1/2012

Reinkarnationserinnerung - Niemand braucht Sklavenjungen

F142.

Eifersucht

Der Offizier Koris hatte meinen Herrn offensichtlich, was den Umgang mit Frauen angeht, sehr gut beraten. Denn nachdem Koris mit ihm ein ernstes Wörtchen zu Frauen geredet hatte, ging der Herr sehr respektvoll und freundlich mit Dinia um und warb mit vielen kleinen Geschenken, interessanten Unternehmungen und einfühlsamen Gesprächen um die Gunst seiner Frau. Er hatte damit nach und nach Erfolg und es gelang ihm sogar, sie dazu zu bewegen, freiwillig mit ihm ins Bett zu gehen - zuerst mit dem Versprechen, daß nur gestreichelt wird, später gelang es ihm sogar ihr Freude am Sex zu vermitteln.

Sie erzählte jedem, ob er es hören wollte oder nicht, wie toll ihr Mann sei und welche wunderbaren Eigenarten er hätte und mir tat das nur weh. Ich erinnerte mich an die Zeit, als meine vorhergehende Herrin mich zu ihr ins Bett gezwungen hatte, um mit mir Sex zu haben. Und obwohl ich sie nicht mochte, hatte der Sex selbst mir Spaß gemacht. Und das ging jetzt alles nicht mehr, auch wenn ich, da ihr Mann wenig Zeit hatte, öfter mit ihr im Bett war, als er. Dann wurde sie schwanger und ich merkte, daß ich mir wie nichts in der Welt ein eigenes Kind wünschte. Und zwar ein Kind von ihr. Und das war natürlich noch unmöglicher als richtiger Sex.

Und dann hatte ich einen Menschen vor der Nase, der all die Dinge, die ich mir so dringend wünschte, hatte und sich einbildete, das sei so sein gottgebenes Recht. Wenn Du mich fragst, hat er sie jedoch, indem er in seinem Hoheitsbereich die Sklaverei aufrecht erhält und Kastrationen von Jungen und kriegsgefangenen Männern befürwortet, von anderen Menschen geklaut und dafür verachtete ich ihn.

Andererseits würde es nichts bringen, mich ihm in den Weg zu stellen. Die einzig kluge Reaktion war es, seine Beziehung zu meiner Geliebten auch noch zu fördern, weil das meine und ihre Sicherheit garantierte.

In der Anfangszeit diese Liebesbeziehung hatte ich große Probleme mit meinen Gefühlen klarzukommen. Es war der Mönch, der sich damals um mich kümmerte, mich dazu überredete, ihm meine Gefühle mitzuteilen und mir zeigte, wie man Meditationen nutzen konnte, um besser mit einer schwierigen Lebenslage klarzukommen, indem man seine Gedanken ordnet.

Kersti

Quelle: Erinnerung an ein eigenes früheres Leben


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Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, Internetseite: https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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