erste Version: 11/2015
letzte Bearbeitung: 12/2020
Vorgeschichte:
F1911. Diram:
Ich habe Georg gefragt, ob er den Grundkurs für Computertechnik hat, aber wenn ich sage, was ein Computer ist, glaubt er nicht, daß es so etwas gibt
Georg erzählt:
Überall schien es von Tieren nur so zu wimmeln und sie wollten alle von mir gestreichelt und gekrault werden. Als mir der kleine Diram mal wieder eines seiner kleinen Fluggeräte vorführte, fragte er mich, wie mir sein Hund, den er Fenrir nannte, gefiele. Ich mochte ihn, obwohl mich wunderte, wie groß er war. Dann fragte ich Diram, warum in den Häusern so viele Tiere herumlaufen und er sagte, daß das alles nur Geister sind. Ich fühlte mich wie vor den Kopf geschlagen. Warum kann ich ein Geistertier nicht von einem echten Tier unterscheiden?
Er schleppte mich zu einem Typ, den er als Drachenschamanen bezeichnete und erzählte mir, der könnte mir das alles erklären. Der Drachenschamane hatte ein Buch über Dinosaurier da stehen und sagte mir, das wären Drachen. Außerdem war er ein sehr gebildeter Mann, der über Themen bescheid wußte, von denen ich noch nie gehört hatte. Er hatte so ein Gerät in seinem Zimmer stehen, das er Computer1. nannte und worin man viele verschiedene Buchtexte lesen konnte. Diram hatte so etwas schon mal erwähnt gehabt und ich hatte ihm einfach nicht geglaubt, daß solche Geräte technisch möglich sind. Also fragte ich den Drachenschamanen wie so ein Gerät funktioniert und er meinte, da sollte ich besser Diram oder Dimitri, seinen Lehrer in diesem Gebiet fragen. Ich sah den Jungen etwas konsterniert an. Ich meine, er hatte ja wirklich Ahnung von Technik, das hatte er mir bereits bewiesen. Aber so viel Ahnung daß er so ein Gerät erklären konnte? Das mußte doch unglaublich kompliziert sein! Er meinte, er könnte mir das schon erklären, aber um es wirklich zu verstehen, müßte ich eben den Computergrundkurs machen. Er könnte mir zeigen wie das geht, der wäre in den Computern.
Eigentlich war ich natürlich aus einem anderen Grund hierhergekommen, also verabredete ich mit Diram, daß wir das später machen würden und fragte den Drachenschamanen nach den ganzen Tieren von denen mir Diram gesagt hatte, sie wären Geister, dabei hatten sie ganz real ausgesehen. Ich habe auch ständig von Tieren geträumt, die von mir gestreichelt werden wollten. Dabei hatten die Träume oft so real gewirkt, daß ich mir oft nicht sicher gewesen war, ob ich träumte oder wach war. Ich erzählte das und bekam es mit der Angst, weil ich dachte, daß das doch ein sicheres Zeichen war, daß ich verrückt wurde. Doch der Drachenschamane fragte mich nur, was die Tiere mir denn sagen würden. Ich hatte immer das Gefühl gehabt, daß Tiere mir etwas sagen, nicht in Worten, aber ich hatte immer gewußt, was sie von mir wollen und hatte das auch gesagt und nicht verstanden, warum die anderen Leute das nicht wußten. Die Telepathieübungen, die ich an dieser Arbeitsstelle gemacht hatte, hatten mir dann klar gemacht, daß ich mich immer telepathisch mit Tieren verständigt hatte und das eben nicht jeder kann. Ich überlegte. In den Träumen waren lauter verletzte Tiere gewesen und ich war so etwas wie ein Chefarzt, der alle möglichen Heiler dirigierte, damit alle geheilt werden. Das erzählte ich dann so und der Schamane antwortete:
"Das ist gut. Dann weißt du ja schon, was du tun mußt." antwortete er.
Ich kam mir nicht so vor, als ob ich wüßte, was ich tun muß, sondern so, als wäre ich gerade dabei, verrückt zu werden und das sagte ich auch so, doch es beeindruckte den Schamanen gar nicht. Er erklärte, daß ich überhaupt nicht verrückt werden würde, wenn ich so souverän mit Dämonen umgehen kann, daher müßte ich mir keine Sorgen machen. Aber wenn ich Fragen zu irgendetwas hätte, mir Sorgen machen würde oder einfach Gesprächsbedarf hätte, könnte ich ihm natürlich jede Frage stellen, die ich dazu hatte.
Ich fragte, warum ich, als ich noch an meiner vorherigen Arbeitsstelle war, vielleicht mal ein Schutztier erahnt hatte und warum ich hier ständig tausende von Tieren sah, die alle etwas von mir wollten.
"Die waren vorher bei mir. Vor diesem Leben waren wir ja beide Geron und als du gekommen bist, wußten die Tiere, daß du auch ich bist und wollten alle zu dir, damit du ihnen auch hilfst. Ich habe ihnen gesagt, daß sie das nicht tun sollen oder nur in den Träumem, weil du sonst Angst kriegst, aber sie haben nicht auf mich gehört."
*Außerdem hast du doch gar keine Angst bekommen. Wir sind doch Freunde.* dachte der große Hund mir zu.
*Ach und die Angst, verrückt zu werden, ist keine Angst?* fragte ich ironisch zurück.
*Du bist doch nicht verrückt. Du kannst uns lediglich sehen.* antwortete der Wolf, als wäre es das Selbstverständlichste von der Welt, daß man Geister sehen kann.
"Du bist doch nicht verrückt sondern nur hellsichtig!* antwortete Diram auf meinen Gedanken und er schien nicht einmal zu merken, daß ich den Gedanken gar nicht ausgesprochen hatte.
"Und wie soll ich mit so viel Hellsichtigkeit draußen in der Welt zurechtkommen? Es geht dort einfach nicht an, wenn man Geister mit inkarnierten Menschen verwechselt." antwortete ich ihm.
"Ach das kannst du schon. Du muß nur ein bischen üben, auf alles auf der richtigen Ebene zu regieren und hier wird dich sowieso niemand für verrückt erklären, also kannst du dich hier entspannen." antwortete Diram.
Als ich den Drachenschamanen fragte, warum es ihn denn überhaupt nicht beunruhigt, wenn ich Geister sehe und mit irdischen Tieren verwechsele, erklärte er:
"Dein Problem ist, daß du dein vorhergehendes Leben noch nicht aufgearbeitet hast."
Ich war blötzlich stinksauer und fuhr ihn an:
"Du redest genau wie Dirk!"
Dann war ich erschrocken, weil ich mich verraten hatte, denn Dirk war ja jemand von der Organisation, die mich hierhergeschickt hatte und wenn der über Reinkarnation bescheid wußte, sagte das eine ganze Menge darüber aus, wo ich herkam.
"Das wird daran liegen daß Dirk dich aus deinem letzten Leben kennt und weiß, was das vorhergehende Leben ist, das du dringend aufarbeiten mußt." antwortete der Schamane, als hätte ich etwas völlig alltägliches gesagt.
Ich war plötzlich noch viel wütender, so daß ich am liebsten auf ihn losgegangen und ihn verprügelt hätte. Dummerweise hatte der Drachenschamane recht, und ich war völlig unvernünftigerweise stinksauer, weil er mir die schlichte Wahrheit sagte. Ich zwang mich also, ihn zumindest nicht körperlich anzugreifen und sagte gar nichts, weil alles was ich hätte sagen können, mich hätte zum explodieren bringen können. Dann fragte ich mich, ob er Dirk kannte oder ob ich ihn falsch verstanden hatte.
Während Spiritualität und Psychologie in meinem ungarischen Orden als getrennte Fachbereiche behandelt wurden, waren sie in der russischen Organisation ein einziges Fach, von dem man der Ansicht war, daß es nur in seiner Gesamtheit Sinn ergab.
Dort war es üblich, daß man sich auf mindestens ein Gebiet spezialisiert. Mein eigentliches Fachgebiet schied aus, weil ich da viel zu viel wußte und das aufgefallen wäre. Biologie war, wie ich festgestellt hatte, durchaus interessant, aber es faszinierte mich nicht so sehr, daß ich einen erheblichen Teil des Tages damit verbringen wollte.
Seit ich die Wirkung erlebt hatte, die Psychotherapie und die Kontemplationen auf mich gehabt hatten und seit mir bewußt war, wie sehr mich das verändert hatte, faszinierten mich Spiritualität und Psychologie. Ich war aber immer so mit meiner Technik beschäftigt gewesen, daß ich nicht dazu gekommen war, da tiefer einzusteigen. Ich beschäftigte mich mit jedem Tag intensiver damit und mit jeder neuen Erfahrung war ich noch faszinierter.
Während ich verschiedene Rückführungstechniken, Gesprächstherapiemethoden, Meditationstechniken, Yogaübungen und Ähnliches ausprobierte und sowohl in der Lehrerrolle als auch in der Schülerrolle übte, merkte ich, daß ich zunehmend selber so wurde.
Fortsetzung:
F656. Georg:
Plötzlich brach mein Therapeut in Tränen aus
F1912. Diram:
Wir kamen zu dem Schluß, daß Thorin gar nicht mit mir sondern mit Georg geschimpft hatte und ich das telepathisch aufgefangen hatte
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
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Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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