erste Version: 8/2015
letzte Bearbeitung: 8/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F542.

Beim lesen war ich erstaunt, wie lang und zusammenhängend der Bericht war und wie wenig fehlte

Vorgeschichte: F541. Kersti: D

Georg erzählt:
Als ich wieder zu mir kam, pochte der Arm, er fühlte sich heiß und entzündet an und tat wesentlich mehr weh als vorher. Ich mußte länger geschlafen haben, denn ich erinnerte mich vage an freundliche Stimmen, Wasser, das mir in den Mund getropft wurde, schmerzhafte Behandlungen und seltsame Fieberträume. Am Bett saß der Dirk, dem ich nach meinem Auftrag hätte Bericht erstatten sollen und las ein Buch. Er merkte, als ich mich regte, rückte den Stuhl näher und fragte mich, wie es mir ging.

"Nicht gut." antwortete ich.
Jetzt sah ich auch, warum ich meinen linken Arm nicht hatte bewegen können. Er war angenagelt. Ich erinnerte mich, daß der Arzt erklärt hatte, daß das war, damit die zersplitterten Knochen sich nicht gegeneinander verschieben können. Zwischen der Unterlage und dem Arm war etwas Platz, damit man den Arm von allen Seiten reinigen konnte, so weit ich mich erinnerte. Ich fragte mich allerdings, ob das reichen mochte, denn der Arm stank und eiterte. Ich hatte ziemliche Schmerzen. So wie ich mich fühlte, war ich definitiv noch nicht über den Berg.
Er fütterte mich mit einer Malzeit, die für mich bereit stand - und als ich diesmal nicht mitten drin einschlief, fragte er mich, ob ich jetzt bereit sei, ein paar Fragen zu beantworten. Ich bejahte das. Schließlich hatte ich den Auftrag angenommen, weil ich ihn für so wichtig hielt, daß ich bereit war, dafür mein Leben aufs Spiel zu setzen. Und der Gedanke, daß das alles umsonst gewesen sein könnte, weil es mir nicht gelang, meinen Bericht abzugeben, war mir verhaßt.

Ich überlegte kurz, was meine wichtigste Beobachtung gewesen war und erzählte nach ein paar einleitenden Worten zuerst diese. Ich hatte Schwierigkeiten, bei der Sache zu bleiben und merkte, wie ich immer wieder abschweifte oder völlig den Faden verlor. Außerdem habe ich mich wohl nicht sehr verständlich ausgedrückt, denn er stellte oft Rückfragen, die man nur mit Ja oder Nein beantworten konnte, die ich aber frustrierenderweise oft erst beim dritten mal beantworten konnte, weil ich mittendrin vergaß, wovon die Rede war. Und ich muß beim Gespräch eingeschlafen sein.

Jedes mal, wenn ich erwachte, saß jemand anders am Bett. Es gab immer zuerst essen oder trinken. Der Arm schien mal besser und mal schlechter auszusehen, aber nicht wirklich heilen zu wollen. Ich fragte mich, warum der Arzt noch nicht aufgegeben und mir den Arm abgenommen hatte. Gab es wirklich noch Hoffnung? Sie schienen sich nicht sicher zu sein, ob ich auch nur überleben würde. Ich zweifelte daran. Sie stellten mir hartnäckig immer, wenn ich lange genug wach war, weitere Fragen. Mal beantwortete ich eine Frage, mal zwei, mal schlief ich ein, bevor ich etwas antworten konnte.

Ich fühlte wie jemand mein Gesicht streichelte. Ich öffnete die Augen. Es war meine Freundin. Sie sah aus, als hätte sie geweint. Ich versuchte den Arm zu heben, um ihr Gesicht zu streicheln, doch der Arm schien dazu viel zu schwer zu sein, dabei war er ganz dünn. Nach der obligatorischen Malzeit erklärte sie mir, daß sie mir meinen Bericht vorlesen solle. Ob ich bereit sei, ihn zu korrigieren. Ich bejahte das. Beim lesen war ich erstaunt, wie lang und zusammenhängend der Bericht war und wie wenig fehlte. Ich ergänzte ein, zwei Einzelheiten und schlief ein, bevor sie zuende gelesen hatte.

In den folgenden Tagen wurden mir immer wieder Teile des Berichtes vorgelesen.

Kersti

Fortsetzung:
F544. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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