erste Version: 6/2015
letzte Bearbeitung: 6/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind und Erzengel Michaels Geheimdienst

F464.

Ich dachte mir, daß ich damals jemanden gebraucht hätte, der so reagiert, als es passierte, statt Leuten, die sich nicht einmal vorstellen können, von was ich rede

Vorgeschichte: F463. Kersti: D

Georg, der Mann aus dem spirituellen Geheimdienst erzählt:
Aber ehrlich gesagt, wollte ich zuerst mehr darüber wissen, wie er über mich persönlich dachte und wie er zu meinem Freund stand.
"Ich habe gehört, Sie haben meinem Freund die Flucht ermöglicht." sagte ich.
"Zu der Zeit habe ich ständig Fluchtpläne geschmiedet, und wann immer möglich jemanden mit raus genommen. Wenn möglich habe ich dabei natürlich meine eigenen Kinder und meine Freunde vorgezogen, aber deinem Freund habe ich eher geholfen, weil er zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort war und wirklich niemand das braucht was damals bei unsere Loge so als Ausbildung durchging. Ich habe ihn also mitgenommen und da ich wußte, daß er aus einer Organisation stammt, die ihn möglicherweise magisch schützen kann, habe ich ihn magisch abgeschirmt und ihn gefragt, wo ich ihn raussetzen lassen soll. Er wollte offensichtlich möglichst wenig über seine Loge verraten, denn er hat sich an einem Bahnhof absetzen lassen, um Nachhause zu fahren. Wie geht es ihm eigentlich?"
Ich beschloß, daß ich ihm durchaus erzählen konnte, wie wir versucht haben, ihn zu therapieren, so lange ich keine genauen Orte und Zeiten und keine geheimen Verfahren nannte. Auch daß er sich in ein Tier verwandeln konnte, mußte ihm wohl bekannt sein, daher konnte ich ihm durchaus erzählen, was ich damit erlebt hatte und wie entsetzlich verängstigt er gewesen war, ohne jemals auch nur zuzugeben, daß er ängstlich war. Ich begann damit, wie ich versucht hatte, nach einem seiner wunden Punkte zu bohren, damit er sich dem endlich stellt und seine Probleme aufarbeitet. Doch statt zu antworten, verwandelte er sich in einen großen Wolf, der sich auf mich stürzte.
"Ja, die meisten können, wenn sie wütend sind, ihre Verwandlungen nicht mehr kontrollieren." bemerkte er verständnisvoll.
"Kannst du es denn?" fragte ich.
"Ja. Aber es hat einige Jahre gedauert, bis ich das richtig gelernt hatte." antwortete er.
Ich erzählte weiter, wie ich dem Angriff ausgewichen war.
"Das ist beeindruckend. Normalerweise ist man magisch auf den Fleck gebannt, wenn man so angegriffen wird. Und dein Freund ist ein Michael, der auf eine beträchtliche magische Macht zurückgreifen kann, wenn er angreift." erklärte er.
"Davon habe ich nichts gemerkt." sagte ich.
"Eben."
"Dann stand da dieser Hund vor mir und zitterte. Ich dachte mir, daß er wenn er wie ein Tier ausieht, möglicherweise auch wie ein Tier beruhigt werden muß, damit er sich entspannen kann und habe ihn zu mir gelockt, ihn gestreichelt bis er eingeschlafen ist und sich dann in einen Menschen zurückverwandelt hat."
"Damit hast du genau das getan, was nötig war. Sehr gut." sagte er.
Ich dachte mir, daß ich damals jemanden gebraucht hätte, der so reagiert, als es passierte, statt Leuten, die sich nicht einmal vorstellen können, von was ich rede. Ich erzählte grob welche Schwierigkeiten ich gehabt hatte, meinen Vorgesetzten klarzumachen, daß er sich tatsächlich verwandelt hatte und ich nicht nur sein Verhalten blumig umschrieben hatte.

Er erzählte ähnliche Begebenheiten in denen die Soldaten von Carinhall eine Rolle gespielt hatten und brachte mich damit geschickt dazu, ihm jede Einzelheit von meiner Begegnung mit dem Magier zu erzählen. Ich beobachtete mich dabei, wie ich antwortete, und mehr Details erzählte, als ich dachte in meiner Erinnerung zu haben, wie mühelos es ihm gelang, daß ich mich dabei verstanden fühlte und bewunderte ihn für seine Kunstfertigkeit. Ich merkte, wie ich begann, ihm mein Herz auszuschütten und wie ich wünschte, ihm wirklich alles erzählen zu dürfen und wie schwer es mir dabei fiel mir bewußt zu bleiben, was geheim ist und was ich nicht erzählen darf und über diese Dinge den Mund zu halten. Mein innerer Beobachter, den ich abgestellt hatte, damit er darauf achtete, daß ich nicht die falschen Dinge sagte und nach allem fragte, was ich herausfinden sollte, fühlte etwas zwischen Verzweiflung und Bewunderung: Der Mann war extrem gut darin, andere auszuhorchen, ohne daß sie es merken. Und er war noch viel besser darin, Leute so zum Reden zu bewegen, daß sie alles erzählen wollen, obwohl sie genau wissen, was er gerade tut! Es tat einfach so gut, daß er verstand wie verängstigt und in die Enge getrieben ich mich gefühlt hatte, als als alle beunruhigt waren, weil ich mich als ein wesentlich mächtigere Magier erwiesen hatte, als sie sich vorstellen konnten.
"Ja in solchen Fällen ist eine demokratische Führungsstruktur, wie sie eure Loge hat, nicht von Vorteil, weil dann jeder, der theoretisch im Rang über dir steht fordern kann, mit dir sprechen zu dürfen."
Ich brach in Tränen aus. Sie hatten mir damals Stubenarrest verordnet - und statt daß sie mich aus dem Zimmer holten um mit den Besuchern zu reden, kamen alle zu mir rein. Da ich sowieso aus dem Gleichgewicht war, weil die Ereignisse mein gesamtes Weltbild auf den Kopf gestellt hatten, konnte ich schlecht damit umgehen, fühlte mich nackt und ungeschützt und merkte wie meine Nerven zunehmend flatterten. Eine überwältigende Angst verstoßen zu werden und daß dann niemand mehr da war der mich lieben würde, überfiel mich, und irgendwann riegelte ich mein Haus magisch ab, um meine Ruhe zu haben, doch statt aufzuhören, wurden sie immer aufdringlicher. Natürlich funktionierte das nicht allzulange. Irgendwann schlief ich vor Erschöpfung ein und erwachte in einem fensterlosen Raum, wo sie mich in Ketten gelegt hatten. Ich dachte, daß sich jetzt meine Befürchtungen bestätigt hätten und bestimmt nie wieder jemand etwas mit mir zu tun haben wollte. Glücklicherweise kam der Ungar, der von einem magischen Angriff eine Narbe quer über die Brust hatte, zu mir in den Kerker und er gab mir den Rat, bei den anderen den Eindruck zu vermitteln, daß ich die Erinnerungen an den magischen Kampf seit ich Haushofer besiegt hatte verdrängt hätte. Also war ich danach jeder Frage nach diesem Thema ausgewichen, indem ich sie scheinbar falsch verstanden habe, was als Verdrängung gedeutet wurde. Danach renkte sich meine Beziehung zu anderen Menschen wieder ein. Es gab drei Leute, mit denen ich danach noch über diese Erfahrung redete. Meine Geliebte, der den ich vor der Drachenloge gerettet habe und der Ungar, der mir erklärt hatte, was da überhaupt passiert war und mir ein bißchen geholfen hatte alles zu verstehen. Vorher war die Basis mir immer die Heimat gewesen, die ich als Kind nicht wirklich gehabt hatte, doch von da ab hatte ich tief in mir das Vertrauen verloren und fühlte mich dort nicht mehr geborgen.

Kersti

Fortsetzung:
F465. Kersti: W

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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