erste Version: 2/2016
letzte Bearbeitung: 2/2016

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F693.

Wahrscheinlich war ich blind, sonst hätte ich doch irgendetwas sehen müssen

Vorgeschichte: F692. Kersti: D

Geron erzählt:
Es war ein Herbsttag, an dem ich wie immer das Brot ausfuhr. Wie immer redete ich danach ein wenig mit den Alten und sah nach, ob irgendjemand etwas brauchte, um das sie sich nicht selber kümmern konnten.

Irgendetwas warnte mich, ich warf mich zu Boden und dann flog das gesamte Haus mit einem lauten Knall in die Luft und brach über uns zusammen. Ich verlor vorübergehend die Besinnung. Als ich wieder zu mir kam, brannte der gesamte Rücken wie Feuer, und mindestens ein Balken hinderte mich daran, mich zu bewegen. Im versuchte zunächst, ob ich mich unter den Balken hervorwinden konnte, doch die waren zu schwer, also blieb mir nichts anderes übrig als zu warten. Ich entspannte mich.

Irgendwann merkte ich, wir jemand den Balken auf meinem Rücken wegräumte. Ich hatte Angst, daß sie mich einfach für eine Leiche halten. Ich versuchte aufzustehen, um ihnen zu zeigen, daß ich lebe, aber dazu war ich inzwischen viel zu schwach. Und ich konnte wirklich nichts sehen und hören, außer Schmerzen war da nichts. Dabei mußten sie doch Licht für die Arbeit haben! Ich dachte, daß ich jetzt wahrscheinlich blind und taub war.

Immerhin schienen die Leute bemerkt zu haben, daß ich lebe, denn sie legten mich auf etwas, das sie wie ein Bett anfühlte. Es kann aber eigentlich nur ein Krankenwagen gewesen sein und ich muß dann eingeschlafen sein, denn von dem Weg in unserem Krankenhaus habe ich nichts mitbekommen.

In der Zeit danach schlief ich sehr viel. Es war immer alles dunkel und still, ich wurde schweigend gefüttert und gepflegt. Jeder Mensch, der das Zimmer betrat, strahlte Liebe und Frieden aus. Ich spürte daß der Raum magisch sehr stark abgeschirmt und vor zufälligen Störungen geschützt war. Wahrscheinlich war ich blind, sonst hätte ich doch irgendetwas sehen müssen.

Irgendwann sah ich, daß einer der Leute die hereinkamen, eine Kerze in der Hand hatte. Ich war erstaunt und glücklich, daß ich doch sehen konnte, daß ich zum ersten mal, seit ich verletzt worden war, etwas sagte:
"Licht!"
"Ja, da ist Licht." antwortete der Pfleger, stellte die Kerze neben meinen Kopf und strich mir zärtlich mit dem Finger über die Wange.
Hören konnte ich also auch. Es war nur dunkel und still hier. Dann schlief ich wieder ein, weil das eine Wort schon so anstrengend gewesen war.

Kersti

Fortsetzung:
F694. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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