erste Version: 7/2015
letzte Bearbeitung: 7/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F481.

Da war dieser ekelerregende Moment, wo dieser Tentakel - oder was das gewesen war - mir mit seinen scharfen Zähnen den Bauch aufgerissen hatte

Vorgeschichte: F485. Kersti: D

Georg erzählt:
Ich lehnte mich an die Wand des Schuppens und versuchte zu Atem zu kommen. Ich fühlte mich schwach und merkte erst jetzt richtig, daß ich heftige Schmerzen hatte. Vorher war ich so damit beschäftigt, einfach zu überleben, nach Verfolgern Ausschau zu halten und zu fliehen oder mich zu verstecken, daß ich es kaum bemerkt hatte. Ich hatte registriert, wie ich mehrfach verletzt wurde und daß mir mein Arm nicht mehr gehorchte. Mir war bewußt gewesen, daß es ein schlechtes Zeichen war, daß mehr als einmal mein Bein unter mir nachgegeben hatte und ich fand es besorgniserregend, daß meine Gedanken zäh waren wie Sirup, daß mir oft so simple Dinge wie ich muß die Hand heben, um eine Tür zu öffnen, nicht eingefallen sind.

Und dann war da dieser ekelerregende Moment, wo dieser Tentakel - oder was das gewesen war - mir mit seinen scharfen Zähnen den Bauch aufgerissen hatte und ich war ziemlich sicher, daß der Darm zerrissen war. So etwas kann tödlich enden, selbst wenn es nicht noch andere Wunden gibt und das ganze sofort behandelt wird, ehe sich der Darminhalt im gesamten Bauchraum verbreitet hat. Jeder Atemzug wurde durch einen scharfen Schmerz unterbrochen, der, wie ich wußte, auf gebrochene Rippen hinwies. Alles in allem würde ich wohl an meinen Verletzungen sterben, selbst wenn Miriam mich fand und rechtzeitig zur hiesigen Basis brachte.

Die Seitentür des Schuppens öffnete sich, ich warf einen Blick rüber, um zu sehen, wer es war. Mir war bewußt, daß ich es nicht schaffen würde, noch einmal vor meinen Verfolgern zu fliehen, denn es gelang mir kaum, den Kopf zu heben, um den Ankömmling zu identifizieren. Glücklicherweise war es Miriam.
"Gut daß du da bist." sagte ich, damit sie hörte, wo ich bin.
Dann versuchte ich, einen Schritt auf sie zuzugehen. Das war ein Fehler. Ich brach kraftlos zusammen.

Sie trug mich halb zum Auto, setzte mich auf den Beifahrersitz und fuhr los. Gleichzeitig stellte sie mir zu viele Fragen auf einmal. Dabei war ich mir selber nicht so ganz klar, was mir passiert war. Wenn die Verletzungen nicht wären, hätte ich angenommen, daß das alles nur ein Traum war, denn diese alptraumhaften Monster, vor denen ich geflohen war, konnte es doch eigentlich nicht geben.

Miriam stellte weiter Fragen. Ich bat sie, bis später zu warten und überlegte, wie ich daraus einen Bericht machen konnte, den irgendjemand verstehen und ernst nehmen konnte. Daß ich bald sterben würde, machte den Bericht nicht unnötig, schließlich waren meine engsten Freunde diejenigen, die den Auftrag irgendwie weitermachen mußten und ich war es ihnen schuldig, sie vor jeder Gefahr zu warnen, von der ich wußte.

In Gedanken ging ich zum Anfang des heutigen Tages zurück und ging die Ereignisse noch einmal durch.

Kersti

Fortsetzung:
F482. Kersti: W

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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