Oma Junata führt dich über den Marktplatz. Dann durchquert ihr den Stadtkern,
in dem die Häuser Wand an Wand gebaut sind. Schmale Blumenbeete säumen die
Straße und Wein rankt sich an den Wänden der zwei bis dreistöckigen
gemauerten Häuser hinauf. Näher am Stadtrand werden die Abstände der
Gebäude größer und zwischen den einzelnen Häusern siehst du Gemüsebeete.
Ganz am Rand der Siedlung, direkt an der Stadtmauer gibt es sogar einige
kleine Schrebergärten. Oma Junata entriegelt eine kleine Pforte neben einem
Wachturm und winkt dem Wächter fröhlich zu. Als ihr auf der anderen Seite
des Tores weitergeht, hörst du, wie der Mann das Tor hinter euch wieder
verriegelt. Dann geht ihr auf einem schmalen Pfad weiter hinaus in die Steppe.
Oma Junata erzählt dir, daß die Mauer zum Schutz vor den kriegerischen
Steppenvölkern gebaut wurde. Grinsend sagt sie:
"Zum Glück trauen sie es sich nicht, eine Mutter des Klippenvolkes anzugreifen."
Etwa zehn Minuten später erreicht ihr ein großes ummauertes Gehöft. Während
Oma Junata das mit zwei Schlössern gesicherte Tor aufschließt, hörst du, wie
sich von innen das Scharren von etwas schwerem, harten auf Stein nähert. Die
Torflügel schwingen zur Seite und geben den Blick auf einen Schlangenkopf von
einem halben Meter Durchmesser frei. Die Frau lächelt dem Tier liebevoll zu
und zeigt auf dich.
Kersti / 285: | Du nimmst die Beine in die Hand und rennst zur Stadt. |
Kersti / 290: | Du fliehst in die Steppe hinaus. |
Kersti / 297: | Du bleibst, wo du bist. |
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
Internetseite: https://www.kersti.de/ E-Mail an Kersti
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