erste Version: 4/2021
letzte Bearbeitung: 4/2021
Vorgeschichte:
F1008.
D
Darion erzählt:
Eine Echse kam in das Zimmer, in dem ich gerade mit einem weiteren Wesen redete, das mit weitaus zu schwammige Antworten gab, als daß ich zufrieden gewesen wäre. Es mußte hier doch jemand etwas mehr wissen, sonst wäre das, was ich in der Cafeteria beobachtet hatte, so nicht möglich gewesen.
Ich begrüßte die Echse und fragte sie, zu welcher der mir bekannten Fraktionen dieser Kultur sie gehörte. Immerhin diese Frage wurde mir sofort exakt beantwortet. Dann meinte sie, ich solle mitkommen. Als ich mich erkundigte, wo sie mich hinführen wollte, erklärte sie, daß ich zu Krrtrchch, der Person bestellt worden sei, die die Versuche, für die ich vorgesehen sei, hauptverantwortlich leitet, da die Einträge im Computersystem1. zeigen würden, daß man mich falsch eingeschätzt hätte, da ich einen viel höheren Höllenrang besäße, als man von mir angenommen hatte. Ich ging also mit der Echse mit, in der Hoffnung, dort bessere Auskunft darüber zu erhalten, in was ich hier reingeraten war.
Unterwegs dachte ich darüber nach, daß ich eigentlich andere Sprechwerkzeuge brauchte, um die Unterhaltung in der Sprache der Echsen führen zu können, weil ich die Original-Echsenbegriffe hören mußte, um zu wissen, wovon die Rede war. Außerdem dachte ich über die Unterschiede zwischen der Erfahrung als Gefangener der Echsen und als Gefangener der sogenannten Gefährten Jesu nach. Bei den Gefährten Jesu hatten sie offensichtlich beabsichtigt meine Seele möglichst vollständig zu vernichten und daß ihnen das nicht gelungen war, lag nur daran daß es prinzipiell unmöglich ist und daß wir seit vielen Jahrtausenden daran arbeiten, derartige Verletzungen immer schneller und immer vollständiger heilen zu lernen.
Das was die Echsen taten, wirkte eher wie die völlig verunglückten Erziehungsversuche mancher Eltern, die selber so schwer geschädigt sind, daß ihr Versuch, ihr Bestes für ihre Kinder zu tun, den Kindern so schweren Schaden zufügt, daß man die Kinder nur vor diesen furchtbaren Eltern retten will. Das Dumme an der Geschichte war nur, daß ich mich nicht einmal selber davor schützen kann. Das hatte mehrere Gründe, die ineinandergriffen. Zunächst einmal waren da die Gefährten Jesu die mich wieder einfangen würden, sollte ich ohne einen sehr umfassenden magischen Schutz und eine Tarnung längere Zeit irgendwo sein. Damit ich einen solchen Schutz 24 Stunden pro Tag über Wochen oder Jahre hinweg aufrecht erhalten kann, brauche ich eine Ablösung ausreichend mächtiger anderer Seelen. Wenn ich jetzt zu Menschen zurückkehre die mir diese Unterstützung bieten könnten, führe ich damit die Echsen dorthin und da die Wesen, die mich unterstützen würden zum Teil ebenfalls Dämoneninkarnationen sind, wäre es problematisch ihnen so nahe zu kommen, daß die Echsen sie genauer in Augenschein nehmen, falls sie versuchen, mich wieder einzufangen. Wenn ich das richtig einschätze, hatten sie das schlimmste, also das was langfristig die am schwersten heilbaren Folgen hat, bereits getan und der Rest, den sie vorhatten, war harmloser als das, was mir eine erneute Gefangenschaft bei den Gefährten Jesu einbringen würde.
Als die Echse, die mich führte, sagte, daß wir fast da sind und pötzlich überschwemmte mich ein Schauer von Schmerzen, den ich mir nicht erklären konnte. Dann öffntet sie die Tür und ich wurde in der Echsensprache begrüßt und antwortete darauf in derselben Sprache. Dann stellte die Echse mir in einem erstaunten Ton die Frage, wer ich sei und das wiederum wunderte mich. Ich antwortete, daß mir gesagt worden war, daß sie den Befehl gegeben hätte, mich hierher zu führen - ob sie dann nicht informiert wäre.
"Nach meinen Informationen hätten sie entweder eine menschliche Gestalt oder die eines Stegosaurus annehmen müssen." antwortete die Echse.
Ich war verwirrt, sah meine Hand an und stellte fest, daß ich Schuppen und Krallen hatte. Außerdem hatte ich plötzlich keine Kleidung über diesen Schuppen.
"Ich habe gar nicht bemerkt, daß ich mich verwandelt hatte." sagte ich und dachte mir, daß ich dann immerhin wußte, warum ich Worte richtig hatte aussprechen können, die Laute enthielten, die der menschliche Kehlkopf so nicht erzeugen kann. Offensichtlich kann ich mich jetzt nicht nur in der Geistigen Welt verwandeln sondern auch irdisch. Möglicherweise hatte der Schauer an Schmerzen, den ich plötzlich vor Betreten des Raums gefühlt hatte, mit der Verwandlung zu tun. Ich fragte, ob diese Vermutung stimmen könnte und erhielt eine Bestätgung.
Dann fragte die Echse Höllenränge von unten nach oben ab und sah mich sehr entsetzt an, als ich meinen wirklichen Rang nannte. Sie entschuldigte sich, das hätten sie doch nicht geahnt. Dann fragte sie mich, welcher Gruppenseele und welcher politischen Fraktion ich angehörte. Ich beantwortete diese Frage mit dem Ergebnis, daß sie sich noch viel verängstigter benahm. Dann wandte sie sich an die andere Echse und bat sie eine bestimmte Echse zu holen, vor deren Namen ein Titel stand, der sie als spirituellen Meister auswies.
"Du weißt doch, daß er nicht mehr mit dir spricht." antwortete die Echse.
"Dann bring ihn eben zu ihm hin. Jedenfalls will ich seine Meinung zu dem Mann." gab Krrtrchch zurück.
Ich fragte ob ich jetzt meine Fragen zu den Experimenten nicht beantwortet bekomme und erhielt die Antwort, daß ich nachher gerne zurückkehren könne, um ihm Fragen zu stellen, aber der Meister könne entscheiden, daß ich nicht für diese Experimente verwendet werden darf. Das war natürlich ein Argument hinzugehen.
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
Werbung - auch in Form spiritueller Newsletter - ist nicht erwünscht und ich bin nicht damit einverstanden, daß diese Adresse für Werbezwecke gespeichert wird.