erste Version: 4/2016
letzte Bearbeitung: 12/2017
Vorgeschichte:
F1389. Geron:
Mira, Dirk und ich haben nachts die Bibliothek aufgeschlossen und Bücher geholt, weil die uns immer Bilderbücher andrehen wollten
Geron erzählt:
Kurz bevor ich sieben wurde, kamen Mira und ich für den spirituellen Unterricht in eine Gruppe von Schülern, in der die meisten Leute zwischen zwölf und dreißig Jahren alt waren. Hier wurde uns auch erklärt, daß die vorhergehende Stufe der Ausbildung nicht die wirklichen Geheimnisse enthalten hatte, sondern nur die Dinge, mit denen man kleinen Unsinn machen kann, weil man ja erst einige Zeit üben mußte zu schweigen, ehe man das wirklich beherrscht. Dirk war noch nicht so weit, daß er die spirituellen Dinge lernen konnte, die jetzt für uns beide anstanden, sagte man uns.
Mir wurde jetzt Pieter, ein zwölfjähriger Junge aus der Anfängergruppe für spirituellen Unterricht, wo man mit Fohlen spielt, als Schüler zugeteilt. Immer wenn er spirituelle Dinge geübt hatte, sollte ich nachher mit ihm darüber reden. Ich sollte ihm einige Leute aus der Fortgeschrittenengruppe vorstellen, besonders Dirk, damit er sie schon kennt, wenn er bald zu den Fortgeschrittenen kommen wird. Er war nämlich sehr begabt und sollte deshalb möglichst die anderen sehr begabten als Freunde haben, damit er nicht bei jeder Bevörderung seine Freunde verliert.
Ich fragte Igor, warum ich mit dem Rollstuhlrennfahrer dann einen Mentor zugeteilt bekommen hatte, der offensichtlich eine sehr viel geringere Begabung hatte als ich und den ich in der spirituellen Ausbildung bald eingeholt haben würde.
"Es gibt niemanden, den du nicht bald eingeholt haben wirst. In ein paar Jahren wirst du magisch weiter sein, als jeder hier im Orden. Also haben wir nach jemandem gesucht, der ausreichend selbstbewußt damit umgehen kann, daß ihn sein Schüler einholen wird und ihm später noch einiges beibringen können wird." antwortete Igor.
Ich hatte Angst, daß mein Mentor mich dann nicht mehr mögen würde. Zu oft hatte ich schon Menschen erlebt, die plötzlich gemein und unfreundlich wurden, wenn ich mehr konnte als sie.
Igor hat manchmal Engel und Dämonen beschworen. Vor den Engeln hatte ich immer ein Angst, daß sie mir bestimmt mit ihrem Schwert den Kopf abschlagen. Die Dämonen haben mir dagegen gefallen, weil sie ein so schön kuscheliges Fell haben und auch nicht so streng sind. Das hat von den anderen fast keiner verstanden weil die alle Angst vor Dämonen hatten und fanden daß Engel viel netter zu ihnen sind. Nur Dirk war mit mir einer Meinung. Mira konnte seltsamerweise keinen Unterschied zwischen den Dämonen und den Engeln feststellen, obwohl ich sehen konnte, daß die Dämonen zu ihr auch freundlicher waren als die Engel.
Fortsetzung:
F738.
Dirk erzählte, daß er einen Geheimauftrag hätte, unseren Ritterorden kennenzulernen und nach Hause - wo immer das sein mochte - zu melden, was das für Menschen sind
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
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https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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