erste Version: 9/2015
letzte Bearbeitung: 9/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F593.

Sie meinten, diese Schmerzen wären die ideale Gelegenheit zu lernen, so mit Schmerz umzugehen, daß ich letztlich mit allem fertigwerden könnte

Vorgeschichte: F594. Kersti: D

Georg erzählt:
Den nächsten Streit mit dem Arzt gab es, als ich gesund genug war, daß sie meinten, ich könnte wieder verpflichtet werden, die fünf täglichen Meditationen mitzumachen. Ich versuchte es einen Tag lang, dann beschwerte ich mich. Ich fand das unzumutbar, weil ich während der Meditationen keine Ablenkung von den Schmerzen hatte. Dummerweise waren sich Arzt, Zen-Lehrer und der Michael-König einig, daß ich hier Unrecht hätte. Sie zwangen mich nicht direkt, das mitzumachen, drohten nicht mit irgendwelchen Strafen. Sie nahmen sich lediglich die Zeit, das Thema mit mir auszudiskutieren und gaben nicht nach.

Sie meinten, ich wäre bei einem Geheimdienst, bei dem ich damit rechnen müsse von anderen Geheimdiensten gefangen und gefoltert zu werden und diese Schmerzen wären die ideale Gelegenheit zu lernen, so mit Schmerz umzugehen, daß ich letztlich mit allem fertigwerden könnte. Ich kann nicht einmal behaupten, ihre Argumente nicht überzeugend gewesen wären, schließlich gab es da Leute, die mich sehr wahrscheinlich, falls es ihnen gelingen sollte, mich zu fangen, wieder so zu Tode foltern würden, wie im vorhergehenden Leben. Ich hatte nur das Gefühl, ich könnte die Schmerzen einfach nicht aushalten, wenn ich keine Ablenkung hatte.

Die meiste Zeit nahm sich der Zen-Lehrer mit mir. Er zeigte mir eine Narbe, die über fünf Zentimeter breit war, seltsam blasig und knotig erschien und quer über seine Brust ging. Es war dieselbe Art Narbe, die auch der Lehrer gehabt hatte, der mir damals vor der Reise nach Rußland die Einweihungen gegeben hatte. Er erklärte daß diese ebenso wie meine Verletzungen auf einen magischen Angriff zurückging, aber während der Körper bei mir sofort ebenfalls verletzt gewesen sei, wäre bei ihm die Wunde erst Tage nach der feinstofflichen Verletzung im irdischen Körper aufgebrochen, hätte lange geeitert und geblutet und es wäre lange unklar gewesen, ob sie vollständig aufs irdische Herz durchschlagen würde und er deshalb letztlich an Herzversagen sterben würde oder ob es gelingen würde, das Herz ausreichend zu schützen. Das Herz hätte damals so sehr Schaden genommen, daß er monatelang zwischen Leben und Tod geschwebt hätte, aber er hätte letztlich überlebt.

Er erklärte mir, daß er deswegen bis heute heftige Schmerzen in der Herzgegend hatte und daß ihm bestimmte Techniken in der Zen-Meditation geholfen hätten, der Schmerzen so weit Herr zu werden, daß er jetzt in der Lage sei, damit zu leben, ohne totunglücklich zu sein. Er würde mir das gerne beibringen, um mir zu helfen. Ich war verwundert, denn ich hatte gewußt, daß er ein Herzproblem hatte, aber ich hatte ihm nie angemerkt, daß er überhaupt Schmerzen hatte. Und das beeindruckte mich so sehr, daß ich bereit war, mich auf seinen Unterricht einzulassen.

Er müßte mir übrigens noch etwas erzählen. Er hätte sich immer gewundert, warum er sich jedes mal nach den Gesprächen mit mir so viel besser gefühlt hätte und daß sich seine Schmerzen in den knapp anderthalb Jahren, die er mich vor meinem Auftrag gekannt hatte, erheblich abgenommen hatten, obwohl sie davor jahrelang gleich geblieben waren. Als er das dann gegenüber dem Michael-König erwähnt hatte, hätte er ihm gesagt, daß ich an seiner Verletzung einiges geheilt hatte, daß ich es aber wahrscheinlich bewußt nicht wüßte.
"Jedenfalls möchte ich mich dafür unbedingt bedanken, denn du hast mir damit wirklich sehr geholfen." sagte er zu mir.
Ich wußte nicht, was ich dazu sagen sollte, denn ich brachte es immer noch nicht fertig, mich für den Wunderheiler zu halten, den der Michael-König in mir sah. Ich sagte ihm, daß es mich sehr freuen würde, daß es ihm jetzt besser geht, aber ich hätte wirklich nicht gewußt, daß ich da etwas tue.

Er verkürzte zunächst meine Mediationszeiten, zerlegte jede Stunde in zehnminütige Einheiten, die er dann einzeln mit mir besprach, bis ich nach Wochen endlich die richtige innere Haltung gefunden hatte, um längere Zeiten und schließlich wieder die üblichen fünf einstündigen Kontemplationen durchzuhalten. Die Schmerzen hatten in dieser Zeit nicht erkennbar abgenommen, trotzdem kam ich wesentlich besser damit klar. Ich konnte mich trotzdem entspannen und die Schmerzen durchfließen lassen.

Kersti

Fortsetzung:
F546. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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