erste Version: 12/2015
letzte Bearbeitung: 12/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F658.

Na gut, dann war es eben ein Wolf, aber er war nett und wir haben zusammen gejagt

Vorgeschichte: F657. Georg: Jedesmal wenn ich mir sagte, daß ich wahrscheinlich zu irgendjemandem gehen sollte und ihm das Problem schildern, erstarrte alles in mir
F1913. Dimitri: Dann sah ich die vielen Wolfsspuren und war mir sicher, daß Georg von Wölfen gefressen wurde, bevor ich ihn finden konnte

Georg erzählt:
Dimitri kam mit zwei Pferden.

Er stieg am Lager vom Pferd und redete von vielen Wolfsspuren. Ich kam aus dem Wald und begrüßte ihn, schon damit der Hund wußte, daß er ein Freund von mir ist. Ich streichelte auch die Pferde, die ungewöhnlich scheu auf mich reagierten.

Er fragte mich, ob ich denn bei den vielen Wolfsspuren keine Angst hätte.
"Nein. Da war ein Hund." meinte ich.
Er erklärte mir wie man Wolfsspuren von Hundespuren unterscheidet und warum das eindeutig Wolfsspuren waren.
"Na gut, dann war es eben ein Wolf, aber er war nett und wir haben zusammen gejagt." antwortete ich.
Er schien meine Antwort sehr seltsam zu finden.
"Aha, da war ein Wolf, er war nett und ihr habt zusammen gejagt. Und wie ist die Jagd abgelaufen?"
Ich erzählte es.

Dimitri wollte, daß ich wieder zurück ins Haus kam. Wenn ich daran dachte, zog sich immer noch alles in mir zusammen und ich wollte nur noch alleine sein. Ich konnte mir das immer noch nicht vorstellen und erzählte ihm, wie gemein der Therapeut zu mir gewesen war.
"Du mußt verstehen, daß er damals in Mira verliebt war und sie heiraten wollte." meinte Dimitri.
"Das erklärt die Tränen, aber die Beschimpfungen hätte er sich echt sparen können. Ich habe mich erinnert, wie ich Mira kennengelernt habe. Ich war nun wirklich derjenige gewesen, der am meisten überlegt hat, wie man Mira wiederfinden und da rausholen kann. Und er war damals nur auf alle sauer und hat sich um gar nichts gekümmert. Außerdem haben sie mich auch gefangen und gefoltert und ich konnte überhaupt nichts tun." antwortete ich.
Er ließ sich von mir erzählen, wie die mißlungene Therapiesitzung abgelaufen war und meinte er könne verstehen, wenn ich mit ihm nicht mehr reden wollte. Ob ich denn nicht wieder mit nach Hause kommen wollte.
Ich wollte nicht.

Irgendwann schaute der Wolf vom Rand der Lichtung zu uns her. Ich sagte Dimitri, daß er die Pferde ruhig halten sollte, dann stellte ich dem Wolf Dimitri und die Tiere vor. Natürlich verstand er die Worte nicht, aber ich konnte sehen, daß er verstand, daß ich ihm Freunde vorstellte. Er sah mich an, als würde er mich für ziemlich verrückt halten, daß ich Tiere, die für seine Begriffe eigentlich eine etwas zu große Jagdbeute waren, als Rudelmitglieder vorstellte, aber er begrüßte sie höflich mit einem angedeuteten Schwanzwedeln und einem über die Lippen leckten, deshalb war ich mir sicher, daß er verstanden hatte und die Tiere in Ruhe lassen würde. Die Pferde schienen sich da nicht so sicher zu sein, was bedeutete, daß immer noch ein Risiko bestand, daß etwas schief geht. Dimitri war vorsichtig genug, sein Lager genau zwischen den angebundenen Pferden und etwas entfernt von mir und dem Wolf aufzubauen.

Am nächsten Morgen ging ich wieder mit dem Wolf auf die Jagd. Dimitri war weg, als ich wiederkam, sein Gepäck aber noch da, sein Essen unter schweren Steinen begraben. Mich kümmerte das nicht.

Am nächsten Abend war Dimitri wieder da. Er meinte, er hätte die Pferde weggebracht, weil es etwas heikel sei, Pferde mit einem Wolf übereinzubringen. Er unterhielt sich jeden Abend mit mir, sagte nichts dagegen, daß ich dem Wolf regelmäßig von meinem Abendessen abgab und freute sich, als wir eines Abends neue Beute mitbrachten, über das frische Fleisch. Er selbst hatte jeden Tag im Bach gefischt und gab dem Wolf die Innereien.

Nach einer Woche hatte er mich schließlich so weit, daß ich bereit war, wieder mit ihm nach Hause zu kommen.

Kersti

Fortsetzung:
F1917. Dimitri: "Nichtsdestotrotz entbindet Thorin das nicht von der Verantwortung für seine eigenen Taten." antwortete Georg

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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