erste Version: 6/2013
letzte Bearbeitung: 7/2013

Reinkarnationserinnerung: Der Schreiberpriester

F184.

Eine kristallene Stadt, in der lauter furchterregende Engel lebten, die aber eigentlich ganz nett zu mir waren

Vorgeschichte: F183. Kersti: Ich war erstaunt über mich selbst, daß ich so offen gegenüber dem Hohepriester war

Der Schreiberpriester erzählt:
Ich lebte danach noch viele Jahre im Tempel. Ich erinnerte mich, daß ich selbst dieses Leben so geplant hatte und daß ich genau da war, wo ich in diesem Leben sein wollte, weil ich nur so all meine Seelenkinder finden und heilen konnte. Zehn Jahre, nachdem ich ihm erzählt hatte wer ich war, starb der Hohepriester. Ich bedauerte das sehr, denn er war mir eine große Hilfe bei der Heilung meiner Seelenkinder gewesen. Dreißig weitere Jahre später, wurde mein Herr tödlich krank und während ich ihn pflegte, dachte ich darüber nach, aus dem Tempel zu fliehen, sobald er tot war, um dann an anderer Stelle meine Arbeit fortzusetzen.

Es gelang mir nicht. Abends schien Antptah noch einigermaßen stabil zu sein, am Morgen weckte mich die Wache des Tempels und teilte mir mit, daß er gestorben sei und daß ich mich auf die Beisetzung vorbereiten müsse. Ich machte gehorsam die vorgeschriebenen Meditationen - dazu führten sie mich ärgerlicherweise in eine verschlossene Kammer, aus der ich nicht fliehen konnte. Ich war diesmal froh, daß ich nicht sprechen konnte, sonst hätte ich noch irgendwelche Formeln aufsagen müssen, daß ich das, was auf mich zukommt selbstverständlich gerne für meinen geliebten Herrn mache. So ließ ich mich am Tag der Beisetzung nur wortlos in die Totenkammer führen und kniete mich gehorsam neben die Mumie. Eine Räucherschale füllte die Luft mit betäubendem, tödlich giftigen Rauch, doch trotz der betäubenden Wirkung bekam ich einen Hustenanfall, bevor ich starb und den toten Körper verließ.

Zu meinem Erstaunen wartete mein Herr - er gehörte zur Gruppenseele Antah - dort auf mich. Ich begrüßte ihn und fragte ihn wie es denn käme, daß er auf mich wartet.
"Ich dachte, wenn du schon getötet wirst, damit du mich begleitest, dann kann ich dir auch zeigen, was ich jedem anderen Schüler gezeigt hätte." antwortete er.
Ich wunderte mich, daß er viel weniger Angst vor mir zu haben schien, als auf der Erde. Da ich ihn als Freund kennengelernt hatte, hatte ich keine Bedenken ihm zu dem merkwürdig hellen Ort zu folgen, den er mir zeigte. Dazu mußte ich zuerst in das Licht in meinem Herzen hineingehen und dann nach oben, bis zu einer kristallenen Stadt in der lauter furchterregende Engel lebten, die aber eigentlich ganz nett zu mir waren. Sie heilten einige meiner Verletzungen und brachten mir Dinge bei, die ich schon immer hatte lenen wollen.

Kersti

Fortsetzung:
FF143. Kersti: Ägyptische Priesterleben: Schreiberpriester

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI14. Kersti: Inhalt: Der Schreiberpriester

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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