erste Version: 2/2015
letzte Bearbeitung: 2/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F429.

Es wirkte, als würden zwei Naturgewalten einander bekriegen und nicht so, als wären es zwei Menschen

Vorgeschichte: F428. Kersti: "Was ist deine Seriennummer?"

Karl erzählt:
Als nächstes führten sie mich in eine Halle, die sie Sporthalle nannten. Der Raum hatte keine Fenster, der Boden und die Wände schienen aus rohem Fels zu bestehen. Auf der Seite, wo wir hereingekommen waren, war ein freier Gang. Dann waren dort kniehohe Zäune aufgestellt, zu denen mir Haushofer erklärte, daß man nicht darübersteigen dürfe, wenn hinter dem Zaun jemand übte, da es dahinter nicht mehr sicher sei. An den blauen Linien, die etwa zwei Meter hinter den Zäunen war, befände sich die magische Abschirmung und dahinter wäre das Kampffeld für die magischen Übungskämpfe.

Wie Übungskämpfe sah mir das ganze jedoch nicht aus. Man konnte nicht behaupten, daß sie nicht kämpften, auch wenn es eher wirkte, als würden zwei Naturgewalten einander bekriegen und nicht so, als wären es zwei Menschen. Aber wie eine Übung erschien es gar nicht. In einem der Kampffelder sah ich, wie einer der Gegner mit voller Wucht gegen die Decke geschleudert wurde. Dann fiel er bewußtlos zu Boden. Er blutete aus Mund und Nase und Arme und Beine wirkten so verformt, daß ich mir sicher war, sie wären mehrfach gebrochen. Eine Person außerhalb des Kampffeldes befahl das Ende des Kampfes und der Sieger ging zu seinem Gegner und kniete neben ihm nieder. Ich sah, daß er alles so ausrichtete, daß es halbwegs wieder normal wirkte und sich dann intensiv konzentrierte, so wie der Mann, der ans Bett gekettet gewesen war, sich auf die Schnitt in meinem Arm konzentriert hatte. Nach wenigen Sekunden kam der Bewußtlose wieder zu sich. Der Sieger fragte ihn, ob er weitermachen sollte und der andere antwortete, er würde das lieber selber machen. Der Verlierer stand nach wenigen Minuten auf - unverletzt sahen die Beine nicht aus, aber gebrochen wirkten sie auch nicht mehr. Dann verließen beide gemeinsam das Kampffeld. Der Verletzte hinkte erheblich und wirkte, als hätte er noch starke Schmerzen. Er schien aber nicht zornig auf seinen Gegner zu sein.

"Na Junge, schockiert?" fragte mich der, der das Ende des Kampfes befohlen hatte.
"Ich finde, so etwas darf man nicht Übung nennen, dazu ist es zu grausam." sagte ich.
"So schlimm ist es nicht. Heute abend wird das alles geheilt sein." meinte er.
"Das ändert aber offensichtlich nichts daran, daß man dabei Schmerzen hat." antwortete ich.
"Nein, das nicht. Aber das muß man eben aushalten." erklärte er, "Du willst ja sicher ein richtiger Mann werden, dann mußt du auch mit Schmerzen umgehen lernen."
"Ich denke, daß ich recht gut mit Schmerzen umgehen kann. Das macht es aber noch längst nicht zu einer guten Tat, einander völlig unnötig solche Schmerzen zuzufügen!" widersprach ich.
"Soso, ein Prinzipienreiter."
Ich war augenblicklich wieder auf 180 und starrte ihn wütend an.
"Entschuldige Junge, aber nimm dich BITTE zurück!" sagte der Mann plötzlich. Er sah verängstigt aus.
"Was ist denn jetzt los?" fragte ich verwirrt und erschrocken über diese Reaktion.
"Ja weißt du denn nicht, wieviel Macht du hast?" fragte er.
"Nein, das weiß er noch nicht. Er wird erst heute mit seinen Drogeneinweihungen beginnen können." erklärte Haushofer.
Der andere Mann fragte schnell Logenränge ab und sah ernsthaft entsetzt aus, als er erfuhr, daß ich einen höheren Rang hatte als er.
"Du kannst mit solchen Blicken töten. Du brauchst wirklich dringend eine Ausbildung, damit du weißt, was du tust." sagte er zu mir.

Ich dachte mir, daß es dieses Problem nicht gegeben hatte, bevor Crowley seine seltsamen Hypnosen gemacht hatte. Und ich war wegen diesem ganzen Zirkus einfach zu unausgeglichen.

Kersti

Fortsetzung:
F363. Kersti: Haushofer tippte einer Person auf die Schulter, die einen Federschopf auf dem Kopf, einen Schnabel im Gesicht hatte und auf einer Computertastatur tippte

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
Werbung - auch in Form spiritueller Newsletter - ist nicht erwünscht und ich bin nicht damit einverstanden, daß diese Adresse für Werbezwecke gespeichert wird.