erste Version: 7/2017
letzte Bearbeitung: 7/2017
Vorgeschichte:
F911. Geron:
Ich hatte im vorhergehenden Leben versucht, trotzdem im Körper zu bleiben und mich von meinen Leuten in der Heilung unterstützen lassen
Geron erzählt:
Irgendwann fiel mir auf, daß die schwarzen Ritter oft in meine Richtung sahen und dann wütend wurden. Besonders auffällig war das bei Khar, den ich am meisten mochte. Ich sprach ihn also darauf an.
"Es hat nichts mit dir zu tun." antwortete er.
"Aber es ist schon so, daß du genau dann wütend aussiehst, wenn du in meine Richtung schaust." sagte ich.
"Das liegt daran, daß du magisch angegriffen wirst." sagte er.
"Und warum merkte ich das nicht?" fragte ich und mir war gleichzeitig bewußt, daß das nicht ganz stimmte. Ich hatte mich angegriffen gefühlt, bis die schwarzen Ritter kamen.
"Weil Igor dich magisch angreift."
Ich brach in Tränen aus und konnte nicht aufhören zu weinen, denn mir war plötzlich klar, daß das stimmte.
Als der Schwarze Ritter abgelöst wurde, informierte er seine Ablösung Ehon, warum ich weinte und daß ich ihm für Gespräche zur Verfügung stehen mußte.
Aber andererseits verstand ich das nicht, denn Igor liebte mich wirklich, da war ich mir sicher. Ich verstand einfach nicht, wie es möglich war, daß er mich dann plötzlich wie einen Verbrecher behandeln konnte, dem er ganz schlimme Dinge unterstellt. Aber das war keine Einbildung, denn er hatte mich auch irdisch so behandelt, als ich ihn nach der Geheimhaltungsfreigabe der Ritter gefragt hatte. Ich redete also in den folgenden Tagen mit mehreren der schwarzen Rittern über das Thema und sie erklärten mir, daß das daran lag, daß die Angreifer verdrängte Anteile von Erzengel Michael sind, die nicht wissen, wie wir heute zueinander stehen und glauben, es wäre noch wie in früheren Zeiten, wo meine Seele mit Erzengel Michael verfeindet war.
Bei einem späteren Gespräch mit Khar machte ich eine vage Anspielung auf die Prophezeihung, die es über mich gab, mit dem Ergebnis, daß der Ritter mir ausführlich eine andere Variante der Geschichte erzählte, die aus den Aufzeichnungen der schwarzen Ritter stammte. Da kam Mira auch wesentlich besser bei weg. Vor allem konnte er mir aber auch erklären, warum ich Dämonen so sehr mochte. Ich war nämlich selber einer und sie waren gar nicht böse, sondern Engel und Dämonen konnten wie jeder Mensch mal was gutes und mal was böses tun. Daß Dämonen als böse galten, lag nur daran, daß wir den letzten feinstofflichen Krieg verloren hatten und daß die Engel deshalb ihre einseitige Darstellung auf der ganzen Welt verbreiten konnten, ohne daß wir Möglichkeit gehabt hatten, uns wirksam zur Wehr zu setzen. Da ein neuer Krieg das letzte war, was wir brauchen konnten, versuchten wir unsere Variante nun auf diplomatischen Wege bekannt zu machen, was mehr als schwierig war.
Ich erzählte, daß ich immer Angst vor Engeln gehabt hatte und die Dämonen kuschelig und liebevoll fand. Die schwarzen Ritter fragten mich dann ganz genau, woher meine Ängste vor Engeln stammten, so daß ich die entsprechenden Erinnerungen ausgrub und mir nach und nach bewußt wurde, daß ich wirklich einmal durch Erzengel Michael von aller Liebe abgeschnitten worden war, daß ich wirklich einmal sein Feind gewesen war und daß er wirklich grausame Dinge mit mir gemacht hatte. Die jetzige bessere Beziehung war noch nicht wirklich stabil, obwohl wir beide uns bemühten, unsere Beziehung in Ordnung zu bringen und obwohl wir beide unser Bestes taten, um vergangenes Unrecht, was wir uns gegenseitig angetan hatten, wieder gut zu machen. Mir taten diese Gespräche sehr gut, weil ich dadurch verstehen konnte, warum meine Beziehung zu Igor so merkwürdig ambivalent war, obwohl wir doch beide in diesem Leben keinerlei Grund gehabt hatten, negativ übereinander zu denken. Und als ich dann diese merkwürdigen Verhaltensweisen von Igor miterlebt hatte hatte diese Ängste aus früheren Zeiten natürlich erheblich befeuert.
Fortsetzung:
F913. Geron:
Dirk kam, bat den schwarzen Ritter, uns kurz allein zu lassen und warnte mich, daß geplant sei, mich im Bett zu ermorden
F914. Khar:
"Ich sehe, wo immer ich mich zur Ruhe legen will, wartest du schon an meinem Bett, um über meinen Schlaf zu wachen."
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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