erste Version: 12/2014
letzte Bearbeitung: 4/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F364.

Mein Körper veränderte sich nicht

Vorgeschichte: F369. Kersti: Die letzten Tage waren Gehorsamsübungen. Das hier ist die Realität

Karl erzählt:
Ich erwachte wieder in meinem Zimmer. Ich war an allen vier Ecken des Bettes angekettet und mir tat alles weh.

Ein etwa zehnjähriger Junge brachte mir Frühstück. Er befreite mich nicht von den Fesseln, sondern fütterte mich. Als ich versuchte mit ihm zu reden, war er ziemlich einsilbig. Er sagte aber, daß ich bald wieder abgeholt werden würde, für den nächsten Teil der Einführung. Ich fragte ihn, von was das denn die Einführung sei.
"Es geht hier darum, Übermenschen zu erschaffen, die normalen Menschen in allem überlegen sind. Mächtige Magier, die weitaus intelligenter sind als normale Menschen und auf Wissen aus dem feinstofflichen Welten zugreifen können, Gestaltwandler die praktisch unsterblich sind und jede Verletzungen heilen können. Hast du das bei den Vortrag denn nicht mitbekommen?" erklärte er mir.
"Ich habe bisher keinen Vortrag darüber mitbekommen. Wahrscheinlich lag das an meinem letzten Fluchtversuch." antwortete ich.
"Ach ja, du machst ja so großartige Fluchtversuche!" meinte er und strahlte mich an.
Ich erwiderte das Lächeln begriff aber nicht, warum er meine Fluchtversuche großartig fand. Schließlich war ich hier immer noch gefangen!
"Schaffen sie es denn wirklich, Übermenschen zu erschaffen?" fragte ich.
"Manchmal schon. Aber die meisten werden wahnsinnig oder sie werden als Mißerfolge getötet. Und ganz viele kriegen das mit dem Verwandeln nicht so richtig hin, sind aber gut genug, daß man sie gebrauchen kann." erklärte er mir.
Mich wunderte der sachlich-alltägliche Tonfall in dem er das erzählte. Wie kam es, daß er Wahnsinn, Grausamkeiten und Morde als normal empfand und jeden der vor diesem tollen Übermenschenprogramm floh, wie einen Held behandelte?

Zwei Männer kamen, um mich abzuholen und sie waren sehr vorsichtig, um sicherzustellen, daß ich mich nicht befreien konnte. Als sie mich nach unten führten, hatte ich wieder Ketten an Händen und Füßen und sie nahmen keinerlei Rücksicht darauf, daß ich verletzt war.

Diesmal gab es zunächst einen Vortrag, in dem erklärt wurde, daß unsere Gene so verändert seien, daß wir uns im Prinzip verwandeln könnten. Was uns daran hindern würde, wäre nur unser starres Weltbild.

"Frank komm bitte nach vorne."
Einer der Männer stand gehorsam auf und trat auf die Bühne.
"Ich werde euch jetzt zeigen, wie sich ein Mensch in eine Pfütze verwandeln kann." sagte der Arzt auf der Bühne, versetzte ihm mit zwei Elektroden einen heftigen Stromschlag und plötzlich war nur noch eine formlose Masse auf dem Boden der Bühne. Ich sah wie sich aus der Pfütze Stück für Stück wieder ein menschlicher Körper formte. Dann stand Frank mit schmerzverzerrtem Gesicht auf, warf dem Arzt einen verächtlichen Blick zu und setzte sich wieder auf seinen Stuhl. Diesen Ausdruck abgrundtiefer Verachtung auf dem Gesicht behielt ich den Rest meines Lebens im Gedächtnis.

Dann wurde ich nach vorne geführt. Er versetzte mir ebenfalls einen Stromschlag, aber außer daß die Schußwunde am Bein plötzlich bestialische Schmerzen verursachte, geschah nichts und ich wurde wieder nach unten geführt.

So wurden alle Männer und Frauen im Raum behandelt. Bei den meisten geschah nicht viel, aber bei einem verwandelten sich die Arme in Flossen und er konnte das nicht rückgängig machen. Bei einem anderen änderte sich die Haarfarbe von schwarz zu blond.

Als ich wieder in meinem Zimmer war, befreiten sie mich von den Ketten und ließen mich im Zimmer allein.

Ich setzte mich auf mein Bett, stellte fest, daß die Schußwunde verheilt war und wunderte mich. Offensichtlich war bei dem Stromschlag doch etwas passiert.

Kersti

Fortsetzung:
F455. Kersti: Der vor der Tür meinte, er wäre keiner der Ärzte oder Wächter, sondern Frank, ein anderes Opfer dieser Versuche

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
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