erste Version: 4/2018
letzte Bearbeitung: 4/2018

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Darion

F1001.

Ich fing also an, mit den Fingern meiner verbliebenen linken Hand die Knoten aufzuknibbeln, die sie an die Beine fesselten

Vorgeschichte: F1000. Kersti: D

Darion erzählt:
Sie packten mich in die Kiste, wo sie ihr Mordopfer herausgeholt hatten, schlossen sie ab, transportierten sie ein Stück und setzten sie auf etwas Hartem ab, das nach Holz klang. Sie wurde dort, den Geräuschen nach zu urteilen, festgezurrt, dann gab ein Kutscher Pferden den Befehl anzuziehen, was wohl hieß, daß ich mich auf einer Kutsche befand. Ich konnte also davon ausgehen, daß ich jetzt Zeit haben würde, mich in Ruhe von meinen Fesseln zu befreien. Ich fing also an, mit den Fingern meiner verbliebenen linken Hand die Knoten aufzuknibbeln, die sie an die Beine fesselten. Wo mir das nicht gelang, zerriss ich einfach den Faden, indem ich ihn Faser für Faser aus dem Seil herausfaserte und dann jede Faser einzeln zerriss.

Das ging nicht schnell, aber nach der ersten Pause hatte ich mich von den Fesseln befreit. Insofern kam es mir sehr entgegen, daß sie zwar selbst gegessen, aber mir nichts angeboten hatten. Sonst hätten sie nämlich bemerkt, daß ich bereits mit Flucht beschäftigt bin. Als nächstes untersuchte ich die Konstruktion der Kiste und stellte fest, daß sie magisch auf eine Weise abgeschirmt war, die selbst für mich ein Problem darstellte. Ein großer Dämon hielt Wache und erklärte mir, daß ich da schön drin bleiben würde, weil er mich noch bräuchte. Dann tat er etwas, das den ganzen Körper vor Schmerzen brennen ließ, als hätte ich nicht vorher schon genug Schmerzen gehabt. Ich untersuchte seine Verteidigung und fand Verdrängungen, die ich ausnutzen konnte. Dann begann ich, die Kiste selbst zu bearbeiten, indem ich die schwächste Stelle der Konstruktion suchte und einfach versuchte, ein Brett nach den anderen mit den Beinen herauszutreten. Es dauerte einige Zeit, bis ich Erfolg hatte, aber da ich hartnäckig war, gelang es mir ein Brett nach dem anderen aus dem Fußende der Kiste zuerst zu lockern und dann rauszutreten, während die Geräuschen von den Fahrgeräuschen der Kutsche verdeckt wurden. Als das Loch groß genug war, kroch ich aus der Kiste und ließ mich aus der fahrenden Kutsche fallen.

Dann kroch ich in den Wald durch den der Weg hier führte und versuchte möglichst viel Abstand zwischen mich und den Weg zu legen, indem ich krabbelte, denn mein verletzer Fuß trug mich nicht. Irgendwann gelangte ich an den Waldrand und schaute nach, ob ich von hier aus ein Gebäude sehen konnte. Da war nichts. Daher begann ich dem Bachlauf, am Waldrand ins Tal zu folgen, denn er würde mich ziemlich sicher früher oder später zu einem Gebäude führen.

Ich kam nicht weit, denn sie suchten und fanden mich. Dabei hatten sie einen Hund, den ich vorher nicht bei ihnen gesehen hatte. Sobald ich versuchte ihn telepathisch anzusprechen, wußte ich daß es kein Hund war sondern ein Dämon. Ein ziemlich großer, der sich in einen Menschen verwandelte und mich dann hochhob und zur Kutsche zurücktrug. Sie brachen mir die Arme und Beine und machten dann in alle vier Gliedmaßen Löcher, durch die sie mich an die Ecken der Kutsche fesselten. Außerdem stachen sie mir die Augen aus. Ich verlor das Bewußtsein. Ich träumte, ich wäre in der Hölle und würde mich an den Wachen vorbeischleichen, um die Kinder zu warnen, daß Dämonen uns fangen wollen. Die Kinder sagten, daß sie den Rittern bescheid sagen würden. Als ich wieder zu mir kam fühlte ich mich zu schwach und fiebrig, um einen erneuten Befreiungsversuch durchzuhalten. Ich setzte mehrfach dazu an, schlief aber immer ein, bevor ich irgendetwas erreicht hatte.

Von Zeit zu Zeit flößte mir jemand Wasser ein. Es war nicht viel, aber offensichtlich wollten sie sicherstellen, daß ich nicht verdurste.

Kersti

Fortsetzung:
F1002. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI27. Kersti: Inhalt: Darion

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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