erste Version: 8/2016
letzte Bearbeitung: 8/2016

Industrialisierung, Weimarer Republik und Drittes Reich: Thakars faszinierendes Abenteuer

F785.

Und ich hätte sie ja angestiftet, mich von der Klippe zu werfen, weil ich ein so fanatischer Gläubiger sei, daß ich die verrücktesten Dinge tun würde, um in der Nähe der Krishna-Inkarnation zu sein. Aha. War mir neu

Vorgeschichte: F784. Kersti: D

Thakar erzählt:
Irgendwann kam ein geschmacklos und protzig wie ein Räuberhauptmann gekleideter Mann, der Leibwachen dabei hatte, in den Tempel. Auch er machte mir den absurden Vorwurf, daß ich mich ja eingeschlichen hätte. Ich konnte mir darauf immer noch keinen Reim darauf machen.

Er erklärte mir daß ich gefälligst den Tempel verlassen sollte, sonst würde er mich ins Gefängnis werfen und foltern lassen. Ich fragte mich, ob ich das überhaupt bemerken würde. Ich hatte zwar Schmerzen am ganzen Körper, diese schienen aber nicht wirklich eine Mitteilung über den Zustand meines Körpers zu beinhalten. Es waren einfach Schmerzen, doch wenn jemand mich an einer anderen Stelle als am Kopf anfaßte, merkte ich davon rein gar nichts. Abgesehen davon konnte ich mich beinahe darauf verlassen, daß ich an einer solchen Behandlung sterben würde. Aber das wäre dann wahrscheinlich sowieso egal, schließlich foltert man keinen Prinzen eines anderen Staates, wenn man ihn am Leben lassen will.

Im Augenblick beschäftigte er sich aber eher damit, mich zu beschimpfen und forderte im zunehmend wütenden Ton, ich solle ihm gefälligst antworten. Da ich immer noch nicht sprechen konnte, konnte ich ihm diesen Wunsch natürlich nicht erfüllen. So wie er sich aufführte, fürchtete ich, daß er mich gleich herumzerren oder treten würde und da ich einerseits noch schwer verletzt war und andererseits rein gar nichts tun konnte, fühlte ich mich hilf- und schutzlos.

Beendet wurde diese Situation, weil die Krishna-Inkarnation ankam, ihn als seinen Vater ansprach und ihn fragte, was ihm einfiele seinen geschätzten Gast zu belästigen. Die beiden stritten sich laut und heftig. Das aber brachte mir auch die Auflösung des Rätsels.

Während sie einander anbrüllen erzählte der Räuberhauptman-Vater, daß die Männer die mich entführt hatten, ihm - nicht etwa dem Sohn der die ganze Arbeit tat - regelmäßig spenden würden und daß sie deshalb gute Gläubige seien. Dem Begriff von "gut" konnte ich dann doch nicht zustimmen. Er hätte sie gefälligst wieder zu empfangen. Und ich hätte sie ja angestiftet, mich von der Klippe zu werfen, weil ich ein so fanatischer Gläubiger sei, daß ich die verrücktesten Dinge tun würde, um in der Nähe der Krishna-Inkarnation zu sein. Aha. War mir neu. Außerdem wäre ich durchaus in der Lage auf zivilisierte Weise einen Kontakt zu ihm aufzubauen, bei dem anderen Heiligen hatte es doch auch geklappt ihm einfach einen Brief zu schreiben und wir hatten überlegt, daß wir uns treffen wollten. Noch schlimmer, der Vater wollte, daß ich für die Behandlung auch noch zahle. Na, das paßte ja zu dem Räuberhauptmann-Eindruck, den er mir von Anfang an vermittelt hatte.

Die Krishna-Inkarnation war empört über diese Darstellung und erklärte, daß es für sie gar nicht infrage käme, diese Männer jemals wieder zu empfangen. Sie hätten mich gegen meinen Willen von von Zuhause entführt und von dieser Klippe heruntergeworfen. Er könnte schließlich Gedanken lesen und wüßte deshalb, daß ich das nicht freiwillig gemacht hätte. Außerdem wäre ich schwer verletzt worden und könne mich weder bewegen noch sprechen, ob das nicht reichen würde.

Ich vertrug den Lärm nicht und bekam heftige Kopfschmerzen, war aber sehr erleichtert, endlich zu verstehen, was hier gespielt wurde. Daß er der Sohn von diesem Räuberhauptmann-Typ war, erklärte zumindest, warum er von so vielen Idioten umgeben war.

Kersti

Fortsetzung:
F786. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI23. Kersti: Inhalt: Thakars faszinierendes Abenteuer

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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