erste Version: 11/2015
letzte Bearbeitung: 12/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F656.

Plötzlich brach mein Therapeut in Tränen aus

Vorgeschichte: F633. Kersti: D

Georg erzählt:
Thorin, ein Mann etwa in Dirks Alter, der Psychologe war aber mir nicht als solcher zugeordnet schlug mir vor, mit ihm eine reinkarnationstherapeutische Sitzung zu machen.
"Ich würde gerne herausfinden, was du im letzten Leben getan hast." schlug er vor.
Ich ließ mich, neugierig wie immer, darauf ein. Ich fand es klasse, so in andere Leben einzutauchen, und zu merken, wie anders ich da manche Dinge bewertet habe, aber auch wie sehr ich all die Zeit doch ich selbst geblieben bin.
Mit einer Hypnoseeinleitung führte er mich in einen leichten Entspannungszustand und wies mich dann an, mein höheres Selbst zu fragen, ob es mit diesem Plan einverstanden ist.
"Klar bin ich damit einverstanden." sagte ich.
Mir war immer schon unklar gewesen, was er mit höheren Selbst meinte.
Er fragte mich, ob das auch so in meinem Lebensplan stände. Wie immer, wenn ich so eine Frage gestellt bekam, hatte ich tatsächlich das Gefühl, ich würde etwas nachschauen oder raussuchen und ich meinte, ich könnte ihm die Stelle drüben auch zeigen. Ich hatte ein Bild, wo ich ihm versuchte eine bestimmte Stelle in einem Buch zu zeigen, die er aber partout nicht lesen wollte. Mich wunderte das.

Dann nannte er mir ein bestimmtes Datum und fragte mich, wo ich bin.
"Ich bin auf dem Stuhl."
"Was ist das für ein Stuhl?"
"Na ein Stuhl halt. Ziemlich stabil gebaut."
"Dann steh auf und schau dich um, wo sich dieser Stuhl befindet."
"Das geht nicht. Sie haben mich angenagelt."
"Wie meinst du das?"
"Na, sie haben eben große Nägel genommen und mich damit am Stuhl festgenagelt. Durch die großen Knochen durch, damit ich mich nicht losreissen kann." erklärte ich und konnte die Schmerzen spüren, die ich damals gehabt hatte.
"Wann haben sie dich da angenagelt?"
"Gestern abend, nachdem sie mich gefangen haben."
"Wie haben sie dich gefangen genommen?"
Ich erzählte, wie sie zuerst mein Pferd erschossen hatten und mir dann in die Fußknöchel geschossen hatten, damit ich nicht vor ihnen fliehen konnte. Da er weiterfragte erzählte ich, wie sie mich am Stuhl festgenagelt hatten und wie sie dann nach einer Weile wiedergekommen waren und Mira dabei gehabt hatten.

Plötzlich brach mein Therapeut in Tränen aus. Ich war sofort hellwach, setzte mich auf und überlegte, was ich jetzt tun sollte. Ich hatte echt genug eigene Gefühle, mit denen schwer zurechtzukommen war. Andererseits war ich immerhin in der Lage, mich überhaupt um etwas zu kümmern und mein Gleichgwicht zu wahren. Ich ging zu ihm hin, legte ihm sacht die Hand auf die Schulter und fragte, was denn los sei. Er konnte nicht antworten, sondern weinte nur noch heftiger.

Ich hatte das Gefühl, daß er stundenlang weinte und fragte mich, wann eigentlich mein Problem dran war. Immerhin war ich gefoltert worden. Doch als er sich genug gefaßt hatte, um überhaupt ein klares Wort herauszubekommen, überschüttete er mich mit Beschimpfungen. Ich hätte Mira retten sollen, ich hätte sie befreien müssen, ich hätte es verdient gefoltert zu werden, wenn ich sie nicht rette und so fort.

Ich fühlte mich, als hätte ein Blitz mich mitten ins Herz getroffen. Während er mich beschimpfte, starrte ich ihn eine ganze Weile nur wortlos an. Er überschüttete mich mit immer mehr und immer maßloseren Beschimpfungen und ich wußte nicht, wie ich den Seelenschmerz aushalten sollte. Ich hatte Mira doch geliebt! Außerdem hatte ich doch gar nichts tun können, obwohl sie unter der Situation so gelitten hatte. Schließlich war ich am Stuhl festgenagelt gewesen.

Irgendwann gingen ihm die Worte aus und ich kam weit genug wieder zu mir, um handlungsfähig zu sein, drehte mich um, floh in mein Zimmer, verriegelte die Tür hinter mir und weinte einige Stunden.

Kersti

Fortsetzung:
F657. Kersti: D

Die Sitzung bezieht sich auf folgende Erinnerung:
FI21.1 Kersti: Festgenagelt

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
Werbung - auch in Form spiritueller Newsletter - ist nicht erwünscht und ich bin nicht damit einverstanden, daß diese Adresse für Werbezwecke gespeichert wird.