erste Version: 4/2018
letzte Bearbeitung: 12/2018

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F999.

"Was wollte denn das werden?" rätselte ich verwundert

Vorgeschichte: F1025. Der Arzt: "Ich wünschte, es gäbe irgendetwas, mit dem ich erreichen könnte, daß ich nicht in jedem Leben mehrfach gefoltert werde." sagte Geron

Geron erzählt:
Langsam wurde auch Mira aktiver. Während ich Probleme mit der Hüfte hatte, waren es bei ihr die Knie. Sie waren steif geworden, weil sie ihr bei den Foltern die Gelenke mit einem Hammer zerschlagen hatten. Sie konnte trotzdem gehen, aber so wirklich elegant sah es nicht aus.

Ich verbrachte so viel wie möglich Zeit mit ihr und wir redeten über Hochzeit. Wir waren nicht wirklich erwachsen, hatten uns aber als älter ausgegeben, als wir waren, weil die Toten, deren Namen wir angenommen hatten älter als wir waren. Wir besprachen das auch mit Dirks Mutter die ja als einzige wußte, wie alt wir wirklich waren und nichts gegen die Hochzeit sagte, außer daß wir mit dem Arzt darüber reden sollten, weil eine Schwangerschaft für Mira eventuell wegen ihrer Verletzungen lebensgefährlich sein könnte.

Darüber hatten wir natürlich schon geredet, schließlich hatte ich genug über so etwas gelesen. Wir waren zu dem Schluß gekommen, daß wir das Risiko eingehen wollten. Oder genauer gesagt, war Mira zu dem Schluß gekommen, schließlich war es ihr Risiko.

Wir zogen auch in ein eigenes Haus, das aber ziemlich klein war, weil wir sonst eine Putzfrau gebraucht hätten, um nur ausreichend zu fegen und wir wollten unser Haus für uns haben.

Einen Monat nachdem Mira das erste mal das Gefühl bekommen hatte, sie wäre schwanger, bekam sie Blutungen. Ich kümmerte mich um sie und machte mir Sorgen, weil mehr Blut kam, als mir gesund vorkam. Und dann sah ich etwas Schwarzes in dem Blut. Ich sah mir das an und traute meinen Augen nicht. Es sah aus wie ein viel zu groß geratenes Insekt, mindestens zehn Zentimeter lang.
"Was wollte denn das werden?" rätselte ich mich verwundert.
Mira sah das Bild in meinem Geist und begann heftig zu weinen. Ich konzentrierte mich auf mein Herz, um ich in der Liebe zu ankern und versuchte sie geistig zu halten, denn ich hatte das Gefühl, daß sie in ein dunkles Loch zu fallen drohte, wo es nur Verzweiflung gab.

Mira verfiel danach in Depressionen, die schlimmer wurden, als sie eine zweite derartige Fehlgeburt hatte. Sie machte sich ständig Gedanken, ob sie nicht möglicherweise in Wirklichkeit ein Monster wäre, wenn sie solche Kinder bekommen würde. Ich redete mit dem Dämon, der sich da inkarnieren wollte und erklärte ihm, daß er schon wie ein Mensch aussehen müsse.

Offensichtlich faßte er das wie ein Mensch etwas weiter auf, als ich je gedacht hätte, daß man das tun könnte. Mira wurde wieder schwanger. Diesmal konnte sie das Kind austragen und wurde während der Schwangerschaft nach und nach wieder wie sie früher gewesen war, viel fröhlicher als vor den Fehlgeburten.

Als es zur Welt kam, sah es aus wie - also schon wie ein Säugetier aber definitiv nicht wirklich wie ein Mensch. Es hatte am ganzen Körper Fell, einen Schwanz und sehr lange Arme. Die Affen in einem Buch über ausländische Tiere hatten so ähnlich ausgesehen, aber der Kopf von dem Kind war menschenähnlicher und es konnte bereits wenige Tage nach der Geburt sprechen. Ich fürchtete, daß Mira wieder in Depressionen verfallen könnte, aber das geschah nicht, denn das Kind war einfach viel zu fröhlich, als das man in seiner Gegenwart lange traurig bleiben konnte.

Mein Hengst hatte zu dem Thema Aussehen eine völlig andere Ansicht als ich.
"Mit deinem Kind scheint ja alles in Ordnung zu sein, jedenfalls hat es überall Fell."
Mich amusierte, daß er offensichtlich der Ansicht war, daß die Tatsache, daß ich kein Fell hatte, wohl irgendeine Art Krankheit sein mußte.

Trotzdem machte ich mir Sorgen, denn ich wußte nicht, mit wem ich über so etwas hätte reden können. Diejenigen, die eine vollständige Ausbildung eines schwarzen Ritter hatten, waren wie ich aus meiner täglichen Arbeit bei ihnen wußte, noch zu selten wieder auf der Erde, daß es möglich wäre, sie um Rat zu fragen und bei allen anderen wußte ich einfach nicht, wie sie reagieren würden, wenn ich das erzähle. Ich fragte Dirk um Rat, doch er meinte, daß er seine Mutter da noch weniger kennen würde als ich, da er schließlich noch ein Kleinkind gewesen war, als er durch den Krieg von ihr getrennt wurde.

Kersti

Fortsetzung:
F1133. Dirk: Gim wollte über Psychologie lesen, war aber enttäuscht, daß was die ihn als Dämon interessierte, weil er sie an Menschen nicht verstand, überhaupt nicht erklärt wurde

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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