erste Version: 12/2013
letzte Bearbeitung: 12/2013

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F303.

Als wir ausstiegen, sagte er, daß er mir die Pistole abnehmen müsse, da er mich zumindest offiziell in Untersuchungshaft nehmen müsse

Vorgeschichte: F302. Kersti: Dann sah ich die Leiche genauer an und erstarrte. Es war Ellys Vater

Karl erzählt:
Jetzt mußte ich das aber aus exakt demselben Grund, warum ich nach dem Mord an Elly direkt zu Göring bin möglichst sofort mit ihm sprechen. Ich ging in die nahegelegene Gastwirtschaft und sagte, daß ich telefonieren müsse. Immerhin hatte ich jetzt ja immer genug Geld dafür dabei. Ich wurde in das Hinterzimmer mit dem Telefon geführt und dort alleingelassen. Dann rief ich bei Göring an. Seine Frau Karin wollte ihn mir nicht geben, weil sie meinte, er würde zu viel arbeiten und bräuchte seinen Schlaf. Ich sagte ihr, daß es aber nicht bis morgen warten kann und daß Herrmann bestimmt ziemlich sauer wäre, würde sie ihm jetzt nicht Bescheid sagen.

Als ich ihm sagte, daß etwas passiert war und daß ich ihn unbedingt allein sprechen müsse, kam er sofort mit dem Auto zu mir und holte mich ab. Ich sagte ihm, daß ich nicht möchte, daß er fährt, während ich es erzähle und daß wir danach meiner Mutter etwas sagen müssen, weil sie ja erwartet, daß ich nach Hause komme. Also blieben wir zunächst am Straßenrand stehen, während ich ihm kurz erklärte, was los war. Dabei sagte ich ihm auch, daß Ellys Vater mich angeschossen hatte und zeigte ihm die Schußwunde. Er sagte auch, daß sie ja nicht gefährlich bluten würde. Er fuhr noch mal kurz zum Tatort und ließ sich zeigen wo es genau gewesen war, dann sagte er meiner Mutter bescheid, daß ich angeschossen worden war und er mich zum Arzt bringen würde. Danach fuhr er mich zum Arzt, der mich verband, mir bestätigte, daß die Wunde nicht gefährlich war und wahrscheinlich gut abheilen würde.

Zuletzt brachte er mich an seine Arbeitsstelle. Als wir ausstiegen, sagte er, daß er mir die Pistole abnehmen müsse, da er mich zumindest offiziell in Untersuchungshaft nehmen müsse. Wortlos reichte ich ihm die Waffe.
"Fühlst du dich in der Lage, deine Aussage zu machen?" fragte er.
"Ja. Das kriege ich schon noch hin." meinte ich.
Zur dortigen Nachtwache gehörte auch eine Sekretärin, die er rief. Dann ließ er mich auf einer Karte einzeichnen wo es passiert war und ich erklärte, wo ich die Leiche in den Fluß geworfen hatte und daß sie flußabwärts zu finden sein müsse. Diesmal erzählte ich ausführlich, was geschehen war, zeichnete auf einem Blatt eine Skizze, wo ich gestanden hatte, wie ich hinter die Sandkiste gehechtet war, wie er auf mich zukam und wie ich ihn erschossen hatte und schließlich erkannt hatte, wer da versucht hatte mich umzubringen. Und dann brach ich in Tränen aus.

Göring nahm mich auf den Arm und trug mich in sein Büro, wo er mich auf dem Sofa schlafen legte. Er erklärte mir, daß ich das Gebäude nicht verlassen dürfte, aber mich drinnen frei bewegen durfte. Er setzte sich noch einen Augenblick neben mich. Ich schlief dann ziemlich schnell aus Erschöpfung ein und merkte nicht, wann er ging.

Kersti

Fortsetzung:
F304. Kersti: Wahrscheinlich waren die sechs Polizisten nur da, damit Göring sagen konnte, daß er mich pflichtgemäß bewacht hatte

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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