erste Version: 12/2015
letzte Bearbeitung: 12/2015

Ägyptische Priesterleben: Ägyptische Priesterleben - Eine Schule der Hingabe

F581.

Ich fragte ihn, was er meinte, warum eine Seele sich in einen Sklavenkörper mit solchen Anlagen inkarnieren könnte, wenn es doch für Adelige bessere Tempelausbildungen gäbe

Vorgeschichte: F579. Kersti: D

Terman erzählt:
Wie immer sprach ich zuerst mit meinem Neffen, der inzwischen nicht mehr unbedingt hier wegwollte. Mich erstaunte diese Veränderung. Er wolle hier noch die nächste Prüfung machen, dann würde er in den Tempel des Schweigens gehen, erklärte er. Während des Gesprächs sagte er zu verschiedenen Themen plötzlich Dinge, die mich ins Grübeln brachten, weil ich nie auf so etwas gekommen wäre und mir wurde klar, daß er auf mich inzwischen wie ein echter Priester wirkte, so wie die, die mich damals im Tempel unterrichtet hatten, nicht wie meine gleichaltrigen Gefährten, die mit mir gelernt hatten.

Das Gespräch mit dem spirituellen Lehrer meines Neffen kam danach. Der Junge entschuldigte sich als erster. Wie ich war er zu dem Schluß gekommen, er hätte sich von seinen Gefühlen beherrschen lassen, statt sie zu beherrschen und so etwas dürfe einem jungen Priester nicht passieren. Er erzählte mir, daß er das sofort seinem spirituellen Lehrer und der Tempelleitung gemeldet hatte, weil er gefürchtet hatte, es könnte auf den Tempel zurückfallen.

Ich war sehr erstaunt, denn ich hatte noch nie von einem Jungen in dem Alter gehört, der so etwas augenblicklich meldet. Dazu sind Jugendliche im allgemeinem noch viel zu selbstbezogen. Und offensichtlich hatte er sich keine Sorgen gemacht, ihm könnte etwas passieren, sondern darum, daß es zum Schaden des Tempels sein würde.

Als ich ihm erklärte, daß er sich da keine Sorgen machen müßte, da ich, nachdem ich den Tempel verlassen hatte, ebenfalls zu dem Schluß gekommen sei, daß ich mich unwürdig verhalten hätte, indem ich zurückgebrüllt hätte, war er sehr erleichtert. Ich fragte ihn, wie man denn im Tempel mit seinem Fehler umgegangen sei.
"Wir arbeiten das natürlich auf, aber leider bekomme ich noch nicht viel Klares herein nur eine unfaßliche Wut und Gefühle und Gedanken, wie sie mir mein erster spiritueller Lehrer, der Wildfang beschrieben hat." antwortete er.

Er erklärte er mir, er hätte natürlich inzwischen auch über die Frage nachgedacht, die ich ihm eigentlich hatte stellen wollen und daß die Zeit als Götter und Menschen noch getrennte Erblinien waren inzwischen ja lange her sei. Von der Tierzucht wüßte er, daß sich verschiedene Erbanlagen oft getrennt vererben und jeder wüßte, daß die Nachkommen der Götter oft ihre blonden, blauäugigen Söhne den dunkelhäutigen vorgezogen hätten, auch wenn der dunkle bessere geistige Anlagen hätte und daß dadurch die Adeligen zwar oft wie Götter aussahen aber nicht immer deren geistige Veranlagung geerbt hätten. Umgekehrt wären aber auch genug göttliche Gene in den Sklaven gelandet, daß auch diese vergleichbare Anlagen haben konnten. Diese Überlegung erschien mir zumindest logisch.

Ich fragte ihn, was er meinte, warum eine Seele sich in einen Sklavenkörper mit solchen Anlagen inkarnieren könnte, wenn es doch für Adelige bessere Tempelausbildungen gäbe.
"Ich weiß nicht, ob die Tempelausbildungen für Adelige wirklich besser sind. Oder vielleicht sind sie auch nur nicht für jeden die Besseren." gab er zurück und erklärte mir, daß mein Neffe hier gut in der Ausbildung vorankommen würde und inzwischen auch einen beachtlichen Tempelrang erworben hätte, während der Tempel des Schweigens gar nicht mit ihm zurechtgekommen sei. Der Bote vom Tempel des Schweigens hätte inzwischen einer Aufnahme meines Neffen in diesen Tempel zugestimmt, sobald er die nächste Prüfung bestanden hätte.

Ich sagte dem Jungen, daß ich sehr dankbar dafür sei, daß er dabei geholfen hätte, meinem Neffen das beizubringen.

Kersti

Fortsetzung:
F582. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI62. Kersti: Inhalt: Eine Schule der Hingabe

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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