erste Version: 10/2017
letzte Bearbeitung: 10/2017

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F948.

Ich merkte, daß Geron in Begriff war, irrational zu reagieren, weil er zu viele unerfreuliche Überraschungen erlebt hatte

Vorgeschichte: F947. Kersti: D

Tiuvalin das Hölleneufelchen erzählt:
Ich merkte, daß Geron in Begriff war, irrational zu reagieren, weil er zu viele unerfreuliche Überraschungen erlebt hatte. Also schob ich ihn zur Seite und tat, was befohlen worden war, während ich Geron im Hintergrund meines Bewußtseins über durchgedrehte versaute Typen schimpfen hörte. Da er mich machen ließ, ging ich davon aus, daß er einverstanden war, wenn ich übernahm.

Ich war mir nicht ganz sicher, ob das was ich tat sozial klug war, aber ich ging davon aus. Zumindest war der Plan gewesen, einfach alles brav mitzumachen, damit nachher dem geplanten Fluchtversuch nichts in die Quere kommen konnte. Und so weit ich sehen konnte, führte das, was befohlen war, jedenfalls nicht zu Verletzungen, die die Flucht hätten verhindern können. Außerdem hatte Geron ja schon gesagt, daß es ihm egal war, was diese Engel über ihn denken. Ich war mir nur nicht sicher ob das auf die im Puplikum anwesenden Dämonen auch zutraf.

Ich tat also, was gesagt worden war - über Gerons Bewußtsein hatte ich es ja verstanden - und rätselte was das sollte. Ich meine, diese Forderung schien nicht den geringsten Sinn zu machen und warum Geron so wütend und die anderen so belustigt - zumindest interpretiere ich diese Geräusche, die Geron als Lachen bezeichnet als dieses neue Gefühl namens Belustigung, was in der Form von auslachen irgendwie abwertend gemeint ist - ich hoffe ich habe da nichts Wesentliches durcheinandergebracht. Ich fragte mich, ob es nicht doch ein Fehler war, nur waren Pistolen tatsächlich gefährlich und hätten eine erfolgreiche Flucht mit Körper - dieses Ding, was man braucht, um auf der Erde Erfahrungen zu sammeln - verhindert. Ich wollte die Orte kennenlernen, wo es noch bessere Gefühle als Foltern gibt, daher mußte der Fluchtversuch klappen.

Irgendjemand holte den Satan und den C'har herein und dann warf jemand einen magischen Angriff auf uns. Geron ließ den Angriff an einer sehr glatten Abschirmung abprallen, er fiel auf den Urheber zurück, dann drehte das gesamte Puplikum durch und sie griffen sich gegenseitig magisch an, ohne uns zu beachten. Wahrscheinlich war es eigentlich gedacht gewesen, um Satan, C'har und uns gegeneinander aufzuhetzen. Wir beobachteten das Schauspiel und versuchten zu entscheiden, was eine kluge Taktik wäre, als jemand einen weiteren Angriff auf uns zielte, den Satan und wir gemeinsam abprallen ließen und der ebenfalls auf den Angreifer zurückfiel und seine Seele augenblicklich an die Materie band. Es war eine Struktur in der das Opfer gezwungen wurde, die gesamten Probleme einer zusammengebrochenen Welt aufzuarbeiten, um sich aus den Fesseln zu befreien. Ich fand, daß der Engel, der wie jeder Engel alles Aufarbeiten seinen abgespaltenen verletzten Anteilen überlassen will, die er dann auch noch in die Hölle wirft, sich diese Strafe redlich verdient hatte. Und vielleicht lernt er ja irgendwann mal etwas daraus. Zeit genug zum lernen dürfte er ja haben, bis er sich in ein paar tausend Jahren endlich aus dem Ding befreit hat. Das sollte sogar für die Begriffstutzigkeit von Engeln reichen, um ihre maßlose Ignoranz zu durchbrechen.

Leider war wohl irgendeiner von den "Unbescholtenen Inquisitoren", von denen der Richter immer geredet hatte, auf den Gedanken gekommen, daß ihnen die Situation zu entgleiten drohte und warf uns erfolgreich mit einem Exorzismus in die Hölle.

Beim erstem mal, als das bei unserem ersten Fluchtversuch passierte, war ich entsetzt gewesen und hatte gedacht "Jetzt ist alles aus!" - aber ich hatte Geron unterschätzt. Der Leuchteteufel hatte mich nämlich gesucht und in der vollkommen unbekannten Hölle wiedergefunden und dann mich und alle Teufel dort geheilt. Ich bin dann mit ihm wieder auf die Erde zum nächsten Fluchtversuch.

Ich merkte aber, daß er - oder seine Gruppenseelenfraktion - überfordert war. Als er zu uns in die Hölle geworfen worden war, hatte er für jeden einzelnen Teufel bei uns einen eigenen Heiler mit Gehilfen - der selber ein voll ausgebildeter Heiler gewesen war - gehabt, der sich um ihn kümmerte und der gesund, gut ausgebildet und leistungsfähig genug war, um einige Stunden am Stück zu heilen bis der Patient eine Pause brauchte. Dann machte der Heiler eine Pause. Bei der zweiten Runde des in die Hölle geworfen werdens waren viel mehr Höllen betroffen gewesen, weil wir Neuen ja mit in die Höllen geworfen worden waren. Jetzt war immer nur der Haupt-Heiler ausreichend ausgebildet um die Arbeit wirklich zu beherrschen, der Gehilfe konnte nur Kleinigkeiten, die er zur Übung immer wieder auch tun sollte, wenn möglich. In der dritten Runde waren die voll ausgebildeten Heiler in der Minderheit, während wir halfen, wo wir helfen konnten und dabei dazulernen sollten, so viel wir konnten. Es funktionierte grundsätzlich nur, weil das Ganze sehr gut organisiert war. Und jetzt bei diesem in die Hölle werfen, bekamen sie es zwar irgendwie hin, daß es letztlich doch funktionierte, aber es dauerte viel länger und es waren auch nicht genug erfahrene Mitarbeiter da, um sicherzustellen, daß jeder genau wußte, was er wo tun mußte. Ich machte mir Sorgen, daß sich vielleicht letztlich doch alles in Chaos auflösen könnte, weil die Organisatoren nicht in der Lage wären, wenigstens einen groben Überblick zu wahren. Beruhigend war, daß wenigstens die erfahrenen Heiler immer versicherten, daß das aber funktionieren würde. Sie hätten solche Phasen schon öfter erlebt. Sie hätten uns alle registriert und würden, wenn die Phase vorbei wäre, jeden Einzelnen von uns suchen, finden, heilen und alle Arbeit, von der wir wußten, erledigen, jede neu gefundene Höllenebene aufräumen.

Ich hoffte, daß sie damit recht hatten, denn wenn man ihn verdrängt, merkt man oft nicht, daß jemand fehlt.

Kersti

Fortsetzung:
F949. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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