erste Version: 10/2016
letzte Bearbeitung: 11/2016

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F806.

Nur ist der Tod und selbst jahrelange Foltern nicht das Schlimmste, was einem Menschen passieren kann

Vorgeschichte: F805. Georg: "Das hängt damit zusammen, was mit dir in deinem letzten Leben passiert ist und was du dir partout nicht anschauen willst." meinte Dirk

Georg erzählt:
Nach dem Gespräch mit Dirk blieb ich während der Meditationszeit allein im Wald, um meine Gedanken zu ordnen. Dabei fiel mir das Messer wieder ein, das mir Dirk ganz am Anfang, bevor ich ein halbes Jahr hier war, gegeben hatte. Damals dachte ich, er hätte es mir geschenkt, weil ich seine Worte, daß es mir gehört mit meinem damaligen Hintergrund gar nicht anders hatte verstehen können.

Jetzt erinnerte ich mich, daß es das Messer war, das Geron bekommen hatte, als er zum Ritter geschlagen worden war. Dirk hatte es mir nicht geschenkt, das konnte er gar nicht, denn es hatte ihm nie gehört. Er hatte es mir zurückgegeben, weil es eine Waffe war, die im vorhergehenden Leben speziell für mich angefertigt und auf mich geweiht worden war. Normalerweise verläßt der Geist, der bei der Weihe in das Schwert eingeladen wurde, mit dem Tod seines Besitzers die Waffe, damit eine so gefährliche magische Waffe niemandem Unbefugten in die Hände fallen kann. Das war auch damals nach meinem Foltertod geschehen. Aber als er gesehen hatte, wie ich mein Messer ansah, hatte Dirk die Seele meines Messers zurückgerufen und mir meine Waffe wiedergegeben. Er hatte es mir nicht geschenkt, sondern nur für mich aufbewahrt. Deshalb hatte er auch nicht gesagt "Das schenke ich dir" sondern "Das gehört dir". Noch richtiger wäre gewesen, wenn er gesagt hätte "Das gehört zu dir", denn die Seele die mein Messer beseelte, war auch im Feinstofflichen mein Schwert. Sie diente mir, weil sie mich liebte.

Ich entschied, daß ich die Geron-Geschichte aufarbeiten mußte, weil sie mich emotional zu sehr aus dem Gleichgewicht brachte und ging deshalb noch am selben Abend zu Dirk, und ließ mir den Ordner mit den Briefen geben, um sie noch einmal durchzulesen. Dirk gab mir einen Ordner mit Durchschlägen der Abschriften dieser Originale und Kopien von weiteren Briefen, die Geron an verschiedene Leute geschrieben hatte und bat mich, sie nur in meinem Zimmer zu lesen. Er gab mir außerdem einen Schlüssel seines Hauses, zeigte mir, wo seine Originale standen und bat mich, die nur bei ihm in seinem Haus zu lesen.

Außerdem war ich nicht ehrlich zu mir selbst gewesen. Das wurde mir bis zum nächsten Morgen während der Meditation klar. Ja, in Rußland wäre ich zunächst entwurzelt, aber meine Tränen und dieses Gegrübele über Inquisition hatten mit meinem Foltertod im vorherigen Leben zu tun, den ich noch längst nicht verarbeitet hatte. Ich fragte mich, wie der Michael-König zu dazu gekommen war zu sagen:
"Wie konnte ich nur vergessen, daß du zu den Typen gehörst, denen man das Wort Angst erst noch erklären muß!"
F801. Kersti: "Wie konnte ich nur vergessen, daß du zu den Typen gehörst, denen man das Wort Angst erst noch erklären muß!"
Selbstverständlich wußte ich, was Angst ist! Nur ist der Tod und selbst jahrelange Foltern nicht das Schlimmste, was einem Menschen passieren kann. Während ich die Briefe las und mich an viele Details, die nicht in den Briefen standen, erinnerte, kam ein Grauen in mir hoch, das mir sagte, daß ich etwas weitaus Schlimmeres kannte und daß sie immer wieder versucht hatten, mir dieses Schlimmere anzutun. Ich hatte das Gefühl, daß ich in der Lage gewesen war, irgendwie zu schützen. Es gelang mir aber nicht, mich zu erinnern, woran das lag oder was dieses Schreckliche überhaupt war. Ich fühlte nur ein maßloses Grauen.

Dirks Aussage, daß ich in Rußland tatsächlich sicherer gewesen war als hier, stimmte. Nur halt nicht sicher genug!

Kersti

Fortsetzung:
F809. Georg: Auf dem Weg zum Königs-Michael erinnerte ich mich an den jungen Ritter, der er gewesen war, als ich ihn im vorhergehenden Leben kannte

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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