erste Version: 6/2018
letzte Bearbeitung: 6/2018

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Darion

F1011.

"Das ist ein Höllenhund!" behauptete er

Vorgeschichte: F1010. Darion: Ich hatte auch Angst zu verraten, daß ich die Hausaufgaben wirklich mache, so daß ich sie dem Lehrer heimlich in sein Zimmer gebracht habe

Darion erzählt:
Tatsächlich bekam ich die Stelle bei dem Religionsprofessor, nachdem wir uns bei dem Vorstellungsgespräch stundenlang über alle möglichen Bücher, die ich gelesen hatte, unterhalten hatten und was ich glaube, was da für Erfahrungen hinter stehen. Welche Bücher ich gut finde und bei welchen Büchern ich glaube, daß der Autor keine Ahnung hat, wovon er spricht. Ich verriet dem Professor auch nicht, daß ich selber Geister sehe, weil ich mir dachte, daß ich nicht zur Jahrmarktsattraktion werden will, stimmte ihm aber zu, daß das wirklich ein sehr interessantes Thema ist.

Ich schrieb für ihn also seine beruflichen Texte mit Schreibmaschine, was ich gelernt hatte, weil mir das ein Lehrer geraten hatte.

Dabei stellte ich ziemlich schnell fest, daß ich mit meiner Stelle sehr zufrieden sein konnte, weil er viel mehr für mich tat, als man von einem Arbeitgeber erwarten konnte. Umgekehrt erwartete er aber auch von mir, daß ich all die Bücher las, die er mir empfahl. Zunächst waren das vor allem Bücher über Psychiatrie - Geschichten über Verrückte. Danach sollte ich erzählen, was ich von den Leute halte. Während einige der Leute offensichtlich tatsächlich nur in einer Irrenanstalt überleben konnten, erschienen mir andere der von ihm ausgewählten Geschichten wirklich sehr erschreckend, weil die Leute offensichtlich von Geistern angegriffen wurden und statt daß ihnen jemand half, wurden sie auch noch eingesperrt. Ich war sehr froh, daß ich entschieden hatte, nie über die Geister, die ich immer sah, zu reden.

Andererseits hatte ich auch kein Problem mit Angriffen durch Geister, denn mein Wolf mußte unfreundliche Geister nur ansehen, damit sie gehen.

Der Professor redete auch oft mit Leuten, die Geister sehen oder andere religiöse Erfahrungen machen. Ich sollte sie, wenn sie kamen, erst mal empfangen, ihnen Kaffee und Kuchen anbieten und dafür sorgen, daß sie sich wohlfühlen. Ich war der Ansicht, daß die meisten von ihnen nicht besonders viel wahrnahmen, denn meinen Wolf, der mir gesagt hatte, daß er Fenrir hieß, bemerkte fast keiner.

Eines Tages kam jedoch einer, ich öffnete ihm die Tür, er warf einen Blick auf meinen Wolf und begann sich zu bekreuzigen und lauter Gebete zu sprechen. Daraufhin wollte so ein Engel auf Fenrir losgehen. Ich fragte Jesus, ob er den Idiot in die Schranken weisen könnte, aber Jesus wollte mit ihm nichts zu tun haben. Ich bat daher Fenrir, sich zurückzuziehen und rief Schiwa, einen der Geister, die zumindest so tun konnten, als wären sie auch Engel, damit er mit diesem idiotischen Engel redete, der einfach blindlings jeden angreift, der wie ein Dämon aussieht.

Danach wandte ich mich an den Typ und fragte ihn, was das eigentlich sollte.
"Das ist ein Höllenhund!" behauptete er.
"Es ist ein Hund. Er hat sich mein ganzes Leben lang wie ein sehr wohlerzogener Hund verhalten und nie jemanden angegriffen. Und dann kommen sie an und meinen, ihn angreifen lassen zu müssen, nur weil er wie ein Hund aussieht? So etwas macht man nicht!" gab ich zurück.
"Sie sind ein Schwarzmagier!"
"Blödsinn. Ich habe mich mein ganzes Leben lang nie mit Magie beschäftigt." gab ich zurück.
Natürlich hätte ich auch im Leben nicht gewußt, warum ich irgendwelche blöden Symbole auf den Boden zeichnen sollte und mir teures Ritualgerät hätte anschaffen sollen, nur damit Dämonen kommen, die auf einfaches rufen genauso kommen. Ich fragte mich sowieso, warum die Dämonen, die ich kannte, in diesen Büchern über Magie immer als so viel unfreundlicher beschrieben wurden, als ich sie je erlebt hatte.

Der Professor kam aus seinem Büro und fragte, was denn los sei. Als der Mann wieder mit dem blöden Spruch kam, ich wäre ein Schwarzmagier, antwortete er, das würde er sich nur einbilden und schickte mich in mein Arbeitszimmer, wo ich sofort hinging und froh war, den Idioten los zu sein. Ich fragte Jesus, was er denn für ein Problem mit dem Typ hatte.
"Er hält Anteile von mir gefangen."
"Gib mir eine Liste der Anteile. Ich hole sie raus."
Als ich die Anteile suchte und herausholte, entdeckte ich, daß der Typ riesige Keller hatte, in denen er alle möglichen Wesen foltert. Ich holte alle raus und brachte sie dahin, wo sie hingehörten. Wahrscheinlich hatte der Typ nur deshalb ein Problem mit mir, weil ich niemanden so etwas durchgehen lasse.

Ich hatte mich schon immer gefragt, warum die Leute der Ansicht waren, daß Dämonen böse und Engel gut wären. Ich kann doch sehen, wie die Seelenherkunft der Menschen ist und kann keine wesentlichen Unterschiede zwischen Dämonen und Engeln feststellen, was moralische Integrität angeht. Und der Typ war ganz klar ein Engel und es ist ja offensichtlich, wie furchtbar heilig er ist. Nicht daß der Typ nicht sehr gut in die Kirche passen würde, schließlich gab es da ja auch Foltern und Hexenverbrennungen.

Kersti

Fortsetzung:
F1017. Der Professor: Als ich ihn nach dieser Angst fragte meinte Darion in einem Ton, der wie von weiter Ferne zu kommen schien: "Sie führen Krieg gegen Dämonen."

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI27. Kersti: Inhalt: Darion

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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