erste Version: 11/2015
letzte Bearbeitung: 10/2016

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F631.

Das dokumentierte Verhalten von Dirks Mentor erschien mir dagegen seltsam unpassend, denn während er die toten Ordensführer auf einen seltsam übertrieben und lächerlich süßlich wirkende Weise zu dem Inbegriff des Guten hochstilisierte, griff er alle überlebenden engen Freunde dieser Männer auf die ein oder andere Weise an

Vorgeschichte: F592. Georg: Da er das Gerät hatte im Kopf entwerfen und bauen können, mußte er es aber wohl auch verstanden haben, also lag sein Problem nur in der Sprache

Georg erzählt:
Ich verbrachte vierzehn Tage damit, Rohdaten zu analysieren und las verschiedene Vorstellungen von anderen, wie diese Daten zu deuten seien.

Während ich das tat, schälte sich etwas heraus, das mich entsetzte.

Es war wie die Geschichte, daß ich den Dossier über meinen Auftrag gelesen hatte und mir der Verdacht kam, man wolle mich in die Pfanne hauen oder gegen irgendjemand, der mir wichtig ist, verwenden, ohne daß ich mir vorstellen konnte, wie das möglich sein sollte. Inzwischen war klar, daß er mich hatte gegen meinen Mentor und unseren ganzen Orden hatte einsetzen wollen und das mit einer Auftragsbeschreibung, die so schlecht war, daß sie auf mich selbst schon wirkte, als wäre das ein Versuch mich in eine tödliche Falle rennen zu lassen.

Im Falle der Rohdaten hatte das Muster etwas mit Verrat zu tun.

Wie ich schon, bevor ich die Rohdaten gesehen hatte, gesagt hatte, war der Vorwurf gegen Dirk offensichtlich gegenstandslos. Dirk hatte sich nicht wie jemand verhalten, der Verrat üben will. Das dokumentierte Verhalten von Dirks Mentor erschien mir dagegen seltsam unpassend, denn während er die toten Ordensführer auf einen seltsam übertrieben und lächerlich süßlich wirkende Weise zu dem Inbegriff des Guten hochstilisierte, griff er alle überlebenden engen Freunde dieser Männer auf die ein oder andere Weise an. Einige der überlebenden Vertrauten der toten hohen Michaelinkarnationen verschwanden auch einfach und tauchten später als Leichen wieder auf, denen man ansah, daß sie vor ihrem Tod lange gefoltert worden waren. Diese Mordserie hatte vor dem Angriff begonnen und hörte danach nicht auf. Dirks Mentor war mehrfach der letzte gewesen, der die Betroffenen vor ihrem Verschwinden gesehen hatte. Vor dem Verschwinden hatte er oft schlecht über sie geredet, nach dem Verschwinden gut.

Außerdem paßte das, was wir über die russische Organisation wußten, der der Angriff zugeschrieben wurde, nicht zu der Art, wie der Angriff durchgeführt worden war. Die meisten Mitglieder der Loge wirkten wie einfache Schlägertypen oder eingeschüchterte Handlanger, der Angriff auf unseren Orden erschien dagegen wie ein von langer Hand geplantes Meisterwerk. Da mußte noch eine andere Macht hinterstehen, etwas, das wir noch nicht entdeckt hatten und das wesentlich mächtiger und gefährlicher war als diese russische Organisation.

Es war mal wieder eine Abendmeditation, bei der ich weit von jeglicher Gedankenstille weg war. Ständig gingen mir die Themen des Tages im Kopf herum. Ich überlegte was ich tun konnte und kam zu dem Schluß, daß Dirk nicht der richtige Gesprächspartner war, weil es ihm eher schaden würde, wenn er über so einen Verdacht reden würde. Das würde ihm als von sich selbst ablenken ausgelegt werden. Ich dachte an den Königs-Michael und überlegte, ob ich nach dem Abendessen so einfach zu ihm hingehen könnte, um mit ihm darüber zu reden. Plötzlich hatte ch ein Bild von ihm vo meinem inneren Auge und hörte wie er sagte, er würde mich freuen, wenn ich beim Abendessen vorbeikäme, er hätte gerade Zeit.

Ich ging also mit meinem Essen zu ihm, brachte ihm seinen telepathisch bestellten Gewürz-Früchtetee mit und während des Essens herrschte meditative Stille, meine Gedanken kamen plötzlich beinahe zur Ruhe, was mir die ganze Stunde vorher nicht gelungen war.

Danach erzählte ich ihm von meinem Verdacht und warum ich nicht mit Dirk darüber redete, sondern mit ihm. Wie Dirk es getan hätte prüfte er die Stichhaltigkeit meiner Argumentation, indem er versuchte, sie zu widerlegen. Ich belegte meine Schlußfolgerungen anhand meiner Notitzen. Seine Wortwahl zeigte, daß er im Grunde mit mir einer Meinung war. Am Ende meinte er, daß ich da einiges gefunden hätte, was ihm noch nicht aufgefallen sei. Dann erklärte er mir, daß ich nur mit dem Zen-Meister, mit ihm und dem Rollstuhlrennfahrer darüber reden dürfe. Er würde davon ausgehen, daß Dirk da einen Verdacht hätte, aber er könne sich nicht sicher sein, weil Dirk sich weigerte, mit ihm zu reden.

Kersti

Fortsetzung:
F654. Georg: Er sage mir, außer seinem Privatraum dürfe ich mir in seinem Haus alles ansehen, was ich finde und wenn ich hier etwas zu essen finden würde, dürfte ich es behalten und außerdem sei dies kein Gefängnis, ich könne aus jedem Raum auch wieder herausgehen, wenn ich das wolle

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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