erste Version: 6/2018
letzte Bearbeitung: 9/2018

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Khar

F1059.

"Wer uns angreift wird zur Strafe geheilt." antwortete der Schwarze Ritter in einem Ton, als sei ihm diese Satz absolut ernst

Vorgeschichte: F1058. Mirko: "Wie geht es Darion?"

Mirko erzählt:
Plötzlich erschrak ich und fragte mich, ob ich ihn zu wütend gemacht hatte. Ein riesiger Dämon näherte sich mir.
"Entspannen sie sich. Der Dämon ist ein Heiler, der ihr Energiesystem untersuchen wird, um einen Heilplan für sie aufzustellen. Wir würden sie auch dazu zwingen, aber es wäre gut, wenn sie sich freiwillig auf die Heilungen einlassen, weil wir dann Gelegenheit haben, alles im einzelnen abzusprechen, so daß wir es vorher erfahren, wenn sie schon mal die Erfahrung gemacht haben, daß sie eine bestimmte Heilung nicht vertragen."
"Warum denn das?" fragte ich.
"Wer uns angreift wird zur Strafe geheilt." antwortete der Schwarze Ritter in einem Ton, als sei ihm diese Satz absolut ernst.
Ich bekam bei seiner totersten Miene plötzlich eine furchtbare Angst und bettelte ihn an, mich nicht zu bestrafen, ich würde auch alles sagen.
"Warum willst du mir alles sagen?" fragte er plötzlich ganz sachlich neutral.
"Ich hatte so eine Angst!" sagte ich.
"Geh zu dem Zeitpunkt, wo du zuletzt eine solche Angst hattest."
Ich hatte das Gefühl, als hätte mich ein Blitz getroffen, dann stand ich vor einem anderen Mann, der mir solche Angst gemacht hatte. Das seltsame ist, daß er überhaupt nichts erkennbar böses getan hatte sondern nur einen Satz in einer fremden Sprache gesagt hatte. Dann hatte ich plötzlich furchtbare Angst vor ihm und als er mir im strengen Ton Fragen stellte, sagte ich ihm alles, was er wissen wollte. Auf die Fragen des Schwarzen Ritters erzählte ich von dieser Erinnerung und daß ich sie aus Scham aber auch weil der Fremde mir das reden verboten hatte niemals einem Menschen gegenüber erwähnt hatte.
"Das geht gar nicht. Du gehst jetzt zu dem Zeitpunkt, aus dem diese Angst ursprünglich stammt." sagte Khiris.
"Bitte nicht! Ich habe so eine Angst! Bitte nicht! Ich sage auch alles was du willst!" flehte ich, als ein neuer Schwall Angst über mir zusammenbrach.
Wieder hatte ich das Gefühl von einem Blitz getroffen zu werden, der mich in eine völlig andere Zeit an einen völlig anderen Ort versetzte. Ich war in einem Kerker, oder vielleicht eher so etwas wie ein Sarg aus Stein, aber von Zeit zu Zeit kamen Engel, die mich dort herausholten. Von ihnen sollte ich absoluten Gehorsam lernen, sagten sie. Danach ging in meinen Erinnerungen alles durcheinander. Statt einer zusammenhängenden Geschichte hatte ich nur lauter gruselige Bilder und Fetzen von Bildern vor Augen. Ich kauerte mich zusammen wie ein Kind im Mutterleib und wimmerte, doch der schwarze Dämon bestand darauf, daß ich ihm alles erzählte, was ich sah. Also redete ich in meiner Angst wie ein Wasserfall, nur gab das Gesagte natürlich gar keinen Sinn, weil ich nur zusammenhanglose Alptraumbilder vor Augen hatte. Ich merkte, daß der Dämon damit überhaupt nicht zufrieden war und versuchte verzweifelt, etwas zu finden, das ihn, wenn ich es erzählte, zufriedenstellen würde.
"Ganz ruhig geh an den Anfang der Geschichte zurück und erzähl alles von Anfang an." sagte der Schwarze.
So weit ich das sagen konnte hatte dieses Chaos keinen Anfang und kein Ende, also plapperte ich einfach genauso zusammenhanglos weiter und war überzeugt jetzt ganz furchtbar bestraft zu werden. Das sagte ich auch.
"Ganz ruhig. Das sind nur Erinnerungen. Sie können sich zwar sehr echt anfühlen aber im hier und jetzt passiert dir nichts. Ich verspreche dir auch, daß ich dich nicht bestrafe, egal was du sagst. Entspann dich. Geh zum Anfang der Geschichte zurück und sag mir was du siehst."
Es gab immer noch keinen Anfang aber ich erzählte brav die zusammenhanglosen Bilder, die ich sah, bis keine mehr kamen. Ich glaubte nicht, daß er mich nicht bestrafen würde. Ganz bestimmt würde er mich dennoch bestrafen, das taten sie immer, egal wie oft sie versprochen haben, einen nicht zu bestrafen.
"Wer tut das immer?"
Ich hatte noch mehr Angst denn wenn ich den Menschen so etwas gesagt hatte wurde ich immer nachher bestraft.
"Wer hat dich dann immer bestraft?"
Hatte ich das auch laut ausgesprochen? Sie würden wieder eine Nachschulung machen, ganz bestimmt!
"Gehe zum Anfang einer Nachschulung und beschreibe mir was du siehst."
Dann sah ich, daß sie keine Menschen waren. Sie hatten zwar ein menschenähnliches Gesicht, aber wenn sie ihren Hut abzogen, konnte man sehen, daß ihr Kopf viel größer war. Und weil ich nur ein Mensch war, hatte ich keine Rechte und sie durften mit mir machen was sie wollten.

"Was ist los? Warum ist Mirko so durcheinander?" fragte ein anderer Schwarzer Ritter.
Ich hatte gar nicht gemerkt, daß er hereingekommen war. Zu meinem Entsetzen wußte Khiris genau, wie die Außerirdischen hießen, die mich gefoltert hatten. Er sagte nämlich den Namen dieser Rasse, als er die Frage beantwortete. Ich war überzeugt, mein Herr würde mich bestrafen, weil ich das ausgeplaudert hatte. Aber das konnte doch eigentlich gar nicht sein. Ich hatte mich doch noch gar nicht erinnert, wie sie hießen!
Khiris verließ den Raum und der andere Schwarze Ritter ließ mich auch immer wieder erzählen, was ich für Alptraumbilder sah. Aber wirklichen Sinn gab das nicht.

Abends war ich immer noch so verängstigt, daß sie entschieden daß die ganze Nacht immer jemand bei mir Wache halten sollte, damit ich mich nicht umbringe.

Kersti

Fortsetzung:
F1095. Mirko: Die Erinnerungen an die Außerirdischen mit den großen Köpfen gaben auch Tage- und Wochenlang noch nicht wirklich Sinn

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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