erste Version: 5/2016
letzte Bearbeitung: 6/2016

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F685.

Ich habe dich nie so viel lachen hören, wie in dem einem Jahr, als du noch nicht wußtest, daß das hier ein Geheimdienst ist

Vorgeschichte: F497. Georg: Ich habe mich immer gefragt, wie jemand, der in einer solchen Situation steckt, Briefe schreiben kann, die einen solchen Seelenfrieden ausstrahlen

Georg erzählt:
Ich hatte mich in Rußland erinnert, daß ich in meinem vorherigen Leben, in dem ich zu Tode gefoltert worden war, schon einmal hier gelebt hatte. Die Leute, die damals meine besten Freunde gewesen waren, waren - sofern sie noch lebten auch im jetzigen Leben die, denen ich von Anfang an Vertrauen entgegengebracht hatte.

Besonders mit Dirk war ich eng befreundet gewesen.

Ich hatte mich erinnert, daß ich jeden, den ich gut genug kannte, Briefe geschrieben hatte, die ich herausschmuggeln ließ, um sie vor den Gefahren zu warnen, von denen ich während dieser Gefangenschaft erfahren hatte. Im damaligen Leben hatte ich mir Sorgen gemacht, wie sie mit dem fertig werden, was ich ihnen geschrieben hatte.

Es klingt natürlich absurd, daß jemand, der gerade zu Tode gefoltert wird und damit nun wirklich genug zu tun haben müßte, sich Sorgen macht, wie seine Freunde damit zurechtkommen. Aber die Erfahrung hatte mir im jetzigen wie im damaligen Leben gezeigt, daß ich mit allem, was das Leben mir so an unerfreulichen Dingen serviert, umgehen kann, ohne daran innerlich kaputtzugehen. Und von den Menschen, die mir etwas bedeuten, kommen alle möglichen irrationalen und gefährlichen Reaktionen darauf, wenn es mir schlecht ging, so daß ich regelmäßig gezwungen war, mir auch noch darum Gedanken zu machen und ich war regelmäßig genervt, daß das offensichtlich notwendig war.

Jetzt allerdings war ich eher neugierig. Ich wollte wissen, ob meine Freunde aus dem vorhergehenden Leben bewußt wußten, wer ich war und was es für sie bedeutete, mich jetzt in diesem Leben wiederzusehen.

Zuerst ging ich zu Dirk und fragte ihn, wann er mich wiedererkannt hatte.
"Beinahe sofort. Das heißt, ich habe mich schon bei der ersten Begegnung gewundert, warum du mir so unglaublich sympathisch bist. Danach habe ich dann nachgeforscht und mir ist klar geworden, wer du warst."
"Und wie war das, mich wiederzusehen?" fragte ich.
"Du wirktest so glücklich. Als wir in dem anderen Leben beide Kinder waren, warst du ein unglaublich ernster Junge, der sich immer um alles Sorgen gemacht und um alle gekümmert hat. Ihr wart nämlich ziemlich arm, erinnerst du dich? Und dann noch die ganzen Anschläge auf dein und Miras Leben. Ich habe dich nie so viel lachen hören, wie in dem einem Jahr, als du noch nicht wußtest, daß das hier ein Geheimdienst ist."
Er hatte recht. Andererseits konnte ich nicht ernsthaft bedauern, daß die Zeit vorbei war, weil ich zu wichtige Arbeit getan hatte. Ich versuchte ihm das zu erklären.

"Du hast einen richtig bitteren Zug am Mund bekommen." meinte er.
"Ich weiß. Im Augenblick habe ich jeden Tag aufs neue das Gefühl, daß ich mit dem ganzen Scheiß einfach nicht fertig werde. Nach der Morgenmeditation habe ich mich dann meist wieder einigermaßen gefangen, aber jede Kleinigkeit kann mich wieder völlig aus der Bahn werfen." antwortete ich.
Diese Antwort brachte ihn zum Verstummen. Er drückte mich an sich.

Ich erinnerte ihn, wie er mir die Briefe meines früheren Ichs, des Agenten Geron zu lesen gegeben hatte und wie ich ihm gesagt hatte, daß man solche Briefe nur seinem besten Freund schreibt und ich sagte ihm, wie gut es tut, wenn ein solcher Freund ein Leben später immer noch ein Freund ist und daß ich mich fragte was aus Mira geworden ist und wie es ihr geht. Als ich das sagte, begann er still zu weinen. Ich legte meine Hand auf seine und drückte sie.

Ich fragte mich, warum es auf der Welt so viel Leid geben mußte.

Kersti

Fortsetzung:
F686. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
Werbung - auch in Form spiritueller Newsletter - ist nicht erwünscht und ich bin nicht damit einverstanden, daß diese Adresse für Werbezwecke gespeichert wird.