erste Version: 7/2017
letzte Bearbeitung: 7/2017

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F759.

Ich hatte im Nachhinein das Gefühl, daß ich krank geworden war, weil ich aufgegeben hatte

Vorgeschichte: F699. Geron: "Wir wissen wer den Bombenanschlag gemacht hat."
F758. Khar: Es kam eine Zeit, die das Mädchen ziemlich verwirrte und ängstigte, weil Geron jedesmal, wenn er sie sah, sagte, daß er sie für tot gehalten hätte

Geron erzählt:
Ich hatte im Nachhinein das Gefühl, daß ich krank geworden war, weil ich aufgegeben hatte. Natürlich war ich ja vorher schon krank gewesen, aber alles war so gut und ohne Rückschläge geheilt, daß sich die Ärzte nur gewundert hatten.

Die Ärzte waren auch anderer Meinung, warum ich krank geworden war. Sie fanden nämlich, ich hätte mich überfordert. Nur fanden sie immer, daß ich mich überfordere. Das sagten sie schon als der Reiter mir in den Bauch gestochen hatte ständig. Aber obwohl ich immer näher an die Grenzen gegangen bin, als ein Arzt das erlauben kann, und obwohl ich durchaus der Mensch bin der starrköpfig genug sein kann, um solche Grenzen auch mal nicht zu beachten, war ich überzeugt, daß es nicht das Problem war. Es fühlte sich einfach nicht so an, als hätte ich mich überfordert. Ich hatte mich tatsächlich gut ausgeruht gefühlt, als ich vor dem Rückfall das letzte mal richtig wach gewesen war, auch wenn ich länger geschlafen hatte als ich gedacht hatte.

Und dann hatte mir Mira gesagt, daß ich nach zwei blöden Sätzen einen ganzen Tag verschlafen hatte und ich war völlig entmutigt gewesen, daß ich dann ja nie alles schaffe, was ich schaffen muß. Und das war eben das, was sich von all den Malen unterschied, wo ich, obwohl ich hart an die Grenzen zur Überforderung gegangen war, nicht krank geworden war. Deshalb nehme ich an, daß das der Grund war.

Ich fühlte mich, als würde ich von allen Seiten angegriffen, aber ich dachte mir, daß ich mir das bestimmt nur einbilde, weil ich ja die ganze Zeit irgendwelche absurden Alpträume hatte, die sowieso keinen Sinn ergaben. Außerdem war diese furchtbare desinfizierende Salbe, die verwendet wurde, um die Wunden auszuwaschen, sicherlich Grund genug, um solche Alpträume zu bekommen.

Irgendwann wurde es dann plötzlich ruhiger. Ich spürte eine ruhige schützende Präsenz in meiner Nähe und hatte das Gefühl, mich endlich wieder entspannen zu können. Ich merkte, daß es nicht immer dieselbe Präsenz war, aber es war ständig jemand da, der mich beschützte.

Als ich etwas länger aufwachte, merkte ich, daß tatsächlich immer ein Mann da war. Ich erfuhr, daß es genau zwölf Männer waren, weil es ja auch zwölf Apostel gegeben hatte und daß sie Exorzisten waren, die aufpassen daß Dämonen niemandem etwas tun. Jeder von ihnen hielt täglich zwei Stunden Wache. Zunächst vermutetete ich deshalb, daß ich von Dämonen angegriffen worden war und daß sie das beendet hatten.

Dann fragte Mira mich, warum ich immer geglaubt hatte, sie wäre tot. In dem Augenblick fand ich es plötzlich blöd, daß immer diese Ritter da waren, denn dann konnte ich nicht offen reden. Schließlich hatte ich die ganze Zeit von diesem Angriff geträumt, bei dem dieser Ritterorden fast vernichtet worden war. Ich hatte ja zuerst gedacht, ich wäre da gestorben, aber tatsächlich hatte ich noch zwei Wochen gelebt. Wie das abgelaufen war, war wirklich sehr geheim. Ich bat also den schwarzen Ritter Ehon, Igor zu schicken, damit ich ihn fragen konnte, ob ich darüber reden darf oder nicht.

Ich verstand nicht warum der Ritter sich so sehr wunderte, daß ich auf solche Dinge achte, schließlich hängt von der Geheimhaltung oft Leben und Tod ab.

Kersti

Fortsetzung:
F910. Kanush: Es war unwahrscheinlich, daß er auch seine kämpferischen Fähigkeiten verlor, nur weil ihn seine Vernunft im Stich gelassen hatte

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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