaben mag. Zu spät bemerkst du das Messer,
hast nicht einmal Zeit zusammenzuzucken, als er zustößt und dir mit einer
schnellen Bewegung die Kehle durchschneidet. Dann springt er zurück. Zu
deinem Erstaunen spürst du keinen Schmerz, als das Blut zwischen deinen
Fingern hindurchquillt.
"Was soll das?" schimpft einer der anderen beiden Männer, "Der Mann ist ein
Ausreißer, er hätte gefoltert werden müssen, wie es das Gesetz verlangt."
"Laß es. Er hat aufgegeben. Irgendetwas soll er davon schon haben."
Während du langsam das Bewußtsein verlierst, siehst du die drei Männer auf
ihren Silberschlangen davonreiten.
Du wachst durch eine seltsam quäkige Stimme auf, die neben dir sagt:
"Ich habe euch gesagt, daß wir ihn noch wiederbeleben können."
Langsam wird dir bewußt, daß du dich in einem Käfig befindest. Draußen auf
der anderen Seite der Gitterstäbe befinden sich zwei Gnome, die sich
offensichtlich über dich unterhalten.
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, Internetseite: https://www.kersti.de/ E-Mail an Kersti
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