erste Version: 4/2019
letzte Bearbeitung: 4/2019

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F1047.

Die anderen des inneren Kreises

Vorgeschichte: F1046. Kersti: W

Karl erzählt:
Danach wurde ich von der Frau mit dem Schwert in einen Raum mit einem ovalen Tisch geführt, um den etwa 20 Leute herumsaßen - etwa zur Hälfte Frauen, zur Hälfte Männer. Sie waren in ein offensichtlich angeregtes Gespräch vertieft und rückten bei unserem Kommen bereitwillig zusammen, so daß auch wir uns mit zwei weiteren Stühlen, die an der Wand standen, dazusetzen konnten.

Dann stellte sich die Frau mit dem Schwert mit ihrem bürgerlichen Namen vor erzählte, wie sie ihre Jugend und Kindheit verbracht hatte und nannte dann ihren Decknamen - Maria - sagte, daß wie sie nur bei diesem Namen nennen durften, denn Gäste im Tempel durften nicht erfahren, wer wir im bürgerlichen Leben gewesen waren, damit sie eventuellen Ärger mit uns nicht an unseren Familien auslassen konnten.

Ich fragte, wer solche Macht haben könnte.
"Die Regierung beispielsweise. Hitlers Geheimdienst." antwortete sie.
"Was haben sie gegen uns?" fragte ich.
"Nichts. Wir haben etwas, was er haben will für seinen Krieg. Die Raumschiffe. Und dafür geben wir sie nicht heraus." erklärte sie.
"Warum holen sie sich die Raumschiffe dann nicht mit Gewalt? Sie sind doch sonst nicht so rücksichtsvoll." fragte ich.
"Sie haben es versucht. Sie konnten die magische Sperre nicht überwinden."
"Wie? So solide ist Magie?" fragte ich fassungslos.
"Ja. Alles hier wird magisch betrieben. Auch die Raumschiffe." antwortete sie.
"Aber wenn sie sowieso nicht an uns herankommen, wieso dann die Mutproben? Hier ist dann doch alles so beschützt, daß hier nicht sonderlich viel Mut gebraucht wird..." meinte ich.

Die Antwort war schallendes Gelächter.
"Könnt ihr mir vielleicht mal verraten, was daran so lustig ist?" fragte ich vorwurfsvoll.
"Aus deiner Sicht ist dieser Gedankengang nur folgerichtig. Tatsächlich sind wir auf der Welt bei weitem nicht die einzigen die eine derart mächtige Magie anwenden und die anderen kämpfen alle gegen uns. Für Kämpfe in der Anderswelt ist sehr viel Mut vonnöten - zumal wir unsere Gegner nicht bekämpfen wollen - sondern sie zu Frieden bekehren, damit dieses ganze Gemetzel endlich ein Ende hat." erklärte sie.

Ich nickte.

Dann stellten sich der Reihe nach die anderen mit ihrem Lebenslauf bis zu dem Tag, wo sie ins Zentrum gekommen und für die Außenwelt gestorben waren und ihrem jetzigen Aufgabengebiet vor. Die meisten von ihnen waren wie ich eher ärmere Leute gewesen, denn die Angehörigen reicher und mächtiger Familien kann man nicht so einfach ungestraft verschwinden lassen.

Ich erzählte, wie ich bisher gelebt hatte und sagte dann, daß ich aber lieber zu meiner Mutter zurückkehren wolle, da ich mir Sorgen machte, was aus ihr werden würde, wenn ich weg bin. Schließlich war ihr Mann im letzten Krieg gestorben und ich war ihr einziger Sohn. Ich fürchtete, daß sie es innerlich nicht verkraften könnte. "Deshalb warst du auch für den Außendienst vorgesehen." antwortete mir Maria.

Ich war erleichtert.

Schließlich wurde ich in einen Materietransmitter geführt, der, wie ich später erfuhr, auch geeignet ist, durch die Zeit zu reisen. Von dort wurde ich an einen Platz nahe des Lagers gebeamt, wo die Wandervögel dieses Wochenende waren. Ich ging zu ihnen hin und erzählte, daß Karin verwunden sei und daß beim Hauspersonal das Gerücht umginge, daß ihr Vater sie ermordet hätte. Ich hätte Karin gesucht aber sei dabei von ihrem Vater erwischt worden und erst nach einigen Tagen wieder freigekommen. Jedes dieser Worte war wahr - und dennoch hatte ich ihnen das Wesentliche nicht gesagt - denn darüber mußte ich schweigen. Ich bat sie, meiner Mutter nichts zu erzählen, denn die würde sich sonst sicher Sorgen machen.
"Das ist merkwürdig. Karins Vater hat euch beiden entschuldigen lassen. Karin sei krank und du hättest bei ihr bleiben wollen." meinte der Führer.
"Davon hat er mir erzählt. Ich bräuchte mir keine Sorgen machen, daß mich irgendjemand zu früh vermissen könne." antwortete ich.

Auch diese Worte entsprachen den Tatsachen ... nur war es ganz anders gemeint gewesen, als es nun bei den Wandervögeln ankam. Es folgte ein längeres Gespräch, was man unternehmen könnte, um Karins Vater endlich das Handwerk zu legen, doch niemand wußte eine Lösung, denn daß die Gerichte nicht bereit waren, ihn zu verfolgen, war in mehreren mangels Beweisen eingestellten Gerichtsverfahren festgestellt worden. Schließlich schlug jemand vor, ihn zu ermorden.
"Wollt ihr euch auf dieselbe Ebene herunterbegeben wie er?" fragte ich.
"Nein. Aber was soll man denn sonst tun?" fragte jemand zurück.
"Ich weiß es nicht." antwortete ich.

Die Diskussion wurde noch eine Weile weitergeführt, jemand vermutete, daß Gerid auch von Karins Vater ermordet worden sei. Das fachte die Wut der Gruppe noch mehr an. Ich beschwichtigte.

Kersti

Fortsetzung:
F1048. Kersti: W

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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