erste Version: 12/2014
letzte Bearbeitung: 7/2016

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F365.

Unter der Dusche stand ein seltsames buntes Fabelwesen

Vorgeschichte: F247. Kersti: "Nein. Ich schäme mich grundsätzlich nie für Dinge, die andere getan haben."

Der Offizier von Karls Wache erzählt:
Ich ging sehr früh in die Dusche, um morgens mit mir alleine zu sein. Dennoch mußte ich feststellen, daß jemand noch früher angekommen war. Ich sah nach, wer es war und traute meinen Augen nicht. Unter der Dusche stand ein seltsames buntes Fabelwesen. Ich wollte mich unauffällig zurückziehen und Verstärkung holen, um, was immer da war, einzufangen.

Karls ruhige entspannte Stimme unterbrach mich in dem Gedanken mit der Frage, ob ich nicht hereinkommen wollte. Ich sah genauer hin und entdeckte, daß das Fabelwesen sein Gesicht hatte. Ich zögerte einen Augenblick und kam dann zu dem Schluß, daß es wahrscheinlich am Sinnvollsten war, mit ihm zu reden. Er trocknete seine seltsame Fabelwesengestalt ab, zog sich Hausschuhe und Bademantel an und sah aus - wie immer. Er warf mir ein vermitztes Grinsen zu und lud mich freundlich in sein Büro ein, da ich jetzt ja sicher einige Fragen hätte. Klar hatte ich die, denn dafür wollte ich definitiv eine Erklärung.

In seinem Büro angekommen suchte ich nach einer höflichen Möglichkeit, die Fragen zu stellen, die mir auf der Zunge brannten. Als ich vorsichtig begann zu fragen, hatte ich das Gefühl, er würde völlig offen auf alles antworten, was ich ihn fragte, so daß ich immer unbefangener Fragen stellte.

Die Geschichte, die er erzählte, war von der Sorte, die man sich in seinen schlimmsten Alpträumen nicht vorstellen kann. Ich hatte ja schon diesen irren Exorzismus miterlebt, bei dem einige leute schlicht wahnsinnig geworden waren. Sie waren vor Angst wahnsinnig geworden, so weit ich das sehen konnte, nicht weil er irgendetwas getan hatte. aber die Geschichten, die der Junge erzählte waren so unglaublich daß sie mir trotzdem wie ein Horrormärchen vorkamen. Jede denkbare Grausamkeit inbegriffen. Doch seine Stimme blieb immer gefaßt. Er redete in einem völlig normalen Ton über grausamste Foltern, darüber wie jeder, den er liebte in einr Weise gefoltert wurde, die bei jedem normalen Menschen zum Tode geführt hätte, wie er immer wieder angeschossen, sexuell mißbraucht und bei magischen Angriffen zerfetzt worden war. Wenn ich bei diesem Exorzismus nicht dabeigewesen wäre, dann hätte ich es einfach nicht geglaubt. So aber mußte ich zumindest zugeben, daß irgendetwas merkwürdig war. Es war tatsächlich absurd, jemanden erschießen oder verteidigen zu sollen, der, wie er selber sagte, mit Blicken töten kann und die Absichten der Menschen in seiner Umgebung normalerweise telepathisch wahrnimmt, bevor sie ihnen selbst bewußt sind. Er sagte auch, daß das mit dem Erschieße sowieso nnicht funktionieren würde, da das schon divese andere versucht hätten. Er meinte er sei unsterblich und ein Gestaltwandler, der körperliche Verletzungen immer beheben können. Da Göring die Situation wesentlich kürzer sehr ähnlich dargestellt hatte, blieb mir kaum etwas anderes übrig, als ihm zu glauben.

Daß er völlig offen auf jede Frage antwortete, konnte einfach nicht sein. Zu meiner Einführung in meine Aufgabe, die Hermann Göring persönlich vorgenommen hatte, hatte die Information gehört, daß dieser Jugendliche in die meisten Staatsgeheimnisse eingeweiht sei und daß Göring sich absolut darauf verlassen würde, daß sein Schützling diese Geheimnisse wahren würde. Jemand, auf den sich alle so verlassen, plaudert nicht einfach alles aus, ohne sich Gedanken zu machen, was er wem erzählt. Ich fragte ihn danach.
"Och", meinte er verschmitzt, "Wenn jemand den Eindruck hat, ich würde ihm nicht alles erzählen, dann habe ich mich einfach nicht geschickt genug angestellt! Ich lüge nicht, sage aber natürich auch nicht alles. Schließlich verschweigt jeder jedem die allermeisten Dinge, die er weiß und denkt, da man gar nicht genug Zeit hat, alles jedem zu erzählen. Das hier war jedenfalls deine Einführung in Absurdität und Risiken deiner jetzigen Aufgabe."

Mich hatte natürlich gewundert, warum er, wenn er so mächtig war, nicht einfach die Leute die ihn gefangengehalten hatten, platt gemacht hatte. Er erklärte mir daraufhin, daß er mit den Menschen nicht mehr reden kann, wenn die wissen, wie gefährlich er ist - und mit wissen meint er nicht, daß man ihnen das sagt, sondern daß es ihnen emotional bewußt ist. Ohne zwischenmenschliche Beziehungen ist aber ein Leben nicht lebenswert, also gibt man sich harmloser als man ist und nimmt einiges an Gemeinheiten einfach hin, um Freunde zu haben. Diese Erklärung glaubte ich ihm, weil sich das Thema Angst um seine Freunde durch seine gesamte Erzählung als zentrales Thema gezogen hatte.

Kersti

Fortsetzung:
F216. Kersti: "Das ist kein Problem", antwortete ich, "schließlich zahlt Göring ja das Essen ."

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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