erste Version: 10/2015
letzte Bearbeitung: 10/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F616.

Wenn man ein Weltbild kopfstellt, purzelt alles durcheinander und man muß es erst einmal wieder sortieren

Vorgeschichte: F615. Kersti: D

Dion erzählt:
Als ich das Essen zu Georg und Diorth brachte, wirkte Georg, wie ich ihn noch nie erlebt hatte. Er sprach fast kein Wort, reagierte an den seltsamsten Stellen mit einem verlegenen Lächeln und schien allgemein nichts mit sich anfangen zu können.
"Was ist denn mit dir los?" fragte ich ihn schließlich.
Von ihm kam wieder ein verlegenes Lächeln und die Antwort:
"Ach nichts, außer daß Diorth gerade mein ganzes Weltbild kopfgestellt hat."
"Und das verunsichert dich so?" fragte ich.
"Nicht wirklich. Nur wenn man etwas kopfstellt, purzelt alles durcheinander und man muß es erst einmal wieder sortieren." antwortete er wieder mit einem verlegenen Lächeln.
Ich lachte, weil das wirklich ein sehr treffendes Bild war. Dann riet ich ihm, sich zum meditieren zurückzuziehen, bis er seine Gedanken wieder geordnet hatte.
"Das hat Diorth auch gesagt. Meinst du, Geron leiht mir für ein paar Tage sein Baumhaus?" meinte er.
"Frag ihn einfach." antwortete ich. Der Junge benutzte es nicht mehr so häufig wie als Kind, da er als Jugendlicher bereits sehr in unser Leben eingebunden war. Außerdem versuchte er, seit er ein Jahr teilweise bei einer Gastfamilie in Moskau und teilweise auf einem Internat verbracht hatte, ein Mädchen, das er dort kennengelernt hatte, dazu zu bewegen, daß sie ihn heiratet und war damit sehr beschäftigt.

Wir aßen gemeinsam zu Mittag, sattelten das Pferd und er begleitete mich wieder zum Haupthaus. Unterwegs war er sehr schweigsam, wechselte kaum ein Wort mit mir. Plötzlich sagte er unvermittelt:
"Ich soll euch von meinem Mentor Dirk grüßen."
Ich war verblüfft, denn ich wußte nicht, daß er überhaupt wußte, daß Dirk mein Sohn war.
"Er hat gesagt, daß ich seine Eltern grüßen soll, wenn ich herausfinde, wer sie sind. Und Diorth hat gesagt, daß ihr seine Eltern seid. Sie hatten ihm verboten, euch zu schreiben und als er wieder gesund genug war, um deshalb etwas zu unternehmen, hatte er Kinder, die er nicht in Gefahr bringen wollte."
Das war so ungefähr das, was wir uns zusammengereimt hatten, als wir herausfanden, daß er seine schwere Verletzung überlebt hatte.

Wie zu erwarten überließ ihm Geron nicht nur das Baumhaus, sondern er half ihm auch, den Flaschenzug anzubringen, mit dem wir ihn - nachdem der Arzt das Leiter klettern verboten hatte - da hochzogen und flog ihm mit seinem Hubschauber täglich das Essen hoch. Witzigerweise schien Georg bei der Planung dieser Aktion wieder ganz der Alte, nur um wieder in diesen schweigsamen Zustand zurückzufallen, sobald es nichts mehr zu planen gab. Dem Jungen erklärte er das ebenfalls damit, daß sein Weltbild kopfgestellt worden sei und daß durch kopfstellen alles durcheinanderpurzelt und der fand das Bild ebenfalls lustig.

Kersti

Fortsetzung:
F617. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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