erste Version: 6/2019
letzte Bearbeitung: 6/2019

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F991.

"Zuerst erstechen wir den Jungen im Bett, dann gehen wir weiter in die anderen Räume und erledigen das, was die anderen nicht geschafft haben." hörte ich eine zweite Stimme

Vorgeschichte: F1312. Khar: "Wir gehen nach Japan." meinte unser japanischer Mönch

Geron erzählt:
Ich erwachte davon, daß jemand durch das Fenster hereinkam. Ich tat, als würde ich mich im Schlaf umdrehen, griff dabei unauffällig nach dem Messer unter meinem Kopfkissen und sorgte dafür, daß ich es schnell ziehen konnte, wenn ich es brauche.
"Wie gehen wir vor?" fragte jemand.
"Zuerst erstechen wir den Jungen im Bett, dann gehen wir weiter in die anderen Räume und erledigen das, was die anderen nicht geschafft haben." hörte ich eine zweite Stimme.
Ich fragte mich, warum die Idioten das nicht vorher besprochen hatten. Wenn ich bis jetzt noch nicht wach gewesen wäre, hätte mich das geweckt. Zudem hatten sie mich nebenbei mit einer ganzen Reihe wichtiger Informationen versorgt. Die Idioten machten auch noch Licht, wie ich durch die geschlossenen Augenlider bemerkte. Ich achtete darauf, so ruhig zu atmen, als würde ich noch schlafen.

Ich lauschte auf die sich nähernden Schritte und den Atem des Mannes, um seine Position möglichst genau zu bestimmen und öffnete erst, als ich zustechen wollte, die Augen, um zu sehen, wo ich hin treffen wollte. Ich stach - weil das am einfachsten ging - von unten durch die Kehle bis ins Gehirn und hatte dabei den entsetzten Gesichtsausdruck des Angreifers vor Augen. Offensichtlich hatte er ernsthaft geglaubt, man könne dieses Theater verschlafen. Als er zusammenbrach, rollte ich mich aus dem Bett und schaute nach, wo der nächste war. Er stand nur einem Meter von mir weg, mit dem Rücken zu mir, also sprang ich ihn an und stach ihm von hinten durch die Rippen ins Herz. Ein Weiterer verließ gerade das Zimmer, ohne auch nur zu bemerken, daß ich gerade zwei seiner Gefährten ermordet hatte.

Ich lag über der Leiche dessen, den ich zuletzt getötet hatte, am Boden und versuchte wieder zu Atem zu kommen. Außerdem tat mir das verletzte Bein verteufelt weh. Mir kam der Gedanke, daß ich nicht liegenbleiben, sondern die Beine unter den Körper bringen sollte, um mich im Notfall verteidigen zu können. Als ich gerade damit fertig war und in einer Art Froschhaltung am Boden hockte, öffnete sich die Tür. Ich erkannte Ehon, der den Kopf ins Zimmer steckte und prüfte, ob hier noch lebende Feinde oder Freunde anwesend waren und sprach ihn an. Er ging sofort erschrocken in Angriffststellung und brauchte ein oder zwei Sekunden, um mich zu erkennen und sich wieder zu entspannen.
"Bist du verletzt?" fragte er.
"Das Bein was vorher auch schon verletzt war, blutet wieder. Sonst nichts." antwortete ich.
Er fragte mich, ob ich mich auf seinem Rücken festhalten könnte, und als ich das bejahte, wollte er mich tragen, doch kam vorher der Arzt.

Ehon sagte ihm, er solle mich tragen, damit er die Hände zum Kämpfen freihat, während ich mir noch schnell die Messerscheide umband, damit ich das Messer nicht die ganze Zeit in der Hand halten mußte.

Dann schauten wir nach Mira. Ich habe keine Ahnung, wie es Khar in Miras Zimmer geschafft hatte. Wahrscheinlich war er gekrabbelt oder so, aber er stand, am Türrahmen angelehnt in der Tür und verteidigte sich gegen drei andere, die wir von hinten erledigten.

Der Arzt legte mich zu Mira ins Bett. Als der nächste Haufen Fremder auf das Zimmer zustürmte, hatte der Arzt eine Pistole in der Hand und erschoß einige von ihnen. Bis zum Bett kamen sie nicht durch. Dann hob er Mira hoch - ich habe keine Ahnung, was er sich dabei gedacht hatte, aber bevor er dazu kam, kamen die nächsten Angreifer und er ließ sie einfach fallen, um die auch noch zu erschießen.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie das weiterging. Dann wurde es einfach dunkel in meinem Kopf.

Kersti

Fortsetzung:
F1320. Geron: Ich fragte mich, ob sie mich nun doch gefangen hatten und irgendwelche gruseligen Dinge mit mir machen wollten, aber ich war zu schwach, um irgendetwas dran zu tun

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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