erste Version: 12/2012
letzte Bearbeitung: 1/2013

Reinkarnationserinnerung: Der Schreiberpriester

F165.

Priesterweihe

Vorgeschichte: F164. Kersti: Ein Priester muß von allem Geschlechtlichen gereinigt werden

Am Tag der Priesterweihe meditierten wir zunächst wie jeden Tag, nur daß die Meditation nicht eine sondern drei Stunden dauerte. Dann wurden wir in den großen Saal geführt, wo die Weihe stattfinden sollte. Ich hätte mich gerne am Ende der Reihe versteckt doch der Lehrer sagte mir, daß ich zuerst dran bin.

Dann nahm er mich an die Hand und führte mich zum Hohepriester.
"Bist du bereit für dieses Leben in den Dienst der Götter zu treten?" wurde ich gefragt.
"Ja." antwortete ich laut und deutlich, weil ich nicht wegen einem Nein die Kehle durchgeschnitten bekommen wollte. Aber ich machte mir nich die Mühe Begeisterung zu heucheln.
"Bist du bereit, dich dafür von allem Geschlechtlichen reinigen zu lassen?"
"Ja." antwortete ich mit verärgertem Gesicht.
Leise wurde ich aufgefordert mich auf einen Tisch zu setzen, was ich gehorsam tat. Sie banden meine Beine an den Tischbeinen fest und der Arzt sagte mir, ich solle mich nach hinten legen und die Augen schließen. Ich tat wie befohlen und merkte, wie er danach an Hoden und Penis herumfummelte. Es ziepte ein, zwei mal ein bißchen, aber nichts davon tat richtig weh. Dann sagte er mir ich müsse jetzt ein wenig warten, damit es taub wird. Ich dürfte mich hinsetzen und zusehen, wie er dasselbe bei dem nächsten Jungen macht aber ich dürfte die Stelle zwischen den Beinen nicht anfassen.

Ich setzte mich auf und schaute nach, wie es zwischen den Beinen aussah. Der Penis war abgebunden, zwischen Hoden und Körper war die Engstelle mit zwei zusammengebundenen Holzstückchen abgeklemmt. Ich sah zu, wie der Arzt bei dem, der nach mir dran war, zunächst ein kleines Röhrchen in den Penis schob und dann dasselbe machte. Danach kam er zu mir zurück, forderte mich auf, mich wieder hinzulegen. Auch vom Rest der Operation merkte ich nichts.1.

"Garm?"
Ich öffnete die Augen setzte mich auf und schaute nach. Wo die Hoden gewesen waren, war nur noch eine Naht, der Bindfaden, mit dem der Penis abgebunden gewesen war, war noch da, aber dort schaute nur noch ein Stück von dem Röhrchen heraus, das er vorher in den Penis geschoben hatte.
"Hier sind deine Geschlechtsteile und da - er zeigte in eine andere Ecke des Raumes - ist das Opferfeuer."
Ich nahm die Schüssel die er mir gab, ging zu dem Feuer, warf es ins Feuer und sagte den Satz, der zu diesem Teil des Rituals gehörte.
"Im Dienst der Götter verzichte ich auf alles Geschlechtliche."
Danach wurde ich in die Mönchszelle geführt, die von jetzt ab mir gehören würde. Ich war darüber nicht glücklich, denn ich wäre lieber zurück in unseren Schlafsaal, wo ich mich mit den anderen hätte unterhalten können.

Kersti

Fortsetzung:
F166. Kersti: Es war so furchtbar

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI14. Kersti: Inhalt: Der Schreiberpriester

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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