erste Version: 12/2019
letzte Bearbeitung: 12/2019

Chronik des Aufstiegs: Inhalt: Wanderung von Holzhausen nach Fröndenberg an der Ruhr (28.7.2019-18.8.2019)

A149.

Tiuvals Herzenswunde und eine Herde neugieriger Kühe

Vorgeschichte: F1410. Kersti: Wildschweine und weinende Heilige

C'her'ash erzählt:
Wenn Gefühl und Situation nicht zusammen passen, heißt das gewöhnlich, daß ein Gefühle aus einem anderen Leben oder einem feinstofflichen Ereignis hochgekommen sind, die älter waren.

In diesem Fall sagte eine Stimme von einem meiner feinstofflichen Anteile immer wieder
"Das ist eine Tiuval-Verletzung!" und wies mich auf die Zeit hin, in der Tiuval König von Atlantis war. Damit hätte das zu tun.

Beispielgeschichte, Kersti:

Tiuvals Herzenswunde

Tiuval ist mit dem Gott Tyr aus den altisländischen Schriften der Edda identisch, wo er einerseits als Gott des Kampfes und Sieges benannt ist, andererseits aber auch als Bewahrer der Rechtsordnung auftritt. Im althochdeutschen nimmt der Name des Gottes die Formen Ziu, Tiu oder Tiuz an.

Ich hatte schon in neueren bis jetzt (12/2019) nicht aufgeschriebenen Erinnerungen an Atlantis festgestellt, daß für Tiuval Herzensthemen im Zusammenhang mit Atlantis ein Problem sind. In dem bis jetzt dazu aufgeschrieben Teil ist das Thema noch nicht behandelt.
FF54. Kersti: Glückszeit
Anfangs war Tiuval sehr glücklich, indem er die jüngeren Seelen in Atlantis beriet, später gab es einen Putsch, bei dem so getan wurde, als wäre er weiterhin König, während eine Politik, die er nicht gut heißen konnte und wo er keine Möglichkeit fand, etwas dagegen zu unternehmen, gemacht wurde. Schließlich wurde er als Strafe für die Taten der Putschisten abgesetzt und bestraft. Sein Name wurde zu Teufel verballhornt.

Zur glücklichen Hoch-Zeit von Atlantis hatte Tiuval eine Herzensverbindung zu jedem einzelnen Bewohner von Atlantis aufgebaut, die von den Menschen gewaltsam herausgerissen wurde, als Verbrechen in seinem Namen begangen wurden. Tiuval konnte diese Verbindungen trotzdem nicht loslassen, weil er sich zu sehr nach Liebe sehnte, zu bedürftig war, um sich vorzustellen, ohne diese Liebe leben zu können.

Danach hat C'her sich bemüht, den Tiuval von dem er gelernt hatte, was Liebe ist, zu heilen und ihm zu helfen. Der "Böse" aus der Geschichte ist ein C'her-Anteil, der nur so halb gelernt hat, wie man das mit dem gut sein eigentlich macht und immer noch Tiuval braucht, um sich richtig ausrichten zu können.

Während ich die Geschichte vom weinenden Heiligen bearbeite und daran arbeite, Tiuval zum loslassen der Herzensverbindung zu bringen, da man seine Kinder oder Schüler irgendwann loslassen muß, damit sie selbstständig werden können, wandere ich in den folgenden Tagen an Sachsenhausen und Schmallenberg vorbei.

Abends setze ich mich auf eine Bank, um mich auszuruhen. Eine Herde Kühe kommt um die Ecke des Feldweges. Sie sehen mich und finden mich offensichtlich ausgesprochen interessant. Sie bleiben vor der Bank stehen und beschnuppern intensiv mich und meine Sachen. Einer Kuh muß ich verbieten, die Guitarrentasche abzulecken. Die, die mir am nächsten sind, streichele ich, bis hinter den letzten Kühen der Herde ein Jugendlicher mit Traktor um die Ecke kommt und ich meine, daß ich die Kühe langsam weiterschicken sollte, damit der Junge keine Probleme bekommt, seine Kühe nach Hause zu bringen.

Während ich dem Weg folge, gelange ich zu einem Zaun, der quer über den Weg geht. Auf beiden Seiten des Weges befindet sich eine Weihnachtsbaumpflanzung. Ich gehe weiter und gelange zu einem Wohnwagen, einer Feuerstelle und einigen Gartenstühlen und Bänken. Laut Karte müßte hier eine Hütte stehen, daher frage ich mich, ob der Wagen als Hütte eingetragen ist, oder ob die Hütte noch ein Stück weiter ist. Ich besichtige den Wagen, der ohne etwas kaputtzumachen zu öffnen ist. Ich entscheide mich, das für die Hütte zu halten, Stelle das, was ich nachts nicht brauche, rein und beschließe draußen zu schlafen. Bei Regen kann ich ja immer noch in den Wagen.

Bevor ich am nächsten Morgen weitergehe, kontrolliere ich sorgfältig, ob ich alles so zurückgelassen habe, wie ich es vorgefunden habe.

Kersti

Fortsetzung:
A169. Kersti: Abwege, ein Riß in der feinstofflichen Landschaft und eine entgleiste Reptilianerkultur