erste Version: 8/2016
letzte Bearbeitung: 8/2016

Industrialisierung, Weimarer Republik und Drittes Reich: Thakars faszinierendes Abenteuer

F781.

Völlig gesund? Ich mußte mich verhört haben!

Vorgeschichte: F780. Kersti: D

Thakar erzählt:
*Du mußt jetzt gut still halten und tapfer sein, denn es wird sehr wehtun.* hörte ich eine Stimme in meinem Geist.
*Was sucht dieser Satz an dieser Stelle?* fragte ich mich verwirrt. Das klang fast wie ein Arzt! Nur konnte ein Arzt bei so vielen Verletzungen, wie ich sie hatte, rein gar nichts mehr tun. Was die Schmerzen anging, hatte die Stimme allerdings nicht zu viel versprochen. Die wurden nämlich plötzlich viel schlimmer, so schlimm, daß es mir einfach nicht gelang, ein Wimmern zu unterdrücken. Mir war das peinlich.
"Du mußt dir keine Gedanken machen. Andere Männer schreien bei viel geringeren Schmerzen wie am Spieß." sagte die Stimme.
Jetzt waren die Schmerzen wieder erträglich, eher eine Erinnerung daran, daß man stillhalten soll, damit alles heilen kann, als wirklich schlimme Schmerzen.

"Mach dir aber keine zu großen Hoffnungen. Das bekomme ich nicht alles auf einmal geheilt. Die Verletzungen sind zu schwerwiegend dafür. Es wird mindestens drei Wochen dauern, ehe du wieder völlig gesund bist." erklärte er.
Völlig gesund? Ich mußte mich verhört haben! Ich versuchte danach zu fragen, doch es kam nichts heraus. Die Worte kamen einfach nicht. Ich fragte mich, was das war.
"Tut mir leid. Ich habe mich zunächst auf die absolut lebensnotwendigen Heilungen konzentriert. Bis ich die Stelle im Kopf heilen kann, die für das Sprechen zuständig ist, wird etwas länger dauern." erklärte er.
Daß das Gehirn verletzt war, gab Sinn, denn mein Schädel fühlte sich an, als wäre er zerbrochen wie ein Ei, das man zu Boden fallen lassen hatte. Aber wie wollte er das heilen?

Andererseits - warum lebte ich überhaupt noch? Ich erinnerte mich, wie ich gefallen war, das Gefühl wie Knochen in meinem Körper gebrochen waren. Und es waren viele gewesen. Klar, egal wie man fällt, es brechen nie alle Knochen im Leib, aber das war doch ziemlich nahe daran gewesen. So weit ich mich erinnerte, hatten sich einige der Rippen in die Lungen gebohrt gehabt und ich hatte das Gefühl gehabt, sehr schnell sehr viel Blut zu verlieren. Allein der Blutverlust, an den ich mich erinnern konnte, hätte dazu führen müssen, daß kein Arzt der Welt mich mehr hätte retten können. Abgesehen davon mußte ich viele innere Verletzungen gehabt haben. Es hatte sich zumindest so angefühlt, als wäre ungefähr jedes innere Organ geplatzt wie eine Melone, die man zu Boden hat fallen lassen. Natürlich war längst nicht alles geheilt, wie ich bemerken konnte, wenn ich so in mich hineinfühlte, aber es war doch ein Unterschied zu dem Matsch, der ich vorher gewesen war.

In meiner spirituellen Ausbildung hatte ich gelernt, daß man durch seine geistigen Kräfte die Heilung irdischer Wunden unterstützen kann und ich hatte damit auch schon kleinere Erfolge gehabt. Aber das war doch eine ganz andere Liga! Das mußte ich unbedingt lernen!

Der Heilige entschuldigte sich, daß er mich noch nicht von den Fesseln befreit hatte.
"Es ist alles noch zu fragil. Ich wage es nicht, da eine unnötige Bewegung zu machen, die vielleicht zu weiteren Verletzungen führen könnte." erklärte er mir.
Das Detail war mir noch gar nicht aufgefallen. Das lag im Wesentlichen daran, daß ich Arme und Beine gar nicht spüren konnte. So etwas hatte ich schon einmal von jemandem gehört. Ein Mann, der sich das Genick gebrochen hatte und das irgendwie überlebt hatte, hatte mir erzählt, wie es sich für mich anfühlte, weil er hoffte, ich könnte ihn heilen. Leider reichten meine Fähigkeiten dann doch nicht ganz so weit. Aber dieser Heilige wußte, wie man das heilt. Ich mußte das unbedingt lernen.

Ich schlief ein.

Kersti

Fortsetzung:
F782. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI23. Kersti: Inhalt: Thakars faszinierendes Abenteuer

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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