erste Version: 3/2015
letzte Bearbeitung: 3/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F440.

"Er hatte riesige Krallen und Zähne und er hat mir damit die Kehle aufgerissen wie ein Wolf!"

Vorgeschichte: F44. Kersti: D

Karl erzählt:
Ich gehe zusammen mit meinem Freund dem Magier-Maler spazieren. Der Weg führt relativ dicht an einem Wald mit dichtem Unterholz vorbei. Mein Freund bleibt stehen und zeigt mir Rehe. Plötzlich Schritte direkt hinter mir, etwas langes saust auf meinen Kopf zu. Ich schlage nach hinten und drehe mich gleichzeitig zum Angreifer um. Ich spüre, wie meine Handkante einen Hals trifft, höre ein Knacken, aber erst nach dem Schlag habe ich mich weit genug umgedreht um dem Angreifer zu sehen. Es ist Klaus, ein junger sehr netter Soldat und er hat schon seinen Körper verlassen, da ich ihm das Genick gebrochen hatte. Ich sehe, daß der Maler einen zweiten an der Kehle gepackt hat und gebe den Befehl zum Ende des Kampfes, den wir bei Trainigskämpfen benutzen. Er läßt los.

Irgendein Teil von mir lebt den Schock, den mir das versetzt hat, aus, indem er den über dem Körper schwebenden toten Soldaten beschimpft und ihn fragt, was er sich denn bei der Idiotie gedacht hat. Darauf antwortete er, Göring selbst hätte ihm den Befehl erteilt. Ich bin noch schockierter. Ich sehe mir die Verletzung an und sehe, daß sie so schlimm ist, daß ich ihm nicht das Leben retten kann, ohne ihn für den Rest des Lebens in den Rollstuhl zu bringen, da Wirbelsäulenverletzungen bei normalen Menschen generell nicht heilen. Im Feinstofflichen sage ich ihm das so und er meint auch, daß er lieber heimgehen will, als sich so etwas anzutun. Damit ist es mir nicht erlaubt, den Körper zu heilen.

Danach bekomme ich, während ich mich um die irdischen Dinge kümmere, nebenher mit, wie ich darauf achte, daß auch wirklich alle seine Anteile den Heimweg finden. Das führt dann dazu, daß mich ein Geist anspricht, der das beobachtet hat, ob er auch ein solches Zuhause hätte, das hätte in ihm solche Sehnsucht geweckt. Er äußert, er wäre aber bestimmt zu böse um wieder in den Himmel zu dürfen. Ich rufe einen Anteil von Jesus, um ihm zu helfen. Daraufhin tauchen hunderte solcher Geister auf, die auch Hilfe wollen. Ich rufe mehr Helfer herbei, um sie zu heilen und heim zu bringen.

Sobald ich festgestellt habe, daß ich dem Soldat nicht das Leben retten darf, rufe ich per Funk den Kasernenleiter, gebe die exakte position durch und melde ihm was passiert ist.
"Wie viele Verletzte?" fragt er.
"Ein Toter." beginne ich und frage die beiden anderen "Habt ihr etwas abbekommen?"
"Ich habe es schon geheilt." antwortet mein Freund.
Der Soldat sieht sehr schockiert aus, meint aber "Da ist nichts mehr."
"Kein Verletzter." gebe ich durch.
"Bleib wo du bist, ich hole euch ab." befiehlt er augenblicklich.
"Gut. Ich warte hier." antwortete ich und schalte das Gerät aus.

Ich wende mich den beiden anderen zu und sage:
"So und was ist jetzt genau passiert?"
"Er hatte riesige Krallen und Zähne und er hat mir damit die Kehle aufgerissen wie ein Wolf!"
"Daß es so etwas gibt, ist Geheimwissen. Wie geht es deinem Hals?"
"Naja dann hast du so einen Zauberspruch gesagt und er hat sich wieder in einen Mensch verwandelt."
"Das stimmt nicht. Ich habe einfach den Befehl gegeben, mit dem wir im Training das Ende eines Kampfes befehlen. Das kennst du doch sicherlich auch, daß man dann so auf einen solchen Befehl trainiert ist, daß man auch in Ernstsituationen noch darauf hört, wenn er von einem Freund kommt."
Er nickte. Ich sah, daß er zitterte und sagte ihm, er solle sich besser setzen oder hinlegen, damit er nicht umkippt. Er setzte sich auf den Boden und schlang die Arme um die Knie. Er sah immer noch besorgniserregend blaß aus.
"Also er hat dir die Kehle aufgerissen, sich wieder in einen Menschen verwandelt und dann?" fragte ich.
"Dann hat er mich ganz komisch angeguckt und das ist einfach wieder zugeheilt."
"Immerhin konnte er das heilen!" meinte ich und mir kamen die Tränen.
"Kannst du Klaus denn nicht heilen?" fragte er.
"Nein. Er hat ein gebrochenes Genick. Das heilt auch mit Hilfe meiner Magie nicht. Und ich mochte ihn doch so sehr." antwortete ich immer noch weinend.

"Was habt ihr euch eigentlich dabei gedacht, uns aus dem Hinterhalt anzugreifen?" fragte mein Freund.
"Klaus meinte, Göring hat ihm das befohlen. Ich habe mit seinem Geist gesprochen." antwortete ich.
"Was denkt sich dieser Idiot dabei! Er hätte doch wirklich wissen müssen, was dabei herauskommt!" fauchte mein Freund.
Ich merkte daß der Soldat nicht begriff, warum wir so reagiert hatten und erklärte:
"Du weißt ja, daß wir immer wieder hier auf dem Gelände von Fremden angegriffen, schwer verletzt und gefoltert wurden?" fragte ich.
Der junge Mann nickte. Er zitterte am ganzen Leibe. Ich legte ihm beruhigend den Arm um die Schultern.
"Deshalb sind wir immer darauf eingestellt, daß uns jemand aus den Hinterhalt angreift, der uns ermorden oder schwer verletzen will", fuhr ich fort, "und da es euch tatsächlich gelungen ist, so nah an uns heranzukommen und von hinten anzugreifen, daß wir keine Zeit hatten, euch zu erkennen, bevor wir uns verteidigen mußten, haben wir reagiert wie auf einen Mordanschlag. Ich habe nach hinten geschlagen und Klaus erst gesehen, als er schon tot war."
Ich schärfte dem Soldaten ein, er müsse die unglaublichen Einzelheiten zuerst mir Hermann Göring besprechen, ehe er mit irgendeinem anderen darüber spricht, da es sich hierbei um Staatsgeheimnisse handele. Wenn ich ihm verboten hätte, darüber zu reden, hätte das nicht funktioniert, weil ich nicht sein direkter Vorgesetzter war.

"Sie kommen." sagte mein Freund.

Neben dem Offizier waren zehn Soldaten, ein Arzt und zwei Sanitäter mit einer Bahre mitgekommen. Der Arzt warf einen kurzen Blick auf den gebrochenen Hals und sagte dasselbe, was ich schon festgestellt hatte:
"Da ist nichts zu machen."
Dann warf er einen Blick auf den Soldaten und meinte:
"Der steht unter Schock, der soll sich auf die Bahre legen. Und er bekommt Kaffee, sobald wir im Büro sind."
Der Kasernenleiter gab diese ärztliche Anweisung über Funk weiter.

"Hier ist Blut." sagte jemand.
"Von wem ist das?" fragte der Arzt.
"Von mir." meinte der Soldat.
Mein Freund und ich sahen ihn an. Er begriff, daß er schon zu viel erzählt hatte, da er das Blut jetzt gar nicht erklären konnte. Andererseits war er in einem Zustand, in dem solche Fehler zu erwarten waren.
"Bist du verletzt?" fragte ihn der Arzt.
"Sagen wir es mal so: er braucht viel Wasser aber keine medizinische Behandlung mehr." antwortete ich in einem Ton, der hoffentlich deutlich genug zeigte, daß das Thema tabu war. Ich merkte, daß der Arzt begriff, denn es trat ein störrischer Ausdruck in sein Gesicht und er setzte an, zu reden.
"Du kannst ihn dir gerne ansehen, da ist keine Verletzung." sagte ich bestimmt.
Jetzt wirkte der Arzt verwirrt und aus dieser Verwirrung heraus wütend.
"Sie bringen den Jungen ins Krankenzimmer und ich will mit ihm sprechen, sobald sie der Ansicht sind, daß er es verkraftet." befahl der Kasernenleiter.
Dieser Befehl schien den Arzt zufriedenzustellen.
"Und ihr kommt mit." sagte er zu mir.
"Das ist mir klar. Jeder verantwortungsbewußte Offizier würde es untersuchen wollen, wenn einem seiner Untergebenen so etwas passiert." antwortete ich.

Kersti

Fortsetzung:
F441. Kersti: W

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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