erste Version: 2/2016
letzte Bearbeitung: 7/2021

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F739.

Das hat nichts mit diesem Leben zu tun sondern mit einer Prophezeiung darüber, was deine Seele tun wird

Vorgeschichte: F1992. Dimitri: Ich führte mit Geron ein Gespräch und war danach bis auf den Grund meiner Seele erschüttert von den Grausamkeiten, die das Kind erlebt hatte
F738. Kersti: Dirk erzählte, daß er einen Geheimauftrag hätte, unseren Ritterorden kennenzulernen und nach Hause - wo immer das sein mochte - zu melden, was das für Menschen sind

Geron erzählt:
Offensichtlich wollte er das, was ich über Gefahren gesagt hatte, noch deutlicher machen, denn er erzählte, daß diese Verbrecherorganisation vor einiger Zeit einmal einen Jungen an unserer Schule hatten ermorden lassen wollen. Da die Ritter als Leute galten, die solche Verbrechen massiv verfolgen, haben sie sich dafür einen Mann ausgesucht, den sie sowieso loswerden wollten und als er meldete, daß er den Mord erfolgreich begangen hätte, haben sie ihn ermordet, damit er nicht reden kann, wie Dimitri durch seine Nachforschungen herausfand.

Dirk und ich sahen uns an. Ich wußte, wir dachten beide an den Reiter, der versucht hatte, mich umzubringen.
"Gelte ich immer noch als tot bei denen?" fragte ich.
Dimitri warf mir nur einen verwirrten Blick zu.
Ich erzählte, wie ich, nachdem ich Dirk kennengelernt hatte, auf dem Heimweg von einem Reiter angegriffen worden war, wie ich mich totgestellt hatte in der Hoffnung, daß er mich dann nicht wirklich umbringt und wie, bevor er noch mal richtig gucken konnte, Leute von der Schule kamen, was mich gerettet hatte. Ich zeigte ihm auch die Narbe von dem Angriff.
Dimitri sah mich ziemlich gequält an. Ich fand aber, daß jemand der sich bereit erklärt, eine solche Organisation zu unterwandern, nicht vergessen darf, daß so etwas passieren kann und daß man dann möglicherweise, ohne es zu wollen, eine Rolle in einer schlimmen Geschichte spielt. Also würde ich ihn bei dem Thema sicherlich nicht schonen - aber auch nicht verurteilen, denn es gibt Situationen, da kann man so viel nachdenken wie man will und nachher weiß man immer noch nicht, was der moralisch richtige Weg durch das ganze Chaos ist, das man vor Augen hat.

"Warum machen die das?" fragte ich.
"Ach wer kann schon verstehen wie solche Verbrecher denken?" meinte Dirk.
"Das meine ich nicht. Ich bin sieben Jahre alt, Sohn einer armen Witwe und habe in diesem Leben ganz bestimmt noch nichts geleistet, was erklären würde, warum sie ausgerechnet mich unbedingt tot sehen wollen könnten und warum das so geheim ist, daß sie jeden, der was dazu sagen können könnte, gleich umbringen." erklärte ich.
Wieder spürte ich, daß ihn irgendetwas an meinen Worten beeindruckt hatte und ich fragte mich genervt, warum das, was ich sage, nicht einfach normal sein konnte. Alle Erwachsenen entdeckten irgendetwas Besonderes in meinen Worten, entweder fanden sie es besonders intelligent, oder frech oder unverschämt oder bemerkenswert oder sie glaubten fest, daß es nur gelogen sein konnte oder sie fragten mich, warum ich so etwas auswendiggelernt hatte - dabei redeten sie doch selber genauso! Warum war es bei ihnen normal und bei mir nicht?
Und dann fing er an über Dämonen zu reden und er schien davon auch Ahnung zu haben und nicht so einen Unsinn zu glauben, wie die meisten Menschen. Aber so ganz verstand ich nicht, was Dirk dazu sagte, er meinte nämlich er käme von so Rittern zu denen Darion einmal gehört hatte, als er noch jünger war. Meine Erinnerungen daran, wie es gewesen war, als ich Darions Tochter war, waren schon etwas komisch, denn in den Erinnerungen hatten die Ritter eine andere Ordenskleidung und viel mehr Ahnung von Dämonen als die Weißen Ritter sie heute haben. Außerdem gab es da richtige Dämonen und nicht nur diese Fetzenmänner, die doch furchtbar verletzte kleine machtlose Wesen gewesen waren, die eigentlich nur Hilfe wollten. Daß ich davon so krank geworden bin, lag daran, daß sie mit mir eins geworden sind und ich danach ihre Verletzungen hatte und es nicht geschafft hatte, mich um alle richtig zu kümmern. Richtige Dämonen sind viel größer. Sie machen einen nicht so krank und können Verletzungen auch heilen und ihre Freunde verteidigen.

Und dann sagte er, daß sie glauben, daß ich der Teufel bin. Ich war augenblicklich stinksauer, so sauer, daß das überhaupt keinen Sinn ergab, schließlich hatte er nur meine Frage beantwortet. Außerdem sagte er daß er glaubte, daß sie einen Knall haben und wenn ich der Teufel bin und sie Engel, wie sie sich einbilden dann ist der Teufel der Gute und die Engel die bösen. Er würde sie schließlich kennen und das sind Verbrecher. Das mit dem Verbrecher stimmte natürlich. Ich verstand meine Wut trotzdem immer noch nicht. Dimitri war bestimmt nicht daran schuld, denn er hatte gar nichts böses gemacht. Er klang übrigens auch ziemlich wütend.

Ich fragte wieder, ob ich immer noch für tot gehalten würde. Dimitri war sich nicht sicher, meinte aber, daß sie früher oder später herausfinden würden, daß ich noch lebe und daß sie dann mit ziemlicher Sicherheit den nächsten Mordversuch starten würden. Das hatte ich mir schon gedacht. Und selbst wenn sie es nicht wüßten, würden sie herausbekommen, daß ich noch lebe, weil ich ja immer noch in derselben Familie lebte, in die ich hineingeboren war.

Kersti

Fortsetzung:
F740. Kersti: Niemand nimmt es dir übel, wenn du versuchst, deine Informanden zu schützen, es sei denn er wäre selbst nicht vertrauenswürdig

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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