erste Version: 8/2016
letzte Bearbeitung: 8/2016

Industrialisierung, Weimarer Republik und Drittes Reich: Thakars faszinierendes Abenteuer

F786.

Ich machte mir auch Sorgen um meinen Leibwächter

Vorgeschichte: F785. Kersti: D

Thakar erzählt:
Ich machte mir auch Sorgen um meinen Leibwächter. Es war einfach undenkbar, daß er mir nicht gefolgt war. Unter den jetzigen Umständen sollte es ihm möglich sein, sich unter die Anhänger des angeblichen Gottes zu mischen oder mir eine Botschaft zukommen zu lassen. Also konnte, daß ich nichts von ihm hörte, nur bedeuten, daß er ein Problem hatte. Wahrscheinlich hatten sie ihn doch an diesem ersten Tag umgebracht und das wäre alles nicht passiert, wenn ich nicht darauf bestanden hätte, alleine in das Postamt zu gehen. Er hatte direkt vor der Tür gewartet, aber das war offensichtlich wirklich nicht nahe genug gewesen. Ich fühlte mich schuldig, weil ich ihn da mit reingezogen hatte.

Mir war auch nach und nach klar geworden, daß ich mir, wenn ich von Abenteuern geredet hatte, einfach gewünscht hatte, wochenlang alleine durch die Natur zu wandern, wie das mein Freund, der junge Mönch aus Nepal, der auf seinen Reisen einige Monate in meinem Elternhaus zu Gast gewesen war und von meinem Lehrer über unsere Religion, die Sikh-Religion unterrichtet werden sollte. Ich wollte allein in der Natur sein, ohne daß immer jemand neben mir steht und Wache hält. Ich hatte mir immer gewünscht, auch mal alleine in ein Dorf gehen zu können, ohne daß es gleich einen Volksauflauf verursachte. Und der Gedanke auf diese Wünsche zu verzichten, war so schrecklich, als hätte jemand die Sonne ausgeknipst und sie würde nie wieder aufgehen. Ich fühlte mich einfach so schrecklich eingesperrt.

So etwas wie ich jetzt erlebt hatte, hatte ich mir jedenfalls nicht unter Abenteuern vorgestellt. Andererseits war mir durchaus immer klar gewesen, daß die Gefahren, vor denen mich meine Leibwächter schützen sollten, durchaus real waren. Ein einfacher Mönch wie mein buddhistischer Freund konnte ungefährdet durch die halbe Welt wandern und im Freien übernachten, aber ein Prinz wie ich hatte dann immer irgendwelche Idioten am Hacken, die ihn ausrauben, fangen und Lösegeldforderungen stellen wollten, oder die meinten, sich einschmeicheln oder mich bestechen zu müssen. Jedenfalls mußte ich mich schon als Landarbeiter verkleiden, damit ich nicht mit lauter solchen Kram belästigt werde.

Kersti

Fortsetzung:
F787. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI23. Kersti: Inhalt: Thakars faszinierendes Abenteuer

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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