Christian de Duve:
Aus Staub geboren (1997) Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. ISBN 3-499-60160-5
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Hier wird von Duve die Entstehung des Lebens von den ersten organischen
Verbindungen bis in die heute Zeit und darüber hinaus diskutiert.
Dabei geht der autor davon aus, daß es keine Göttlichen
Eingriffe gäbe - was mir sehr gut erscheint. Wer meine mehr
esoterischen Artikel dieser Internetseite kennt, wird sich jetzt vielleich
wundern, warum ich das gut finde.
Warum ich in naturwissenschaftlichen Theorien keine Rückgriffe auf göttliche Eingriffe magMachen wir mal ein Gedankenspiel. Stellt euch vor, ihr wäret Gott und wolltet das Universum samt Leben erschaffen. Wie würdet ihr das machen? - Nun wie Menschen so große Aufgaben erledigen wissen wir ja - sie bauen sich eine Maschine, die die langweiligen Routinearbeiten erledigt. Geht man davon aus, daß Gott so faul(1) ist wie wir, ist also anzunehmen, daß er alle langweiligen Routinearbeiten automatisiert hat. Zellen vermehren sich selbst und testen die verschiedenen Variationen des Grundbauplans automatisch in der Praxis durch. Dasselbe geschieht mit allen Elementen der höheren Tiere. Nur die interessante Planung macht der liebe Gott selbst - und sobald er den Plan in seine Lebenserprobungsmaschine eingegeben hat, testet sie selbsttätig alle Variationen dazu durch.Wenn man annimmt das wäre so - dann kann man davon ausgehen, daß materiell praktisch genau das vorhanden ist, was auch diejenigen vermuten, die davon ausgehen, daß Darwins Evolutionstheorie ohne göttliche Eingriffe auskommt. Auch in einer von Gott geschaffenen Welt müßten die Lebewesen in derselben Reihenfolge entstanden sein - auch er würde vermutlich für jede Erfindung zuerst einfachere und später kompliziertere Modelle bauen. Wahrscheinlich wäre ein Stammbaum der grundsätzlich davon ausgeht, daß es keinen Gott gibt, realistischer als einer, der die Realität von Gott annimmt - denn allein die Annahme daß es keinen Gott gäbe, verführt schon dazu, sich die Sache einfach zu machen und immer wenn es schwer wird, etwas nachzuvollziehen, zu behaupten, daß Gott da höchstpersönlich eingegriffen hat. - Wozu er eigentlich ja viel zu faul ist.
Laut Darwin wird die Evolution von zufälligen Veränderungen
des Erbgutes angetrieben. Zum Thema Zufall ist in diesem Zusammenhang
Folgendes interessant:
Als Quelle verwendet in:
Anmerkung: |
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de