erste Version: 5/2021
letzte Bearbeitung: 11/2023

Chronik des Aufstiegs: Inhalt: Der dreijährige Möchtegerngott

A179.

Ein göttlicher Avatar

Vorgeschichte:
A178. Kersti: D

:
Eines morgens im Sommer 2018 klingelte ein Mann an unserer Haustür, mit einem orangenen Arbeitsanzug, einem Wanderstock an dessen über Spitze ein Bergkristall von ungefähr 10 cm Durchmesser befestigt ist und an dem ein Bündel hängt. Er sagte, er würde mich gerne persönlich kennenlernen. Ich fand den Aufzug amusant. Zumindest ist Das nicht langweilig! Da er auf Wanderschaft ist, laden wir ihn ein, bei uns zu übernachten und unterhalten und ein wenig mit ihm.

Der Mann war der Ansicht er wäre eine Inkarnation von Gott und hätte bewußten Zugang zu dessen übergeordneten Bewußtsein. Ich hatte keinen Zweifel daran, daß er es mit einem Wesen zu tun hatte, das sich selber als der Gott sah seine übergeordnete Gruppenseele darstellte. Aber daran, daß es sich um den Gott im Sinne von einem Wesen handelt, das mindestens das übergeordnete Gesamtbewußtsein unseres Universums ist, zweifelte ich schon. Andererseits fiel mir keine kluge Frage ein, mit der ich aus ihm herausbekommen könnte, welches Wesen er als Gott wahrnahm. Daher ließ ich das einfach so stehen und wartete aus weitere Hinweise, um zu verstehen, mit was ich es zu tun hatte.

Ich hatte geplant bald loszulaufen, um dann zunächst zu den Externsteinen zu wandern und von dort aus weiter zu Gut Steimke bei Uslar, wo wir uns mit der Kulturinitiative Lebendig Leben treffen wollten, um das KI-Fest vorzubereiten. Als ich das erwähnte, wollte er mitwandern. Ich war einverstanden. Allerdings blieb er nur die erste Tagesstrecke dabei. Er hatte nämlich geglaubt, es wäre ein kluger Gedanke, keinen Schlafsack mitnehmen, obwohl er selber einen besaß und wir ihm angeboten hatten, ihm einen zu leihen. Bisher hatte das noch funktioniert, weil die Tage vorher sehr warm gewesen waren, doch als wir die erste Nacht bei der Grillhütte am Kaiserteich schliefen, hatten wir fast Frosttemperaturen, so daß er die ganze Nacht ein sehr großes Feuer unterhielt und merkte daß es jetzt jedenfalls nicht mehr ging und die Wanderung abbrach. Ich brachte die Asche in den Wald und löschte sie sehr sorgfältig mit Wasser aus dem Kaiserteich ab, da das Wetter sehr trocken gewesen ist und daher eine erhebliche Brandgefahr existierte. Ich wollte sichergehen, daß wenn wir weggehen kein Funken Glut mehr da ist.

Bildquelle: 1.

Schutzhütte am Kaiserteich. Das Foto wurde 2022 bei einem späteren Besuch gemacht.

Ich wanderte weiter zum Eggegebirge und war dort entsetzt, daß die Bäche, an denen ich Trinkwasser holen wollte, Kilometerweit ausgetrocknet waren - besonders schockierend war das kurz vor Herbram-Wald, wo am Torfbruch ein Schild stand, daß dies ein unter Naturschutz stehendes Feuchtgebiet wäre. Dort wo das Schild stand, gab es immer noch kein Wasser im Bach. Ich hatte an Vorabend schon einige Kilometer früher am Oberlauf, bevor ich zur Hütte am Paderborner Berg kam, versucht, am zugehörigen Bach Trinkwasser zu finden und er war völlig ausgetrocknet gewesen. Das war dann auch das Problem auf dem gesamten Eggeweg: Ich war ständig auf der Suche nach Wasser, da die Bäche ausgetrocknet waren.

Im Feinstofflichen baute ich Energieleitungen, von hohen Ebenen hinunter, die die Energieversorgung der Erde verbessern sollten und bis hinunter in sehr tiefe Höllenebenen reichten, die vorher teilweise nicht und teilweise nur sehr schlecht mit Energie versorgt gewesen waren.

Schließlich komme ich an den Externsteinen an und suche, nachdem ich einige Zeit von oben vom Wald aus nach unten geschaut habe, zunächst einmal die Hütte im Wald auf, wo ich übernachten will. Nach dem Abendessen, wenn die meisten Leute weg sind, sehe ich mir noch einmal die Externsteine an und stelle fest daß die Treppe frei ist und man ungestört hochsteigen kann, ohne von zig Leuten totgetrampelt zu werden. Eine Hand voll Leute kommen etwas später und bitte mich, sie mit ihrem Handy zu fotographieren.

Ich kehre als es dunkel ist zur Hütte zurück und arbeite feinstofflich an den Externsteinen, bis sich ein Höllentor öffnet. Am nächsten Tag als ich wieder auf die Felsen zuwandere kommen mir tausende an Engeln entgegen, die in diesen Höllen gefangen waren und jetzt traurig sind, daß alles, was sie früher auf der Erde als ihr Zuhause kannten, inzwischen zerstört ist. Ich kümmere mich darum, daß jeder geheilt wird und sein feinstoffliches Zuhause findet.

Bildquelle: 2.

Externsteine aus der Luft, 4. Oktober 2015, 07:43:10

Der Weg, auf dem ich am Morgen zu den Externsteinen kam, ist der, der rechts untem im Bild beginnt.

Die weitere Wanderung nach Uslar ist eben eine Wanderung.

Als ich wieder nach Hause komme, meldet sich auch der "Gott" mit dem Bergkristallstab wieder, allerdings verärgert er mich nachhaltig. Er droht mir nämlich mit seiner Göttlichen Macht, falls ich nicht tue, was er will. Ich sage ihm, er soll diese Drohung gefälligst zurücknehmen. Aus meiner Sicht nimmt man feinstoffliche Dinge entweder ernst, dann darf man damit auch nicht drohen. Oder man nimmt sie eben nicht ernst, dann kann man sich das ganze Gerede auch sparen. Jedenfalls wer behauptet, ein Avatar zu sein und nicht Besseres zu tun hat, als mit der Macht des Wesens zu drohen, das er verkörpert, ist bei mir unten durch.

Meine feinstofflichen Anteile scheinen ihn nicht für eine Gefahr zu halten, daher nehme ich an, daß er nicht die Möglichkeit hat, viel Schaden anzurichten. Trotzdem breche ich danach den Kontakt ab, weil ich so etwas prinzipiell nicht mit mir machen lasse.

Ich bin reichlich genervt und denke mir, daß ich mich langsam von Göttern verfolgt fühle!

Kersti

Fortsetzung:
A180. Kersti: W