erste Version: 12/2014
letzte Bearbeitung: 12/2014

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F391.

Schließlich wirkte Haushofer als würde er erwachen, sah den Raum, in dem er sich befand, mit Erschrecken an und lief hinaus

Vorgeschichte: F1292. Karl: W

Karl erzählt:
Da es wehtat, wenn das ganze Gewicht an den Löchern in meinen Armen hing, hielt ich mich an der Kette fest, um die Handgelenke zu entlasten. Er ließ mich lange genug an der Wand in der Folterkammer hängen, daß die Schultern zu schmerzen begannen. Meine Augen brannten, da ich sie nicht schließen und dadurch regelmäßig anfeuchten konnte, während die Tränenflüssigkeit aus den Augen lief, ohne viel nützliches bewirken zu können. Meine regelmäßigen Versuche, eine etwas bequemere Haltung zu finden brachten nicht viel, aber ich wußte, daß es dem Körper besser tut, wenn er nicht immer auf dieselbe Art falsch belastet wird.

Schließlich öffnete sich die Tür. Haushofer betrat mit seinen Schergen den Raum. Sie führten den Maler zwischen sich, dem Blut aus dem Mundwinkel lief. Es war der Mann, dessen verbranntes Energiesystem ich nach einer für ihn ungeeigneten Einweihung geheilt hatte. Ich ertastete seine Gefühle, was mir einen hellwachen und erstaunten Blick des Gefangenen einbrachte. Ich begrüßte ihn mit einem angedeuteten Nicken, was er erwiderte. Ich spürte einen Schmerz von ihm, als wäre ihm die Zunge herausgeschnitten worden, was wahrscheinlich der Fall war. Er wirkte genervt, wütend aber kein bißchen eingeschüchtert, ließ sich jedoch ohne Gegenwehr an die Wand ketten. Der Versuch, so in Ketten gelegt wie er war, alle dreizehn Schergen gleichzeitig zu besiegen, wäre natürlich auch nicht besonders vielversprechend.

Haushofer erzählte mir hämisch, daß er den Mann zu Tode foltern würde und ich würde ihm helfen. Ich fragte nach Einzelheiten. Er erklärte mir genaueres. Ich fragte nach anatomischen Details und er ließ sich Bücher bringen, um mir das besser erklären zu können. Ganz allmählich brachte ich ihn immer weiter vom Thema Folter weg, bis wir schließlich bei völlig anderen Themen waren. Der Mann an der anderen Wand sah mit wachsendem Unglauben zu. Außerdem fühlte ich daß er Haushofer verabscheute und verachtete. Haushofer redete begeistert davon wie er eine bessere Welt erschaffen wolle, was in Anbetracht der Folterkammer absurd wirkte. Ich fragte ihn, was er denn dann hier mache. Haushofer wirkte, als würde er plötzlich erwachen, sah den Raum, in dem er sich befand, mit Erschrecken an und lief hinaus.

Auf einer feinstofflichen Ebene hatte ich das Gefühl gehabt, die Seiten seiner Persönlichkeit durchzublättern wie ein Buch und eine bestimmte herauszuziehen, die ich vorne haben wollte. Ich hatte ein schlechtes Gewissen bei dieser Manipulation, denn das würde die Struktur seiner Persönlichkeit geringfügig weiter schädigen, doch was ich tat war nichts gegen die feinstofflichen Angriffe, die von ihm gekommen wären, hätte ich das nicht getan. Es war reine Selbstverteidigung.

Ich sprach den Mann telepathisch mit seinem Götternamen aus dem alten Ägypten an und fragte ihn, womit ich ihm am besten helfen könnte. Er antwortete ebenfalls telepathisch und erklärte mir, daß er möglichst schnell sterben wollte, weil das der einzige Ausweg aus der Loge sei. Nach einer kurzen Diskussion über die Vor- und Nachteile des Todes in dieser Situation kam ich zu dem Schluß, daß er tatsächlich gute Gründe hatte die Loge auf diesem Wege verlassen zu wollen und daß ich wahrscheinlich auch keine Möglichkeit hatte ihm auf andere Weise zu helfen. Daher sah ich nach, was es ihm schwierig machte, den Körper zu verlassen und fand einige feinstoffliche Fesseln, die ihn stärker als normal an den Körper fesselten.

Bis Haushofer zurückkehrte, gelang es uns nicht, alles zu entfernen. Es gelang mir auch nicht, ihn ein zweites mal aus dem Trancezustand aufzuwecken, in dem er solche Foltern normalerweise durchführte. Also versuchten wir die Foltern so gut wie möglich zu ignorieren, während wir die magischen Fesseln, die den Gefangenen an den Körper banden, nach und nach lösten.

In Anbetracht unserer Bemühungen klang es wie Hohn, daß Haushofer meinen Freund immer wieder dafür lobte, wie lange er die Foltern durchhielt. Als wenn er die Möglichkeit gehabt hätte, den Körper zu verlassen!

Schließlich war er in einem Zustand, in dem man normalerweise nicht verhindern kann daß man stirbt. Haushofer gab ihm eine große Spritze mit einem Zeug ins Herz, das, wie ich inzwischen wußte, dazu diente, daß der Körper seine Form verändert. Innerhalb von Minuten schlossen sich die Wunden wieder und an den Armen war der Ansatz eine Flughaut zu erkennen.

Ich war entsetzt, weil mir klar wurde daß man einen Menschen mit dieser Methode beinahe beliebig lange foltern kann.

Kersti

Fortsetzung:
F1296. Karl: Ich hatte geträumt, ich wäre eine Echse

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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