erste Version: 9/2013
letzte Bearbeitung: 9/2013

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F209.

"Du siehst ja viel menschlicher aus!"

Vorgeschichte: F208. Kersti: Die Engel schienen sich nach jeder Heilung ein wenig zu entspannen, als würde ihnen die Verletzung des Herzchakras Angst machen und nicht eine reale Gefahr

Karl erzählt:
Etwa nach einer Woche fragte Göring mich, ob ich mich jetzt in der Lage fühlen würde, mit den Rittern zu reden. Ich sah das als positives Zeichen und nahm an, daß es bedeutete, daß sie darüber nachdachten, mich hier rauszulassen. Trotzdem war mir die Szene, in der der Ritter wegen irgendetwas, was ich nicht einmal bemerkt hatte zu Tode erschrocken hatte, das Tablett fallen ließ und plötzlich eine Waffe in der Hand hielt, die auf mein Herz gerichtig war, noch sehr lebhaft im Gedächtnis. Ich schilderte sie Göring deshalb sehr drastisch und sagte, daß ich möchte, daß die Ritter außer mit mir zu reden, keine anderen Pflichten haben und daß niemand und nichts sie zwingt, näher an mich heranzugehen, als sie sich trauen. Sollte jemand meinen, eine Waffe zu brauchen, soll der außerhalb der der feinstofflichen Abschirmung bleiben, wo er die irdische Situation besser beurteilen kann. Göring meinte, er hätte doch zur Sicherheit auch immer eine Waffe dabei gehabt. Ob mir das denn keine Angst gemacht hätte?
"Nein. Du hattest doch keine Angst vor mir. Daher wußte ich, daß du nicht schießen würdest." antwortete ich ihm.

Der erste Ritter kam noch am selben Tag. Er öffnete zunächst die Tür und schaute herein. Dann sagte er in einem ganz überraschten und sehr erleichterten Tonfall:
"Du siehst ja viel menschlicher aus!"
Er trat ein und wirkte wesentlich entspannter, als ich ihn in den vergangen Wochen je gesehen hatte. Er kam ohne zu zögern bis an mein Bett und kniete sich neben mir nieder. "Haben die alle Angst vor verletzten Herzchakren oder was?" fragte ich mich verwirrt.

Das Gespräch mit dem Ritter war was diese Frage anging nicht erhellend. Er konnte nämlich gar nicht in Worte fassen, was ihn so verängstigt hatte, meinte nur, ich hätte für ihn wie das absolute Böse ausgesehen und er hätte gedacht, daß ich wahrscheinlich noch durch einen weiteren Dämon besessen sei.
"Nein, das wäre mir aufgefallen und ich hätte den augenblicklich rausgeschmissen." antwortete ich "Ich bin von meiner Seelenherkunft her selber ein Dämon und nebenbei bemerkt weitaus mächtiger als das kleine Wesen, das da in meinem Körper war. Nichtsdestotrotz hattest du vor ein paar Tagen panische Angst vor mir und jetzt bist du in meiner Nähe völlig entspannt."
Eine wirklich erhellende Erklärung für sein verändertes Fühlen mir gegenüber konnte der Ritter mir nicht liefern.

Im weiteren Gespräch achtete ich darauf, mit ihm über alles, was eventuell unsere Beziehung belasten könnte auch zu reden. Ich erklärte ihm, daß ich Verständnis dafür hatte, daß man nicht immer rational handeln kann, wenn man vor Panik fast außer sich ist. Und ich erklärte ihm, daß ich es für ein Zeichen enormen Mutes hielt, daß er trotz diese panischen Angst in das Zimmer gekommen war und mich gefüttert hatte. Außerdem betonte ich immer, daß es für uns alle eine schreckliche Zeit gewesen sei. Ich merkte, wie er sich durch dieses therapeutische Gespräch noch weiter entspannte und schließlich ganz erleichtert ging. Mein persönliches Fazit war, daß mich das Gespräch nicht weitergebracht hatte, was das Verständnis der Situation anging, aber immerhin konnte ich davon ausgehen, daß die Erfahrung unsere weitere Beziehung nicht zu sehr belasten würde.

Die Gespräche mit den anderen Rittern verliefen sehr ähnlich. Jeder von ihnen sagte ersten beim Betreten des Raumes so etwas Ähnliches wie dieses "Du siehst ja viel menschlicher aus!" Keiner von ihnen konnte erklären, was in in eine dermaßen panische Angst versetzt hatte. Und alle schienen in der Lage zu sein, wieder freundlich auf mich zuzugehen.

Ich bat darum, auch mit dem Arzt reden zu dürfen, der auch tatsächlich kam und sehr ähnlich reagierte, wie vorher die Ritter. Ihm erklärte ich bei dieser Gelegenheit, daß das Rosenkranzbeten an sich ihn nicht schützen würde.
"Aber die Mutter Maria hilft mir, wenn ich in Not bin. Das habe ich schon erlebt." behauptete der Mann.
"Das glaube ich dir. Nur liegt das halt nicht am Rosenkranz, sondern daran, daß du im Feinstofflichen weißt, wenn du zuhilferufen kannst, wenn du in Not bist. Es sind nicht die äußeren Formen auf die es ankommt sondern dein Herz." erklärte ich.
"Das weiß ich doch. Aber ich brauchte einfach etwas, um mich von meiner Angst abzulenken!"
"Na und ich dachte mir, alles, was dem Mann ein Gefühl der Sicherheit vermittelt, sollte ich als Geschenk des Himmels betrachten."
Als ich das so sagte erschien ein sehr versonnenes und glückliches Lächeln auf seinem Gesicht.
"Ja, der Rosenkranz ist ein Geschenk des Himmels."
Dem widersprach ich nicht sondern lächelte nur ebenfalls, weil ich spürte, daß er sehr tiefe und glückliche Erfahrungen bei dieser Form des Gebets gemacht hatte. So etwas ist heilig und das darf man nicht entwerten.
"Was ich dir vor allen Dingen sagen wollte: Ich habe große Hochachtung vor dem Mut, mit dem du jeden Tag wieder deine Angst überwunden hast, um meinen Verband zu wechseln. Und ich bin dir sehr dankbar dafür, denn du das nicht getan hättest, hätte ich meinen Arm verlieren können."

Kersti

Fortsetzung:
F210. Kersti: Ich fragte mich, warum das Engelsgeduld nennt, der Teufel braucht sie ja viel dringender!

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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