erste Version: 11/2016
letzte Bearbeitung: 11/2016

Reinkarnationserinnerung: Eine Vampirwelt

F840.

Nachts kommen die Vampire

Vorgeschichte: F36. Kersti: Die Vampirschwangerschaft

:
Wie ich bei der Literatur schon schrieb, habe ich Reinkarnationserinnerungen aus Parallelwelten.

Eine aus mehreren Leben bestehende Serie an solchen Reinkarnationserinnerungen beginnt mit einem Leben, in dem ich wußte, daß man nachts im Haus bleiben muß, da dann die Vampire kommen. Ich war - in dieser mittelalterlich anmutenden Zeit - Schwerkämpfer und ein wenig ängslicher Typ. Daher fand ich es, als es eines abends spät wurde, wichiger heimzukehren, damit meine Frau sich keine Sorgen macht, als bei meinem Herrn Gastfreundschaft anzunehmen, um meine eigene Sicherheit zu schützen. Das erwies sich als eine dumme Entscheidung, denn kaum hatte ich die Burg verlassen, ritt hinter mir ein Vampir auf den Weg und er hatte offensichtlich ein wesentlich edleres Pferd als ich. Ich floh nicht, denn ich hätte keine Chance gehabt, sondern ritt weiter im Schritt. Dabei mußte ich sowohl das Pferd beruhigen als auch meine eigene panische Angst - ein Instinkt den ich kaum kontrollieren konnte - unter Kontrolle halten. Ich betrachtete aber die Vampire als Raubtiere und war überzeugt, daß sie mich schneller gefangen hätten, als ich denken konnte, wenn ich jetzt einen Fluchtversuch starten würde. Daher blieb vermutlich nur nur Kämpfen - mit Wesen von denen es hieß, daß man sie nicht besiegen könnte, weil sie wegen ihrer harten Haut unverletzlich seien.

Einer von der Gruppe Vampire kam zu mir herangeritten und ich grüßte ihn, als wäre er ein Mensch. Unzweifelhaft wäre es noch besser, wenn es mir gelänge, mich aus der Situation herauszureden. Zu meinem erstaunen ließ sich das Wesen nicht nur auf ein Gespräch ein, was den gesamten Weg nach Hause dauerte, sondern es ließ mich auch ungehindert gehen. Es war eine Vampirkönigin und sie versprach mir, daß ich in Zukunft nachts sicher sein würde, weil sie gerne einen Menschen hätte, über den sie im Zweifelsfall Verhandlungen mit Menschen führen konnte.

Bald darauf wurde das Vampirproblem wesenlich schlimmer. Immer mehr Leute kamen abends nicht mehr nach Hause und wurden später als ausgesaugte Leichen irgendwo im Wald gefunden. Mein Herr gab mir den Auftrag, zu unserem König zu reiten und diesen um Hilfe gegen die Vampire zu bitten.

Am Anfang des Rittes kam wieder die Vampirkönigin zu mir und erklärte mir den Grund für das Problem. Sie hielten sich nämlich normalerweise Menschen wie Haustiere, um ihren Bedarf an Blut zu stillen. Von diesen Menschen wären diverse an einer schweren Krankheit erkrankt und gestorben und deshalb hätten sie nicht mehr genug Menschen, um sich von deren Blut zu ernähren, zumal es nicht infrage käme, die wertvollen Zucht-Männer und Frauen auszutrinken. Sie gab mir eine schriftliche Beschreibung der Symptome und Gold, mit dem ich einen oder mehrere Ärzte bezahlen konnte, die mir Rat zur Behandlung der Krankheiten geben konnte.

Ich sagte ihr, daß ich es aber nicht gut fände, daß sie Menschen wie Schlachtvieh halten würden. Daraufhin behauptete die Vampirkönigin, daß die Menschen aber nichts dagegen hätten, ausgesaugt zu werden.

Auf dem Ritt kam ich in mehr als eine Situation, wo ich von anderen Vampiren angegriffen wurde - die Vampirkönoigin hatte mir gesagt, daß der König auf dem Territorium eines anderen Vampirstaates lebte und sie deshalb nicht für meine Sicherheit garantieren konnte. Eine dieser situationen habe ich später noch einmal in einem anderen Kontext reinbekommen.
F197. Karl: In einem Moment war ich nachmittags mit der Straßenbahn auf dem Weg nach Hause, dann kämpfte ich plötzlich mit dem Rücken zur Wand gegen Vampire

Von dem König kam keine Hilfe - so weit ich das begriffen hatte, weil die dortigen Vampire dasselbe Problem mit ihren Menschen hatten. Den Auftrag der Vampirkönigin erfüllte ich auch, weil ich dachte, daß es weder den freien noch den gefangenen Menschen schaden würde, wenn die Herden der Vampire wieder gesund wären. Die von mir vorgeschlagenen Maßnahmen bestanden einerseits aus der korrekten Behandlung der Krankheit, so weit ich das nach mehreren Befragungen von Ärzten beurteilen konnte, andererseits aber auch aus Maßnahmen wie Besitzer großer Viehherden ergreifen, damit sich Epidemien nicht ungehindert in einer Herde ausbreiten können.

Ich bekam, als ich zuhause Bericht erstattete, Ärger mit meinem Herrn, weil die meisten Menschen am Hof der Ansicht waren, alles was den Vampiren nutzt, wäre ein Verrat an der Menschheit. Zur Strafe wurde ich gefesselt mit den Beinen nach oben an einen Baum gehängt, als Futter für die Vampire, die ich ja angeblich so lieben würde. Die Vampire kamen tatsächlich, befreiten mich von den Fesseln und fragten mich, was geschehen sei. Als ich es ihnen erzählte, schlugen sie mir vor, zu ihnen zu kommen. Mir würde nichts passieren, Bedarf an einem Boten bestünde weiterhin und ich hätte ja das Wort der Königin, daß ich sicher sei. Ich ging mit, schließlich konnte ich nicht nach Hause zurückkehren.

Ich kam also zu den Vampiren und lernte deren Herden kennen. Ich war nicht glücklich über das was ich sah, denn sie wurden auf engstem Raum gehalten, wie wir Schweine zum Schlachten halten und mußten sich ihr essen, indem sie in Gruppen zusammengekettet die Felder bearbeiteten selber anbauen. Für hundert Frauen hatte der wie ein Ameisenstaat organisierte Vampirstaat jeweils einen Mann, der die Aufgabe hatte, bei jeder Frau jährlich ein Kind zu zeugen.

Ich redete mit den Menschen und war irritiert. Sie wußten, daß sie gezüchtet wurden, damit die Vampire sie austrinken konnten, sagten aber daß sie dazu doch da wären und das gerne für die Vampire machen würden. Jungen, die nicht zur Zucht gedacht waren und deshalb kastriert wurden, erzählten, daß das doch richtig so wäre, weil ihr Blut dann besser schmecken würde. Die Männer die zur Zucht dienten, bemühten sich redlich mit jeder ihrer Frauen, wenn sie gerade nicht schwanger war, so oft zu schlafen, daß sie tatsächlich innerhalb der ersten drei Monate wieder schwanger wurde. Und wenn ein Mädchen gefragt wurde, ob ihr die Vampirkönigin ein Ei in die Gebärmutter legen durfte, so stimmten die Frauen dem immer zu, obwohl sie wußten, daß das eine fürchterliche Quälerei war. Auch während die Vampirlarve sie von innen auffraß taten sie - oft vor Schmerzen weinend - alles was ihnen gesagt wurde, damit der Vampir besser wachsen und schön groß werden konnte.

Ich verstand nicht, warum sie das taten und sie wirkten auch nicht wirklich glücklich sondern sehr dumpf, zwar brav und zufrieden, aber Freude sah ich normalerweise nicht. Ich überlegte, was ich tun könnte, um ihre Situation zu verbessern und mir fiel mit den Jahren etwas auf, das sowohl ein guter Rat für die Vampirkönigin war, als auch den Menschen helfen würde. Die Vampire waren zwar sehr intelligent und gebildet, aber gleichzeitig auch keine Erfinder. Daher hatten sie keine vernünftigen Ärzte für die Menschen und entwickelten sich nur weiter, indem sie ihr Wissen aus menschlicher Literatur bezogen. Ich sagte ihnen, daß sie die Kreativität ihrer eigenen Menschen nicht richtig nutzen würden und daß sie sehr viel gewinnen könnten, wenn sie sie zu richtigen Fachleuten, Ärzten und Handwerkern ausbilden würden.

Die Vampirkönigin hörte auf meinen Rat und schickte zwei der Mädchen, nachdem sie Lesenlernunterricht für die Menschenkinder eingeführt hatte, zu einem Arzt in die Lehre. Als wir sie einige Jahre später wieder zu den Vampiren holten, kamen sie mit, obwohl ich alleine zu ihnen kam und keinerlei Mittel gehabt hätte, sie zu zwingen. Der Arzt hatte sie auch als sehr gehorsame und fleißige Schülerinnern beschrieben, die aber nicht sehr begabt gewesen waren.

Die Vampirkönigin wollte, daß jetzt auch auf Intelligenz gezüchtet wurde, und wollte deshalb von mir, daß ich Kinder zeuge. Erfolg hatte sie damit, weil die Frauen, die sie damit beauftragt hatte, meine Kinder auszutragen, mich so lange überredeten und mich hartnäckig zu verführen versuchten, bis ich schließlich nachgab und mit ihnen immer wieder schlief, bis sie von mir schwanger waren.

Später als die Vampire schon einige Jahre nicht mehr jagten, weil ihre Menschenherden wieder groß genug waren, konnte ich zu meiner Familie zurückkehren und war wieder unter den freien Menschen willkommen. Sie regten sich auch nicht mehr auf, wenn ich weiterhin hin und wieder mit der Vampirkönigin sprach.

Kersti

Fortsetzung:
F841. Zur Wissenschaftlerin gezüchtet: Kersti: Als sie mir erklärte, daß ich zum Studieren zu den Wilden geschickt werden sollte, war ich erstaunt

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI24. Kersti: Inhalt: Eine Vampirwelt

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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