erste Version: 7/2018
letzte Bearbeitung: 5/2019

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F1022.

Zu meiner Belustigung stellte ich fest, daß Dirk in dem Augenblick, wo er zu uns zu Besuch kam, in die Heulphase kam

Vorgeschichte: F936. Kersti: D

Geron erzählt:
Als die Dämonen mir meldeten, daß Dirk mit der Bahn ankommt, holte ich ihn natürlich am Bahnhof ab. Da Dirks Mutter mir den Termin nicht glauben wollte, ritt ich einfach so loß und nahm nur ein Pferd für Dirk mit. Es war eine von den Stuten meines Hengstes, die er dabei haben wollte, weil sie gerade bereit war zu empfangen und sich noch zierte, so daß der Hengst der Ansicht war, er bräuchte etwas Zeit mit ihr allein, um sie rumzukriegen.

Dirk schien nicht damit gerechnet zu haben, daß ihn überhaupt jemand abholt und er sagte mir unterwegs auch, daß er gedacht hätte, daß sie mich einsperren, damit meine Dämonen keinen Mist bauen. Ich dachte mir, daß meine Dämonenhorde sogar den Weg quer durch Rußland ohne größere Unfälle bewältigt hatte und daß es dann ja wohl kein Problem sein sollte, wenn dieselben Dämonen einen Alltag mit an Dämonen gewöhnten Menschen an einem so sicheren und behüteten Ort wie diesem bewältigen mußten.

Zu meiner Belustigung stellte ich fest, daß Dirk in dem Augenblick, wo er zu uns zu Besuch kam, in die Heulphase kam, die ich auch von mir selbst kannte. Ihn schien das auch genauso zu irritieren und zu verwirren wie mich damals. Als er sich am nächsten Tag bei mir entschuldigte und mir erklärte, daß er gar nicht wußte, was über ihn gekommen ist, erklärte ich ihm daß mir das auch so gegangen ist und daß mir der Arzt dann gesagt hatte, daß das ein Zeichen ist, daß da etwas heilt.
"Weißt du und ich denke, er hatte recht. Das hat nämlich bei mir genau in dem Augenblick angefangen, wo in meinen Gefühlen angekommen ist, daß ich hier in Sicherheit bin. Dann habe ich aber wirklich eine Ewigkeit lang über wirklich fast alles geheult. Na ja und jetzt fühle ich mich wieder mehr wie ich mich gefühlt habe, bevor das alles passiert ist. Viel lebendiger. Ich glaube, wenn man begreift, daß das Leben jetzt nicht mehr der reine Überlebenskampf ist, dann hat man erst Zeit, sich um seine Gefühle richtig zu kümmern und dann läßt man die Gefühle hochkommen." erklärte ich.
Dirk gab nicht wirklich eine Antwort, aber das hatte ich auch nicht, als der Arzt mir das erklärt hatte, denn ich hatte erst mal einige Zeit gebraucht, um das für mich zu überprüfen und erst danach war ich zu dem Schluß gekommen, daß das stimmt. Trotzdem war es für mich sehr wichtig gewesen, daß der Arzt mir das gesagt hatte, denn ohne diese Erklärung hätte ich länger gebraucht, um das zu verstehen.

Dirk hatte sich aber immerhin wieder gut genug gefangen, daß er tat, wozu er eigentlich hergekommen war und mich und seine Mutter fragte, bei welchen Problemen wir am dringensten Hilfe brauchten. Ich brauchte - wenn ich mir das recht überlegte - im Grunde jemanden, der mich bei der feinstofflichen Arbeit entlastete. Das hatte Dirk schon begonnen, sobald er gemeldet hatte, daß er kommen würde. Jetzt, wo er da war, hatte ich plötzlich das Gefühl, daß die Sonne viel länger scheint. Das stimmte natürlich nicht wirklich, aber wenn man geistig die ganze Zeit in dunklen und kalten Höllen ist, dann merkt man nicht viel von der Sonne, egal was sie den Tag über so macht.

Außerdem kam ich nicht mehr nur alle paar Tage dazu irgendetwas Schönes zu machen, sondern wir ritten täglich gemeinsam aus.

Kersti

Fortsetzung:
F939. Dirk: W

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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