erste Version: 4/2018
letzte Bearbeitung: 4/2018

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F998.

Mein Hengst wollte mir zuerst seine Stuten zeigen

Vorgeschichte: F1122. Der Arzt: S

Geron erzählt:
Ich fragte Miras Mutter, wo mein Hengst war. Sie erklärte mir, er sei bei den Stuten auf der Weide und hätte einige schöne Fohlen gezeugt. Ich sagte daß ich gerne reiten wollte, das sei ja schon bevor ich hier angekommen war gut gegangen, nur sei der Weg zum Pferd so weit.

Sie schlug mir vor, mich mit dem Rollstuhl dorthin zu fahren, aber ich erklärte ihr, daß das mit Krücken besser geht, weil ich dann nicht sitzen muß und kaum merke, wie kaputt die Hüfte noch ist, weil kein Gewicht darauf liegt. Sobald ich aber versuche, mich hinzusetzten tut sie sehr weh. Deshalb hatte ich ja auf der Schreibmaschine fast im liegen geschrieben, statt mich richtig hinzusetzen.

Sie fragte mich, ob ich vom Bett aus durchs Fenster direkt auf das Pferd steigen könnte, ohne die Hüfte zu belasten. Ich sah aus dem Fenster, schätzte die Höhe ab und meinte, daß das gehen müßte, da der Pferderücken ja ziemlich auf derselben Höhe sein müßte wie die Fensterbank.

Sie bat mich eindringlich ihr ein paar Tage Zeit zu lassen, damit sie alles organisieren kann, denn der Hengst würde nur Dimitri an sich heranlassen und den müsse sie erst einmal finden. Außerdem wollte sie vorher mit dem Arzt gesprochen haben. Ich wunderte mich. Das war ja einfacher als ich vermutet hatte. Ich hatte gedacht, daß ich erst einmal eine Weile mit ihr diskutieren müßte, oder ihr zeigen, daß ich auf alle Fälle reite.

Ich erklärte ihr noch, daß ich alleine mit dem Hengst reiten wollte, woraufhin sie meinte, daß ich dann aber ein Gewehr mitnehmen mußte, wegen der Raubtiere. Sie wüßte ja, daß ich schießen könnte. Ich war verblüfft, weil ich damit gerechnet hatte, daß es ein riesen Palaver geben würde, weil ein so kranker Mensch ihrer Ansicht nach nichts alleine machen kann. Ich hätte das natürlich nicht eingesehen, weil mein Hengst mich schon nach Hause bringt, wenn ich plötzlich unterwegs bewußtlos werde.

Es dauerte ein paar Tage, aber sie brachte mir tatsächlich wie versprochen den gesattelten Hengst ans Fenster und als ich aufgestiegen war, zeigte sie mir, an welches Fenster ich klopfen sollte, sobald ich zurück war.

Mein Hengst wollte mir zuerst seine Stuten zeigen. Darunter waren einige von denen, die schon unsere Reise mitgemacht hatten aber auch einheimische Pferde. Er war sehr stolz auf seine Fohlen, von denen die meisten erst vor kurzem geboren waren, während eine Stute noch hoch trächtig war und er mir die Seele des Fohlen vorstellte.

Danach ritten wir eine ganze Weile durch die Gegend und sahen uns einige hübsche Stellen an. Schließlich kehrten wir zurück, ich klopfte an das Fenster und stellte fest, daß sich die Leute viel zu viele Sorgen gemacht hatten, nur weil ich ein paar Stunden geritten war. Dabei war ich nicht einmal richtig müde, schließlich war der Hengst den ganzen Weg gelaufen und ich hatte nur auf seinem Rücken gesessen. Daß das überhaupt kein Problem gewesen war, sahen sie aber nicht so recht ein.

Am nächsten Tag hatte ich keine Lust zu reiten, ich hatte nämlich Muskelkater, da ich das reiten nicht mehr gewöhnt war. Aber mein Hengst besuchte mich am Fenster und als ich aufmachte steckte er seinen Kopf zu uns rein und dachte mir mit einem Blick auf Mira zu:
"Gut, deine Stute ist auch hier. Du mußt sie striegeln, dann will sie ein Fohlen von dir. Und wenn ein anderer Hengst sie dir wegnehmen will, dann ruf mich, ich jage ihn weg, bis du wieder gesund bist."
Der Hengst verwendete tatsächlich dieselben geistigen Konzepte, die er auch auf seine Stuten, Fohlen und andere Hengste anwendete.

Seine Mutter hatte mich ja auch für ein besonders ungezogenes Fohlen gehalten, was sie unbedingt erziehen muß. Daß ihre Vorstellungen, wie Fohlen zu erziehen sind, nicht auf menschliche Kinder anwendbar sind, war ihr nicht beizubringen gewesen.

Wie auch immer, als mein Hengst zu seinen Stuten zurückkehrte, schrieb ich an dem Brief weiter.

Kersti

Fortsetzung:
F1020. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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