B36.

Scientology - Mehr als ein Modetrend?

L. Kin (Pseudonym)

Scientology. - Mehr als ein Modetrend?
Band 1: Die Entwicklung zur monetären Heilslehre.
Die Philosophie im Klartext.

(1991) Preußisch Oldendorf: VAP, ISBN 3-922367-21-6

Verweise:

Kersti: Sekten, Sucht und Suche

Zur Klärung der Frage, wie die Scientology-Church zu der menschenverachtenden Sekte wurde, die sie heute ist, sind die Bücher von L. Kin, der heute kein Mitglied der Scientology-Church mehr ist, lesenswert.

Grundlage JEDER erfolgreichen Therapie ist folgendes:

  1. Der Therapeut darf seinen Patienten weder be- noch verurteilen, ihn nicht auslachen oder abwerten, ihm nicht sagen, was er über sich selbst und seine Gedanken und Handlungen denken soll. Vorsicht ist auch bei Ratschlägen jeder Art geboten.
  2. Er darf die Geheimnisse des Patienten nicht ausplaudern, noch sonstige Gespräche während der Behandlung ohne Erlaubnis weitergeben, ihn nicht erpressen, sich keine sexuellen oder sonstigen Übergriffe erlauben.
  3. Hält der Therapeut sich an diese Regeln, entwickeln viele Patient mit schwerwiegenden Problemen zu ihm oft ein so maßloses Vertrauen, daß der Therapeut es nicht akzeptieren darf, wenn der Patient sich wirtschaftlich oder sozial von ihm abhängig macht, Geldgeschenke macht, die über die übliche Bezahlung von Therapiestunden hinausgehen usw.. Ein Therapeut ist kein Freund, denn Freundschaft erfordert Gleichberechtigung!

Erst wenn der Patient die menschlichen Fehler des Therapeuten wieder erkennt, darf der Therapeut auch große Geschenke annehmen. - Oder Ratschläge geben.

Unter 3. steht das, worin sich die Scientology-Church so viel zuschulden kommen läßt, daß die durch die Beachtung der 1. und 2. genannten Forderungen erzielten Erfolge wieder aufgezehrt werden.

Kersti:

 

Als Quelle verwendet in:


  • Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de