erste Version: 1/2016
letzte Bearbeitung: 11/2016

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F710.

Ich fragte mich, was ich anstellen könnte, um aus dieser Wunderheilernummer wieder herauszukommen und mir fiel nichts ein

Vorgeschichte: F356. Kersti: Der maßlose Schmerz ging von einem verbrannten Mann aus, der an ein Bett gekettet war, dort lag und bei jedem Atemzug leise wimmerte

Karl erzählt:
Sie gaben mir wieder eine Dosis einer psychodelischen Droge.

Mir wurde gesagt, daß ich ja schon wüßte, wie man heilt, daher müßte ich jetzt auch arbeiten, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ich fand dieses Argument bescheuert, denn bei dem was sie mit mir anstellten gehörten sie ins Gefängnis und ich mußte gar nichts für sie tun. Das sagte ich ihnen auch, aber da waren sie ganz anderer Meinung und erklärten mir ernsthaft, ich wäre ihr Geschöpf und sie hätten mich nach meiner Geburt im Krankenhaus ausgetauscht. Sie wären meine Götter und deshalb müßte ich ihnen gehorchen. Ich erklärte ihnen, daß sie völlig spinnen, wenn sie das glauben, schließlich konnte ich mich genau erinnern, daß ich schon viele Leben gelebt hatte, bevor sie ihre bescheuerten Experimente begonnen hatten. Außerdem war die Argumentation Unsinn, denn wenn man durch Gentechnik ein Lebewesen erschafft, hat man damit automatisch die moralische Verantwortung, sich wie ein Elternteil um dieses Wesen zu kümmern. Sklaverei ist verboten! Das schien sie aber nicht zu interessieren, sie waren der Ansicht, sie dürften mich behandeln wie sie wollen, weil ich ja angeblich ihr Geschöpf wäre.

 

Sie brachten mich in ein Zimmer und fuhren dann einen Mann mit Rollstuhl herein. Der Mann hatte heftige Schmerzen, die über mir zusammenschlugen wie eine riesige Welle und mir kurz die Wahrnehmung für die irdische Realität raubten. Ich brauchte einige Sekunden, um mich wieder in mir selbst zu ankern, so daß die Schmerzen an mir vorbeiflossen, ohne mich aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Dann untersuchte ich ihn geistig. Ich merkte sofort, daß er nicht wegen körperlicher Probleme im Rollstuhl saß, sondern weil er seelisch verletzt war und seinen eigentlich gesunden Körper deshalb nicht mehr richtig steuern konnte. Sorgfältig flickte ich das zerissene Energiefeld und die Schmerzen, die von außen gegen mich anbrandeten, ließen nach. Der Mann bedankte sich und ging raus.

Ehe ich mich von den fremden Schmerzen erholt und wieder innerlich zur Ruhe gekommen war, brachten sie den nächsten herein. Ich protestierte und sagte, daß ich nachdem ich jemanden geheilt habe, mindestens eine so lange Pause brauche, wie ich für die Heilung gebraucht hatte. Sie sagten mir, daß ich ein Faulenzer sei und kein Recht auf Pausen hätte. Ich erklärte ihnen, daß sie mich damit aber kaputt machen würden, weil ein Mensch es nicht verträgt, so viele Schmerzen mitfühlen zu müssen, Heilungen aber ohne das nicht gehen.

Sie sahen es nicht ein, sondern ließen den Kranken im Raum. Damit war, was mich am wenigsten belastete, ihn sofort zu heilen, denn sobald er geheilt war, hatte er keine Schmerzen mehr. Danach bat ich ihn telepathisch sitzen zu bleiben, damit ich mich etwas erholen konnte. Das tat er auch.

Diesmal kamen sie nach einer halben Stunde herein und erklärten mir, daß ich nicht bummeln dürfe und für eine Heilung nicht mehr als eine halbe Stunde Zeit hätte und nahmen ihn wieder mit.

Verdammt noch mal, eine halbe Stunde war zu wenig!

Doch gnadenlos brachten sie alle halbe Stunde ein neues leidendes Wesen zu mir herein. Als ich mittags sagte, daß ich einfach nicht mehr konnte, hörte niemand darauf sondern sie brachten weiterhin Kranke, die ich gefälligst heilen sollte. Als sie mich am Abend zu Bett brachten, konnte ich die ganze Nacht nicht schlafen weil ich ständig Bilder von furchtbaren Erlebnissen vor Augen hatte, die zu schrecklichen Schmerzen führten. Ich wußte, daß es eigene Erinnerungen waren und daß ich sie aufarbeiten mußte, wenn ich von der Arbeit nicht wahnsinnig werden wollte. Ich erinnerte mich an mehrere Leben, wo mir genau das passiert war.

Daß das bei dem Arbeitspensum nicht zu schaffen war, wußte ich aus anderen Leben in denen ich völlig ohne diese bescheuerten Drogen und den ganzen Quatsch, den sie sonst noch machten, Wunderheilungen vollbracht hatte. Die Erfahrungen, die ich mit Heiligenverehrung gemacht hatte, waren im Großen und Ganzen so übel gewesen, daß ich mir große Mühe gegeben habe, damit die Menschen nicht merken, daß ich auch körperliche Heilungen vollbringen kann und für Heilungen der Seele, jeden abzuschrecken, der nicht selber an sich arbeiten will. Nicht daß es viel gebracht hätte, denn es gab auch noch Leute, die irgendwie herausfanden welche Seele ich war und mich dann gefangennahmen, um mich zum Heilen zu zwingen. Insgesamt hatte ich mit Heiligenverehrung eines erlebt: Die große Mehrheit der Menschheit schien der Ansicht zu sein, daß Heilige keine Bedürfnisse zu haben hätten und zum Ausgleich dafür alle Bedürfnisse und Wünsche der leidenden Menschheit zu erfüllen hätten, auch die, die sich die Betroffenen mit ein wenig Arbeit durchaus selbst hätten erfüllen können. Und wenn man nicht macht, was sie wollen - was natürlich nicht dauerhaft klappt, weil maßlose Überforderung schließlich irgendwann dazu führt daß man vor Erschöpfung zusammenbricht - werden sie bösartig, foltern einen und bringen den Heiligen um. Wenn man dann keine Freunde hat, die einen unterstützen und das Volk etwas erziehen, ist man wirklich verloren.
FI22. Kersti: Inhalt: Der an die Kette gelegte Heilige
FI23. Kersti: Inhalt: Thakars faszinierendes Abenteuer

Ich fragte mich, was ich anstellen könnte, um aus dieser Wunderheilernummer wieder herauszukommen und mir fiel nichts ein.

Am nächsten Tag sollte ich wieder heilen.

Kersti

Fortsetzung:
F718. Kersti: Frank erklärte mir, daß es so ist, daß man wenn man bei Folter in Panik gerät, automatisch seine Gruppenseelenverwandtschaft zu Hilfe ruft

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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