Deine Aufgabe besteht darin, dich irgendwo im Schatten aufzuhalten, wo die Dunkelheit dich unsichtbar macht und
deine Augen sich weit besser an das spärliche Licht der Nacht gewöhnen, als
sie das an einem Lagerfeuer tun würden. Von dort aus sollst du die Umgebung
beobachten. Während du im Dunklen sitzt und hinaus in die Nacht schaust,
kannst du sehen, wie ein kleines neugieriges Kaninchen auf das Lager zuhoppelt
und ungesehen voller Neugier die Menschen dort beobachtet. In der Kühle der
Nacht bist du froh um deinen Mantel, der dich zuverlässig warmhält. Sobald
du dich wieder hingelegt hast, schläfst du ein und wachst erst wieder auf, als
du am nächsten Morgen für den Weiterritt geweckt wirst. Der Ritt des nächsten Tages verläuft völlig ereignislos. Am Abend fragt der Karawanenführer wieder, wer die erste Wache übernehmen will.
Kersti / 365: | Du meldest dich zur Wache. |
Kersti / 366: | Du meldest dich nicht. |
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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